Leiden Sie unter episodischen oder chronischen Clusterkopfschmerzen?
Haben Ärztinnen und Ärzte trotz zahlreicher Untersuchungen keine klare Ursache gefunden – und die üblichen Therapien bringen einfach keine dauerhafte Linderung? Sind Sie auf der Suche nach einer wirksamen, medikamentenfreien Lösung, die an der Wurzel Ihrer Beschwerden ansetzt?
Dann sind Sie hier richtig. Für viele Betroffene liegt ein entscheidender Auslöser für ihre Clusterkopfschmerzen dort, wo bisher kaum jemand sucht: im beidäugigen Sehen.
Bei zahlreichen Menschen wird der Clusterkopfschmerz durch eine Winkelfehlsichtigkeit ausgelöst – eine Fehlstellung der Augen, die nur im beidäugigen Sehen Beschwerden verursacht und damit Clusterkopfschmerz-Attacken auslöst. Es handelt sich dabei nicht um eine Krankheit, sondern um ein muskuläres Ungleichgewicht der Augenbewegungsmuskeln.
Viele Betroffene stellen fest, dass sich Ihre Cluster-Attacken deutlich verringern, wenn ein Auge für einige Tage mit einer weichen, komplett lichtdichten Augenklappe abgedeckt wird. Der Grund: Durch das Abdecken entfällt die Kompensation der Winkelfehlsichtigkeit – und damit der schmerzauslösende Reiz, sodass der Clusterkopfschmerz in der Regel nach einigen Tagen nachlässt. Dieser nachvollziehbare Effekt hat selbst große Skeptiker überzeugt, dass Clusterkopfschmerzen bei vielen Menschen durch eine unerkannte Winkelfehlsichtigkeit ausgelöst werden.
Aus diesem Grund sind Clusterkopfschmerz-Betroffene aus vielen Ländern zu mir gekommen, um ihre Winkelfehlsichtigkeit korrigieren zu lassen. Nach ihrer Versorgung mit einer speziell angepassten Prismenbrille haben mittlerweile über 80 Betroffene eigene Videos aufgenommen, um andere Clusterkopfschmerz-Patienten über ihre Erfahrungen zu informieren.
Diese Erfahrungsberichte finden Sie hier:
- Erfahrungsberichte Clusterkopfschmerz & Prismenbrille
- YouTube-Kanal der Praxis für Winkelfehlsichtigkeit
Der erste Schritt zur Schmerzfreiheit für viele Betroffene: Der Test mit der Augenklappe
Vielleicht sind Sie an dieser Stelle noch skeptisch – das ist völlig verständlich.
Sie müssen nicht sofort einen Termin bei mir vereinbaren und eine vielleicht lange Anreise in Kauf nehmen.
Sie können zuerst selbst prüfen, ob Ihr Clusterkopfschmerz tatsächlich durch das beidäugige Sehen bzw. eine Winkelfehlsichtigkeit ausgelöst wird.
Der einfachste Weg dafür ist ein Test mit einer medizinischen Augenklappe. Ausführliche Informationen zur Durchführung finden Sie hier: Augenklappen-Test bei Clusterkopfschmerz.
Hinweis: Bitte verwenden Sie unbedingt eine weiche, vollständig lichtdichte Augenklappe, die nicht auf das schmerzende Auge drückt oder es berührt.
Viele Menschen mit Clusterkopfschmerzen berichten, dass sich beim durchgehenden Tragen der Augenklappe innerhalb weniger Stunden oder Tage typische Veränderungen zeigen:
- Das Druckgefühl im Bereich des schmerzenden Auges lässt nach einigen Stunden nach. Viele hatten diesen Druck vorher gar nicht mehr bewusst wahrgenommen, weil er dauerhaft vorhanden war. Nach dem Absetzen der Augenklappe war der unangenehme Druck sofort wieder da.
- Oft verringern sich auch Schmerzen an der Schläfe auf der Clusterkopfschmerz-Seite, etwaige Nackenverspannungen sowie Lichtempfindlichkeit.
- Im weiteren Verlauf lassen die stechenden oder ziehenden Schmerzen im Bereich des Auges nach – die Clusterkopfschmerz-Attacken werden schwächer und immer seltener.
Wenn Sie solche Veränderungen bemerken, ist das ein deutlicher Hinweis:
Ihre Clusterkopfschmerzen werden sehr wahrscheinlich durch eine Winkelfehlsichtigkeit ausgelöst.
Das betrifft auch die nächtlichen Attacken, die dann im REM-Schlaf getriggert werden. Hierzu später mehr.
Wichtig: Der Test funktioniert nicht bei allen Betroffenen, bzw. er wirkt nicht bei allen gleich schnell. Rund 70 % bemerken innerhalb von wenigen Stunden bis drei Tagen eine Besserung. Bei anderen dauert es länger – teils bis zu zwei Wochen. Wenn Sie nach wenigen Tagen keine deutliche Verbesserung spüren, heißt das daher nicht, dass keine Winkelfehlsichtigkeit vorliegt. Es gibt viele Fälle, in denen die Clusterkopfschmerzen trotz unauffälligem Augenklappen-Test durch eine Prismenbrille vollständig behoben wurden. Gerade in solchen Fällen kann die sichtbare Fehlstellung des schmerzenden Auges ein wichtiger Hinweis sein.
Die sichtbare Fehlstellung des schmerzenden Auges
Eine alternative, sehr aussagekräftige Möglichkeit, einen Zusammenhang zwischen Winkelfehlsichtigkeit und Clusterkopfschmerzen zu erkennen, ist eine sichtbare Fehlstellung des betroffenen Auges.
Viele Clusterkopfschmerz-Betroffene haben eine sichtbare vertikale Abweichung des schmerzenden „Cluster-Auges“. Das bedeutet: Das betroffene Auge steht im Vergleich zum anderen etwas höher oder tiefer. Umgangssprachlich wird dies manchmal als „Silberblick“ bezeichnet.
Diese Fehlstellung ist ein deutlicher Hinweis auf eine vertikale Winkelfehlsichtigkeit – und damit auf eine Fehlbelastung der Augenbewegungsmuskeln.
Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie:
- jemandem bitten, Ihre Augenpartie genau anzusehen, oder
- mir ein Foto Ihrer Augenpartie an info@richtig-sehen.de schicken.
In den meisten Fällen kann ich bereits auf einem Foto erkennen, ob eine vertikale Winkelfehlsichtigkeit vorliegt.
Alle Menschen, die nach einem positiven Test mit der Augenklappe wegen Clusterkopfschmerzen zu mir kamen, hatten eines gemeinsam: Das schmerzende Auge wich gegenüber dem anderen Auge etwas nach oben oder unten ab.

Ein Beispiel: Vielleicht sehen Sie auf dem Foto, dass das linke Auge (aus Sicht der abgebildeten Person) gegenüber dem anderen etwas nach oben abweicht? Das ist die binokulare Fehlstellung / Winkelfehlsichtigkeit, die das schmerzende Auge ständig mit den Augenbewegungsmuskeln kompensieren muss. Wird diese Fehlstellung mit Hilfe einer Prismenbrille präzise korrigiert, entfällt die permanente Fehlbelastung – und genau darauf reagieren so viele Clusterkopfschmerz-Betroffene mit einer deutlichen Abnahme der Beschwerden – in den meisten Fällen sogar bis hin zur vollständigen Schmerzfreiheit.
Warum eine Winkelfehlsichtigkeit Clusterkopfschmerzen auslösen kann
Über dem Auge befindet sich die Trochlea, eine kleine Sehnenscheide, durch die einer der Augenbewegungsmuskeln verläuft und die wie eine Umlenkrolle funktioniert. Dieser Bereich wird in der Augenheilkunde auch Rollknorpel genannt – eine Struktur, die sehr empfindlich auf dauerhafte Fehlbelastung reagiert.
Genau diese Fehlbelastung entsteht, wenn eine vertikale Winkelfehlsichtigkeit vorliegt: Das schmerzende Auge steht minimal höher oder tiefer als das andere. Dieser kleine Unterschied reicht schon aus, damit beide Augen nicht exakt „auf denselben Punkt schauen“. Damit trotzdem ein gemeinsames Bild entsteht, muss der Augenbewegungsmuskel des betroffenen Auges ständig nachregeln und das Auge in die richtige Position ziehen. Man kann sich das vorstellen wie ein Gummiband, das den ganzen Tag unter Spannung steht: Das Auge „will“ eigentlich in seiner leicht versetzten Position bleiben – der Muskel „muss“ es aber dauernd nach unten oder oben korrigieren, damit das beidäugige Sehen funktioniert.
Diese permanente Muskelarbeit kann zu einer Entzündung der Trochlea / Rollknorpel führen – ähnlich wie bei einer Sehnenscheidenentzündung an der Hand oder am Arm: Auch dort entstehen stechende, ziehende oder bohrende Schmerzen – genau die Art von Schmerzen, die Clusterkopfschmerz-Betroffene typischerweise beschreiben.

Auch aus der Schmerzmedizin gibt es Hinweise darauf, dass der Schmerzauslöser bei Clusterkopfschmerzen nicht im Gehirn, sondern direkt im Bereich des Auges liegt. Prof. Dr. Hartmut Göbel von der Schmerzklinik Kiel schreibt: „…es ist wahrscheinlich, dass der Clusterkopfschmerz in Strukturen um oder hinter dem Auge entsteht.“
Dennoch wird der Auslöser des Clusterkopfschmerzes in der Neurologie traditionell überwiegend im Gehirn gesucht. Das steht im Gegensatz zu dem, was Prof. Göbel beschreibt – und auch zu dem, was Betroffene selbst immer wieder wahrnehmen: Der Clusterkopfschmerz fühlt sich an, als entstehe er unmittelbar am Auge.
Hinweise, die für eine entzündete Trochlea als Auslöser von Clusterkopfschmerz sprechen
Dass eine Sehnenscheidenentzündung im Bereich des Auges tatsächlich der Auslöser von Clusterkopfschmerzen sein kann, zeigen mehrere auffällige Übereinstimmungen:
- Identische Schmerzverläufe: Sowohl Clusterkopfschmerzen als auch Sehnenscheidenentzündungen können episodisch (zeitweise) oder chronisch (dauerhaft) auftreten – jeweils abhängig davon, ob die Fehlbelastung weiterhin besteht.
- Gleiche Schmerzcharakteristik: Die Schmerzen bei einer Clusterkopfschmerz-Attacke sind stechend und ziehend – exakt wie bei einer klassischen Sehnenscheidenentzündung.
- Kortison wirkt in beiden Fällen: Kortison ist ein wirksames Mittel bei Sehnenscheidenentzündungen – und hilft aus demselben Grund auch bei Clusterkopfschmerzen.
- Schmerzpunkt direkt an der Trochlea: Viele Betroffene geben an, dass der stärkste Schmerz genau über dem Auge sitzt – dort, wo die Trochlea liegt.
- Druckempfindlichkeit und eingeschränkte Augenbeweglichkeit: Der obere, innere Augenwinkel ist häufig druckempfindlich und das schmerzende Auge ist oft weniger beweglich, besonders beim Blick nach oben oder unten. Auch das sind typische Merkmale einer Sehnenscheidenentzündung.
- Sichtbare Entzündungszeichen: Der schmerzende Bereich ist bei beiden Schmerzarten gerötet, geschwollen, überwärmt – es hilft jeweils Kühlung.
- Streng einseitige Schmerzen: Clusterkopfschmerzen sind stets einseitig – genauso wie eine vertikale Winkelfehlsichtigkeit nur ein Auge belastet. Nur dort entstehen die typischen Schmerzen.
- Augenklappe bestätigt den Mechanismus: Wenn die Augenklappe die Fehlbelastung wegnimmt, bessern sich die Clusterkopfschmerzen nach wenigen Tagen – setzt man die Klappe ab, kommen die Schmerzen sofort zurück. Das ist in jedem Einzelfall ein zusätzlicher Beweis für den beidäugigen Schmerzauslöser (Winkelfehlsichtigkeit).
- Hormonelle Einflüsse: Während der Schwangerschaft berichten viele Frauen über weniger Attacken – durch erhöhtes Progesteron, das entzündungshemmend wirkt und sich damit auch auf die Entzündung des Rollknorpels über dem Auge positiv auswirken kann.
Hinzu kommt:
Die Trochlea befindet sich außerhalb des Gehirns, aber dennoch sehr nahe daran. Die Nervenverbindungen sind extrem kurz – das erklärt, warum die Schmerzen so intensiv wahrgenommen werden und oft „ins ganze Gesicht strahlen“.

Der Heilungsprozess: Was passiert, wenn die Fehlbelastung durch eine Prismenbrille behoben wird
Wenn die Fehlbelastung der Trochlea durch eine korrekt angepasste Prismenbrille behoben wird, kann die entzündete Sehnenscheide abheilen. Viele Betroffene berichten deshalb in einer typischen Reihenfolge über Verbesserungen:
- zunächst weniger Druck am betroffenen Auge
- dann weniger Schläfen- und Nackenschmerzen
- anschließend immer seltener werdende Attacken
- und schließlich – bei dauerhafter Entlastung – vollständige Schmerzfreiheit
Dieser Heilungsprozess entspricht exakt dem Verlauf jeder anderen Sehnenscheidenentzündung:
Solange die Fehlbelastung bestehen bleibt, bleiben auch die Schmerzen. Wird die Fehlbelastung beseitigt, kann die Entzündung abheilen.
Das gilt auch für die Trochlea – unabhängig davon, ob Sie episodische oder chronische Clusterkopfschmerzen haben.
Zusätzlich spielt der REM-Schlaf eine wichtige Rolle: Ruckartige Augenbewegungen im REM-Schlaf belasten die Trochlea besonders stark und können nächtliche Attacken auslösen. Sobald die Fehlbelastung tagsüber durch die Prismenbrille entfällt und die Trochlea heilen kann, verschwinden meist zuerst die Tagesattacken – und anschließend auch die nächtlichen.
Prismenbrille bei Clusterkopfschmerzen: Spezialisierte Messung & Garantie
Wenn der Augenklappen-Test und gegebenenfalls eine sichtbare vertikale Fehlstellung bei Ihnen Hinweise auf eine Winkelfehlsichtigkeit geben, ist der nächste Schritt die präzise Messung in meiner Praxis.
Hierfür ist eine schriftliche Anmeldung erforderlich – alle Informationen dazu finden Sie hier: Kontakt & Terminvereinbarung.
Ich arbeite seit vielen Jahren mit einer eigenen Mess- und Korrektionmethodik, die nicht mit der umstrittenen MKH/Haase-Methode zu vergleichen ist.
Diese Vorgehensweise ist das Ergebnis jahrzehntelanger Spezialisierung ausschließlich auf Winkelfehlsichtigkeiten – darunter auch auf solche, die Clusterkopfschmerzen auslösen.
Weil ich dank dieser eigenen Methodik alle bekannten Risiken der MKH-Prismenbrillen ausschließen kann, gebe ich jedem Clusterkopfschmerz-Betroffenen eine Garantie auf den Korrektionserfolg: Sie bezahlen erst dann, wenn die Prismenbrille wirkt. Ich garantiere zudem dafür, dass die Prismenwerte nicht ansteigen, sondern dauerhaft gering bleiben.
Diese Garantie kann ich nur deshalb geben, weil bereits hunderte Betroffene bei mir waren. Die große Anzahl an Fällen hat mir ein sehr präzises Erfahrungswissen darüber ermöglicht, wie eine Winkelfehlsichtigkeit korrigiert werden muss, um Clusterkopfschmerzen zuverlässig zu beseitigen.
Fehldiagnosen durch unzureichende Messverfahren
Viele Betroffene, die abklären möchten, ob eine Winkelfehlsichtigkeit an ihren Clusterkopfschmerzen beteiligt ist, wenden sich zunächst an eine augenärztliche Praxis. Dort wird der Verdacht jedoch fast immer sofort ausgeschlossen – nicht selten mit der Aussage, Winkelfehlsichtigkeit gebe es gar nicht oder sei „Unsinn“. Dennoch habe ich inzwischen weit über 200 Menschen begleitet, bei denen genau diese Diagnose zuvor vom Augenarzt ausgeschlossen wurde, obwohl sie tatsächlich vorlag. Der Grund: Die bei Clusterkopfschmerz und Migräne häufig auftretenden Winkelfehlsichtigkeiten sind messtechnisch so fein ausgeprägt, dass sie mit den gängigen Standardmessmethoden von Augenärztinnen, Augenärzten und vielen Optikerinnen und Optikern schlicht nicht zuverlässig erkannt werden. Das Ergebnis ist eine häufige Fehldiagnose „keine Winkelfehlsichtigkeit“ – mit der fatalen Folge, dass die eigentliche Ursache der Beschwerden weiterhin unentdeckt bleibt.
Weil die Erfahrungen so vieler Betroffener eindeutig sind, versuche ich seit Jahren, eine wissenschaftliche Studie anzuregen, die den Zusammenhang zwischen Winkelfehlsichtigkeit und Clusterkopfschmerzen untersucht. Ich wäre bereit, alle Teilnehmenden im Rahmen einer solchen Studie kostenlos zu versorgen. Bislang besteht jedoch im neurologischen Bereich keinerlei Interesse – obwohl viele Betroffene nach einer präzisen Prismenkorrektion keine Medikamente mehr benötigen.
Erfahrungen anderer Betroffener: Warum viele erst skeptisch waren
Es ist vollkommen verständlich, wenn Sie an dieser Stelle noch Zweifel haben. Die meisten Menschen, die heute wieder ein normales, schmerzfreies Leben führen, konnten sich anfangs nicht vorstellen, dass ihre extremen, stechenden Schmerzen etwas mit dem beidäugigen Sehen zu tun haben könnten – oder dass eine Prismenbrille Einfluss auf Clusterkopfschmerzen haben soll.
Doch die Erfahrungen anderer Betroffener zeigen ein klares Bild. Mehr als 80 Menschen mit diagnostizierten episodischen oder chronischen Clusterkopfschmerzen – alle mit gesicherter neurologischer Diagnose, viele nach Aufenthalten in Schmerzkliniken wie Kiel oder Königstein – haben ihre Erfahrungen in Videos dokumentiert. Nicht wenige waren arbeitsunfähig, verrentet und standen unter enormem Leidensdruck. Diese Menschen möchten Ihnen nichts verkaufen. Sie möchten andere Betroffene darauf aufmerksam machen, dass es einen Ausweg gibt – und dass eine korrekt angepasste Prismenbrille bei vielen deutlich mehr bewirkt hat als alle bisherigen Behandlungen und Medikamente zusammen.
Hier berichten exemplarisch vier Betroffene, die mit meiner Prismenbrille schmerzfrei wurden:
Weitere Erfahrungsberichte finden Sie hier:
- Erfahrungsberichte Clusterkopfschmerz & Prismenbrille
- YouTube-Kanal der Praxis für Winkelfehlsichtigkeit
Selbsthilfegruppe Clusterkopfschmerz und Winkelfehlsichtigkeit
Wenn Sie Fragen haben oder sich mit anderen Betroffenen austauschen möchten, sind Sie herzlich eingeladen den Selbsthilfegruppen „Clusterkopfschmerz und Winkelfehlsichtigkeit“ auf Facebook beizutreten:
- Private Facebookgruppe „Clusterkopfschmerz und Winkelfehlsichtigkeit“
- Öffentliche Facebookgruppe „Clusterkopfschmerz und Winkelfehlsichtigkeit“
Sie wurden vor mehreren Jahren von Clusterkopfschmerz-Betroffenen gegründet, die in allgemeinen Clusterkopfschmerz-Foren nicht über ihre Erfahrungen mit einer Prismenbrille berichten durften – dort ist der Austausch oft ausschließlich auf medikamentöse Therapien beschränkt.
In diesen Gruppen ist das anders: Hier können Betroffene offen darüber sprechen, was Ihnen beim Clusterkopfschmerz wirklich geholfen hat. Gemeinsam zählen beide inzwischen über 850 Mitglieder. Sie finden dort sehr viele Betroffene, die mit meiner Prismenbrille dauerhaft schmerzfrei wurden, wieder arbeiten gehen können und wieder ein völlig normales Leben führen können. Diese Menschen beantworten gerne Ihre Fragen – und ich selbst bin ebenfalls Teil der Gruppe.


Wichtige Hinweise zu Fehlinformationen und Prismenbrillen nach MKH
In einigen großen Clusterkopfschmerz-Foren kursieren kritische Aussagen über Prismenbrillen. Diese Aussagen treffen jedoch ausschließlich auf Prismenbrillen zu, die nach der MKH- bzw. Haase-Methode ausgemessen wurden – einer Vorgehensweise, nach der alle Augenärzte und Optiker in Deutschland, Österreich und der Schweiz standardmäßig arbeiten. Genau diese Vorgehensweise nutze ich jedoch nicht.
Ich arbeite mit einer eigenen Messmethodik, die sämtliche bekannten Risiken und Nachteile der MKH/Haase-Prismen ausschließt. Viele Betroffene, die zu mir kommen, haben zuvor schlechte Erfahrungen mit „falschen“ oder ungeeigneten MKH-Prismenbrillen gemacht – in einigen Fällen hatten sie dadurch keine Verbesserung, oder es bestand sogar die Sorge vor ansteigenden Prismenwerten bis hin zur Angst vor einer möglichen Augenmuskeloperation. Genau dieses Risiko ist einer der zentralen Kritikpunkte an der MKH und wird auch von vielen Augenärztinnen und Augenärzten regelmäßig thematisiert.
Wichtig ist jedoch: Diese Kritik darf nicht auf alle Prismenbrillen übertragen werden – denn Prismenbrille ist nicht gleich Prismenbrille.
Mit meiner eigenen Messmethodik kann ich sicherstellen, dass die bekannten Risiken der MKH/Haase-Prismen nicht auftreten. In all den Jahren hatte ich keinen einzigen Fall, in dem die Prismenwerte nach meiner Anpassung anstiegen. Die Gesamtprismenwerte liegen bei den allermeisten Clusterkopfschmerz-Betroffenen dauerhaft unter 2,00 Prismendioptrien – ein Bereich, in dem keinerlei Operationsrisiko besteht. Operiert werden Winkelfehlsichtigkeiten erst ab etwa 30,00 Prismendioptrien pro Auge.
Ich möchte daher alle Betroffenen ermutigen, sich nicht durch allgemeine Warnungen oder Diskussionen in Online-Foren verunsichern zu lassen: Entscheidend ist allein die Wirkung im eigenen Alltag. Genau das hörn ich auch immer wieder von meinen Patienten, die selbst die Wirkung erlebt haben: „Wer hilft, hat Recht.“ Bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil und entscheiden Sie auf Grundlage Ihrer persönlichen Erfahrung – nicht aufgrund allgemeiner Aussagen, die auf meine Prismenbrillen nicht zutreffen.
FAQ: Clusterkopfschmerzen, Winkelfehlsichtigkeit und Prismenbrillen
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema Clusterkopfschmerz, Winkelfehlsichtigkeit und Prismenbrille:
Warum treten viele nächtliche Attacken im REM-Schlaf auf?
Anerkannte Neurologen wie Herr Prof. Dr. Stefan Evers und Frau Prof. Dr. Svenja Happe berichten, dass Clusterkopfschmerz-Attacken besonders häufig im REM-Schlaf auftreten. In dieser Schlafphase bewegen sich die Augen extrem schnell und ruckartig. Diese Bewegungen belasten die Trochlea-Sehnenscheide – genau jene Struktur, die bei einer Winkelfehlsichtigkeit ohnehin überlastet ist. Mit fortschreitender Nacht werden die REM-Phasen intensiver. Genau in diesem Zeitraum haben viele Betroffene ihre heftigsten Attacken. Für mich ist das ein starkes Indiz dafür, dass die Bewegungen der Sehne in der Trochlea ein zentraler Auslöser nächtlicher Attacken sein können.
Warum beginnen Cluster-Episoden oft im Herbst oder Frühjahr?
Viele episodische Betroffene berichten, dass ihre Episoden typischerweise im Herbst oder Frühjahr starten. Das hat mehrere Gründe:
- Flackerlicht durch kahle Bäume: Bei tief stehender Sonne entsteht beim Autofahren ein intensives Flackerlicht – ein starker Trigger.
- Besonders hohe Kompensationsleistung: Um Blendung zu reduzieren, muss das Cluster-Auge die Winkelfehlsichtigkeit extrem gut kompensieren – das erhöht die Fehlbelastung der Sehnenscheide.
- Nebenhöhlen-Entzündungen: Im Herbst durch Erkältungen, im Frühjahr durch Pollen. Diese erhöhen die Entzündungsgefahr der Trochlea zusätzlich.
Viele meiner episodischen Patienten tragen die Prismenbrille deshalb auch in der schmerzfreien Zeit konsequent – weil sie wissen, dass sie sonst sehr wahrscheinlich in die nächste Episode rutschen würden.
Welche Trigger können die Kompensationsleistung der Augenmuskeln beeinträchtigen und so Clusterkopfschmerz-Attacken begünstigen?
Viele typische Clusterkopfschmerz-Trigger lassen sich gut erklären, wenn man versteht, wie stark die Augenbewegungsmuskeln versuchen müssen, eine Winkelfehlsichtigkeit auszugleichen. Immer dann, wenn diese Muskeln geschwächt sind oder besonders stark arbeiten müssen, steigt die Fehlbelastung der Trochlea – und damit das Risiko einer Attacke.
- Alkohol kann beispielsweise alle Muskeln entspannen, wodurch die Winkelfehlsichtigkeit schlechter kompensiert wird. Im Extremfall entstehen sogar Doppelbilder, was häufig unmittelbar Attacken auslöst.
- Wetterwechsel beeinflussen Kreislauf, körperliches Befinden und Muskeltonus negativ – viele Betroffene berichten dann über gehäufte Attacken.
- Hitze, heißes Bad, Sauna: Die Augenmuskeln entspannen sich, die Kompensationsfähigkeit der Winkelfehlsichtigkeit nimmt ab – Attacken können ausgelöst werden.
- Sauerstoffmangel in größeren Höhen reduziert die Leistungsfähigkeit aller Muskeln und damit auch der Augenbewegungsmuskeln – häufig die Folge: mehr Clusterkopfschmerz-Attacken.
- Sauerstoffzufuhr: Das Inhalieren von reinem Sauerstoff erhöht die Leistungsfähigkeit der Muskeln, sodass die Winkelfehlsichtigkeit besser kompensiert werden kann. Viele Betroffene können dadurch Attacken verkürzen oder sogar beenden.
- Bewegungsdrang und körperliche Aktivität: Durch verstärkte Atmung werden die Muskeln besser mit Sauerstoff versorgt. Auch die Augenbewegungsmuskeln leisten dann mehr – Betroffene berichten, dass sie Attacken zum Beispiel mit intensiven Liegestützen schneller überwinden können.
- Kühlung des Augenbereichs kann die Kompensationsfähigkeit der Augenmuskeln positiv beeinflussen und dazu beitragen, dass eine Attacke schneller abklingt.
- Hunger oder Durst schwächen die Leistungsfähigkeit aller Muskeln – damit verschlechtert sich auch die Kompensation der Winkelfehlsichtigkeit.
- Energy-Drinks, Traubenzucker oder Magnesium steigern die Leistungsfähigkeit aller Muskeln und können so helfen, Attacken zu verhindern oder abzumildern.
- Erkältungen und andere Krankheiten schwächen die Muskulatur und damit die Kompensationsfähigkeit – Clusterkopfschmerzen können sich in solchen Phasen häufen.
- Mittagsschlaf: Im Schlaf entspannen sich alle Muskeln, auch die Augenbewegungsmuskeln. Beim plötzlichen Öffnen der Augen müssen sie sich schlagartig anspannen, um die Winkelfehlsichtigkeit auszugleichen – das kann Attacken direkt nach dem Einschlafen oder Aufwachen auslösen.
- Flackerlicht, grelles Licht, Fernseher, Bildschirmarbeit, Kino: Starke Lichtimpulse und intensive Seharbeit zwingen die Augenbewegungsmuskeln zu einer möglichst vollständigen Kompensation, um die Sehschärfe zu verbessern und Lichtempfindlichkeit zu reduzieren. Dadurch steigt die Fehlbelastung der Trochlea – Attacken können getriggert werden.
- Stress wirkt sich ungünstig auf die Kompensationsleistung aus und ist daher ein häufiger Trigger für Clusterkopfschmerz-Attacken.
Die ständige Anspannung der Augenmuskulatur wirkt sich zudem auf anatomisch eng verbundene Muskelgruppen aus – etwa Schläfen‑, Stirn‑, Kiefer- und Nackenmuskeln. Viele Betroffene spüren, dass auch diese Bereiche deutlich entspannter sind, sobald die Winkelfehlsichtigkeit durch eine Prismenbrille korrigiert ist.
Ist Clusterkopfschmerz eine Krankheit?
Viele Menschen mit Clusterkopfschmerzen erleben Schmerzen, die in ihrer Intensität kaum zu übertreffen sind. Zahlreiche Betroffene – darunter auch Frauen, die beide Erfahrungen gemacht haben – berichten, dass der Clusterkopfschmerz sogar stärker ist als Geburtsschmerzen.
Trotz dieser extremen Schmerzintensität ist der Clusterkopfschmerz aus meiner Sicht keine eigenständige Erkrankung. Er verhält sich vielmehr wie ein Warnsignal des Körpers – ähnlich wie Geburtsschmerz selbst keine Krankheit ist, sondern eine Reaktion auf einen physiologischen Prozess. Jeder Schmerz hat eine Ursache. Wird diese behoben, verschwindet in den meisten Fällen auch der Clusterkopfschmerz.
Nach meinen Erfahrungen weist jede Attacke auf eine konkrete, mechanische Schmerzursache hin: eine Sehnenscheidenentzündung im Augenbewegungsapparat über dem betroffenen Auge. Diese Entzündung entsteht durch eine dauerhafte Fehlbelastung – verursacht von einer Winkelfehlsichtigkeit, die im beidäugigen Sehen kompensiert werden muss.
Es gibt mehrere Hinweise, die diesen Zusammenhang bestätigen:
- Viele Betroffene berichten, dass sich ihre Schmerzen bereits nach ein bis drei Tagen verringern oder sogar verschwinden, wenn ein Auge vollständig mit einer weichen, lichtdichten Augenklappe abgedeckt wird (siehe oben). Das ist ein objektiver Beweis dafür, dass der Schmerzauslöser im beidäugigen Sehen liegt – und damit in einer Winkelfehlsichtigkeit, die nur bei geöffneten beiden Augen Beschwerden verursacht.
- Bei den meisten Menschen mit Clusterkopfschmerzen ist diese Winkelfehlsichtigkeit von außen sichtbar. Das betroffene Auge steht im Vergleich zum anderen minimal höher oder tiefer (siehe oben). Diese sichtbare Fehlstellung ist ein deutlicher Hinweis auf eine vertikale muskuläre Fehlbelastung.
- Ein weiterer Beweis ist die direkte Reaktion auf das Absetzen einer wirksamen Prismenbrille. Menschen mit chronischem Clusterkopfschmerz berichten, dass der Schmerz nach dem Absetzen oft innerhalb kurzer Zeit vollständig zurückkehrt. Bei episodischen Betroffenen kann das Absetzen einzelne Attacken auslösen oder sogar eine neue Episode anstoßen. In beiden Fällen zeigt sich der unmittelbare Zusammenhang zwischen Winkelfehlsichtigkeit und Clusterkopfschmerz sehr deutlich.
- Besonders eindrucksvoll ist der sogenannte „Alkoholtest“. Viele Betroffene berichten über schlimmste Attacken nach Alkoholkonsum – solange beide Augen offen sind. Deckt man jedoch das betroffene Auge mit einer Augenklappe ab, kann Alkohol oft ohne jede Attacke vertragen werden. Zahlreiche Rückmeldungen anderer Betroffener bestätigen diesen Zusammenhang. Wichtig ist jedoch, dass die Augenklappe so lange getragen wird, wie der Alkohol wirkt.
Es gibt keine bekannte Krankheit, die allein durch das Aufsetzen einer Augenklappe oder einer Prismenbrille verschwindet und nach dem Absetzen sofort wieder zurückkehrt. Ein solches Muster spricht eindeutig gegen eine eigenständige Erkrankung und für eine mechanische Schmerzursache.
Clusterkopfschmerz ist daher – insbesondere nach einem positiven Augenklappen-Test bzw. einer sichtbaren Fehlstellung – als ein eindeutiger Hinweis des Körpers zu verstehen. Er zeigt mit jeder Attacke, dass eine belastende Winkelfehlsichtigkeit vorliegt, die korrigiert werden muss. Eine dauerhaft wirksame Entlastung gelingt in diesen Fällen nur mit einer präzise angepassten Prismenbrille, da sie die schmerzauslösende Fehlbelastung im beidäugigen Sehen zuverlässig beseitigt.