„Weil ich mit Schmerzen leben muss“

heißt ein Buch von Prof. Dr. Göbel. Menschen, die bei mir waren widersprechen:
„Ich weiß, dass ich nicht mit Clusterkopfschmerzen leben muss und ohne Medikamente schmerzfrei bin!“. 

Warum kommen Betroffene mit Clusterkopfschmerzen zu mir?

Neurologen sagen Patienten oft, dass der Clusterkopfschmerz „gut behandelbar“ ist. Die Realität sieht jedoch oft anders aus, denn zu mir kamen sehr viele Menschen, bei denen das nicht so war! So Betroffene hatten meistens einen sehr hohen Leidensdruck, waren verzweifelt und konnten meistens kein normales Leben mehr führen. Manche waren berufsunfähig, verrentet oder suizidgefährdet.  

Warum kamen so Betroffene dann zu mir? Einfache Antwort, weil sie den Test mit der Augenklappe gemacht hatten und damit weniger Schmerzen hatten als zuvor oder sogar völlig schmerzfrei wurden. Beim Abnehmen der Augenklappe waren die Clusterkopfschmerzen schon nach kurzer Zeit wieder da – als die Augenklappe erneut aufgesetzt wurde, gingen die Clusterkopfschmerzen wieder zurück. 

Das hat auch die größten Skeptiker überzeugt, dass der Clusterkopfschmerz etwas mit dem „beidäugigen Sehen“ zu tun haben muss. Manche trugen die Augenklappe dann gleich für einige Wochen bis zum Termin, weil das Gefühl der Schmerzfreiheit so schön war und sie in dieser Zeit keine Medikamente mehr nehmen mussten.

Ein typisches Beispiel hierfür ist Frau Alexandra Tschufenig aus Dortmund. Auch sie wollte sich wegen ihrer chronischen Clusterkopfschmerzen nicht mehr „mit Medikamenten vollpumpen lassen“, so wie sie es mir wörtlich sagte und machte den Test mit der Augenklappe. Da ihr diese geholfen hat, kam Sie anschließend zur Korrektion der Winkelfehlsichtigkeit nach Berlin. Sehen Sie hierzu das folgende Video. 

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Wenn die Augenklappe hilft, kann ich Ihnen helfen!

Wenn Sie chronische Clusterkopfschmerzen haben oder gerade in der Episode sind, decken Sie sich bitte das schmerzende Auge für zwei bis drei Tage mit einer Augenklappe durchgehend ab. Wahrscheinlich ist das am Wochenende am besten möglich. 

Bei den meisten Betroffenen verringern sich die die Clusterkopfschmerz-Attacken in der Stärke und der Anzahl schon am ersten Tag – nicht wenige wurden dann nach zwei bis drei Tagen sogar vollständig schmerzfrei! Dann werden Sie hocherfreut sein, aber die Augenklappe sollte trotzdem nicht länger als drei maximal fünf Tage getragen werden. Die Augenklappe dient nur zum Nachweis der Schmerzursache. Augenärzte machen den Abdecktest auf Winkelfehlsichtigkeit / Heterophorie ebenfalls und nennen dies Marlow-Verband.

Wenn Sie mit der Augenklappe weniger oder gar keine Clusterkopfschmerzen haben, ist der Test auf Winkelfehlsichtigkeit positiv. Hinweis: Brillenträger sollten ihre Brille weiterhin nutzen und die Augenklappe unter der Brille tragen oder wenn das nicht passt, ein lichtdichtes Augenpflaster nutzen. Manche Menschen sehen zu unscharf, wenn das schmerzende Auge abgedeckt wird. In diesem Fall decken Sie sich bitte das andere Auge ab. Das wird die Clusterkopfschmerzen ebenfalls verringern, wenn eine Winkelfehlsichtigkeit vorliegt.

Wichtige Hinweise zur Handhabung der Augenklappe

Die Augenklappe kann Ihre Clusterkopfschmerzen nur dann lindern oder beheben, wenn diese das betroffene Auge lichtdicht abdeckt, nicht auf das Auge drückt und durchgehend getragen wird! Das heißt, die Augenklappe sollte auch nachts getragen werden. Ansonsten muss die Augenklappe immer sofort nach dem Aufwachen aufgesetzt und erst kurz vor dem Einschlafen wieder abgenommen werden. In dieser Zeit dürfen nie beide Augen gleichzeitig offen sein, denn das kann sofort Attacken auslösen! Um dies zu verhindern, muss das betroffene Auge ggf. immer zugekniffen werden.

Diese Augenklappe von Amazon hat sich gut bewährt, alternativ könnten Sie aber auch ein lichtdichtes Augenpflaster nutzen. In beiden Fällen müssen Sie bitte ausprobieren, ob Sie das schmerzende Auge darunter offenlassen oder schließen. Manchen hat es geholfen, ein Kosmetiktuch zwischen Augenklappe / Augenpflaster und Auge zur besseren Polsterung zu legen. Wenn Sie Fragen haben, schreiben Sie bitte eine Mail oder rufen Sie an. Im anschließenden Video finden Sie hierzu viele weitere Informationen.

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Wenn Sie mit der Augenklappe weniger Schmerzen haben als zuvor, ist der Schmerzauslöser gefunden. Dies ist das „beidäugige Sehen“, bzw. eine daraus resultierende Winkelfehlsichtigkeit, die Sie nicht (mehr) kompensieren können. In diesem Fall benötigen Sie eine spezielle Prismenbrille gegen den Clusterkopfschmerz. Dann können Sie sich für einen Termin zur Korrektion der Winkelfehlsichtigkeit anmelden, so wie es dieser junge Mann mit chronischen Clusterkopfschmerzen nach dem positiven Test mit der Augenklappe getan hat.

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Eine Winkelfehlsichtigkeit kann außer Clusterkopfschmerzen noch viele weitere Beschwerden auslösen.

Diese Beschwerden verringern sich ebenfalls beim Tragen einer Augenklappe.

Eine Winkelfehlsichtigkeit betrifft alle Altersklassen. Das heißt, auch Kinder und Jugendliche können Clusterkopfschmerzen durch eine Winkelfehlsichtigkeit bekommen. Ob das so ist, kann mit dem Abdecktest festgestellt werden.  

Wie Sie mit einer Augenklappe Attacken vermeiden

Wenn Sie vorerst keine Prismenbrille haben oder haben möchten, kann Ihnen die Augenklappe nach einem positiven Abdecktest sehr nützlich sein, denn damit können Sie nun viele sonst entstehende Attacken verhindern!

Bitte setzen Sie sich hierfür in Situationen, in denen Sie „normalerweise“ eine Attacke erleiden, rechtzeitig eine Augenklappe vor das schmerzende Auge. Solche Situationen können zum Beispiel sein: Flackerlicht einer Kerze, grelles Licht, Hitze, Sauna, Gerüche, Lärm, große Höhen, Flugzeug, Kino, Fernseher, Bildschirmarbeit, Stress und Alkohol! Bei Alkohol muss die Augenklappe unbedingt so lange getragen werden, wie der Alkohol wirkt!

Anschließend berichtet ein Clusterkopfschmerz-Patient aus Österreich im Video, wie sehr er seine Lebensqualität mit einer Augenklappe verbessern konnte. 

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Viele gleiche Trigger bei Clusterkopfschmerz / Winkelfehlsichtigkeit

Clusterkopfschmerz-Attacken und Winkelfehlsichtigkeit haben viele gemeinsame Trigger, was ebenfalls stark auf den engen anatomischen Zusammenhang hinweist. Attacken können durch „äußere Einflüsse“ sowohl getriggert, als auch gelindert werden. Diese äußeren Einflüsse betreffen jedoch zuerst die Kompensationsfähigkeit der Winkelfehlsichtigkeit und erst danach den Clusterkopfschmerz.

Jürgen Peschlow staatl. gepr. Augenoptiker / Optometrist
Kurfürstendamm 117 10711  Berlin | Tel. 030 882 44 42