Praxis für Winkelfehlsichtigkeit,
Clusterkopfschmerzen und viele weitere Beschwerden
Jürgen Peschlow staatl. gepr. Augenoptiker / Optometrist
„Weil ich mit Schmerzen leben muss“
heißt ein Buch von Prof. Dr. Göbel. Menschen, die bei mir waren widersprechen:
„Ich weiß, dass ich nicht mit Clusterkopfschmerzen leben muss und ohne Medikamente schmerzfrei bin!“.
Der Ort der Clusterkopfschmerzentstehung
Prof. Dr. Göbel von der Schmerzklinik Kiel schreibt hierzu: „Es ist wahrscheinlich, dass der Clusterkopfschmerz in Strukturen um oder hinter dem Auge entsteht.“ Das Gleiche sagen auch alle Betroffenen!
Warum sucht man den Schmerzauslöser dann nicht dort?
Ich habe das getan und eine mögliche Schmerzursache im Augenbewegungsapparat gefunden. Dabei handelt es sich nicht um eine Krankheit, sondern um eine Entzündung, die alle Menschen bekommen können. Ich habe mit zwei Augenärzten Kontakt aufgenommen, die diesen Auslöser von Clusterkopfschmerzen ebenfalls für möglich halten. Näheres gerne auf Anfrage.
Das menschliche Auge
Auf dem Bild unten sehen Sie das Auge von oben. Dort befindet sich am oberen, nasalen Rand der Augenhöhle eine Sehnenscheide im Augenbewegungsapparat, die als Rollknorpel / Trochlea bezeichnet wird. Bei einer dauerhaften Fehlbelastung kann sich diese Sehnenscheide entzünden, genauso wie jede andere.
Die Schmerzen bei einer Sehnenscheidenentzündung werden als stechend, brennend, bohrend oder ziehend beschrieben. Genauso beschreiben Betroffene auch den Clusterkopfschmerz! Da sich diese Sehnenscheidenentzündung direkt über dem schmerzenden Auge bzw. dicht unter dem Gehirn befindet, werden diese Schmerzen von Betroffenen viel stärker wahrgenommen und können zu Clusterkopfschmerzen führen.
Warum die nächtlichen Attacken aufhören:
Wenn die Fehlbelastung dieser Sehnenscheide mit einer Prismenbrille dauerhaft behoben wird, kann diese abheilen. Dann können Menschen, die unter Clusterkopfschmerzen litten, schmerzfrei werden. Das gilt auch für die nächtlichen Attacken, die im REM-Schlaf ausgelöst werden, solange die Sehnenscheidenentzündung noch nicht abgeheilt ist. Bitte lesen Sie hierzu mein Kapitel über den REM-Schlaf.
Für den direkten Zusammenhang zwischen Winkelfehlsichtigkeit und Clusterkopfschmerz sprechen auch diese Fakten:
- Bei Sehnenscheidenentzündungen gibt es einen chronischen und einen episodischen Verlauf, genauso wie bei Clusterkopfschmerzen. Zudem helfen jeweils die gleichen Medikamente, wie z.B. Kortison.
- Bei Menschen mit Clusterkopfschmerzen weicht das schmerzende Auge minimal von der Parallelstellung nach oben oder unten ab. Fragen Sie mal Ihr Gegenüber, oft ist das bei genauem Hinsehen zu erkennen. Diese kleine Fehlstellung muss von den Augenbewegungsmuskeln ständig kompensiert werden, was zur Fehlbelastung der Sehnenscheide führt. Das erklärt auch, warum der Clusterkopfschmerz immer nur ein Auge betrifft.
- Alkohol, Hitze, Sauna entspannen bzw. schwächen auch die Augenmuskeln, sodass die Winkelfehlsichtigkeit schlechter kompensiert werden kann. Genauso ist es bei Sauerstoffmangel in großen Höhen oder im Flugzeug, das kann Attacken triggern. Histamine verstärken eine Sehnenscheidenentzündung, was mehr Attacken zur Folge hat.
- Konzentriertes Sehen, wie z.B. Bildschirmarbeit zwingt die Augenmuskeln zu einer möglichst vollständigen Kompensation der Winkelfehlsichtigkeit, weil das Sehen dann schärfer ist. Durch diese dauerhafte Anstrengung erhöht sich die Fehlbelastung in der Trochlea, was Attacken triggern kann.
- Sauerstoffzufuhr, auch durch vermehrte Bewegung während einer Attacke, Kühlung oder Energy-Drinks stärken die Augenmuskeln, sodass die Winkelfehlsichtigkeit besser kompensiert werden kann. Das kann Attacken lindern oder verhindern.
Anschließend berichten zwei so Betroffene, die zuvor viele Jahre stark unter chronischen Clusterkopfschmerzen litten. Beide wurden dann mit meiner Prismenbrille dauerhaft schmerzfrei, müssen keine Medikamente mehr einnehmen und können wieder ein völlig normales Leben führen. Beide haben die Diagnose „chronischer Clusterkopfschmerz“ aus der Schmerzklinik Kiel. Danach habe ich darüber gesprochen, warum ich Betroffenen helfen kann.
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Mehr InformationenAuf Youtube Facebook Facebook Instagram berichten viele weitere Menschen oft sehr authentisch über die Erfahrungen mit meinen Prismenbrillen. Wenn Sie Fragen zum Thema haben, können Sie in unsere Facebook-Gruppen kommen. Dort sind viele Menschen, die schon bei mir waren, die Ihnen gerne antworten werden. Ich bin auch dort zu finden.
Warum beginnen Episoden oft im Herbst/Frühjahr?
Dies ist eine sehr berechtigte Frage. Hierzu möchte ich anmerken, dass auch Chroniker im Herbst und im Frühjahr mehr unter Clusterkopfschmerzen leiden. Warum könnte das so sein?
Die Trochlea über dem betroffenen Auge wird immer dann belastet, wenn das Augenpaar eine vertikale Winkelfehlsichtigkeit kompensieren muss. Das ist auch bei Menschen mit episodischen Clusterkopfschmerzen außerhalb der Episode der Fall, das muss aber nicht zu Attacken führen, solange die Trochlea noch nicht entzündet ist.
Erhöhte Entzündungsgefahr über dem Auge im Herbst und im Frühjahr
Warum? Hierzu möchte ich ein Beispiel nennen: Wenn die Bäume im Herbst und im Frühjahr kahl sind, entsteht ein auch für mich sehr unangenehmes Flackerlicht, wenn ich bei tief stehender Sonne an einer Baumreihe vorbeifahre.
Menschen mit episodischen Clusterkopfschmerzen können diese Blendung nur dann verringern, wenn sie die Winkelfehlsichtigkeit möglichst vollständig kompensieren. Nur dann sieht das Cluster-Auge mit der Netzhautmitte, die lichtunempfindlich ist. Dadurch entsteht jedes Mal eine hohe Fehlbelastung in der Sehnenscheide, wodurch sie sich entzünden kann.
Zudem können im Herbst durch Erkältungen, Schnupfen vermehrt Entzündungen in den Nasennebenhöhlen entstehen, die die Entzündungsgefahr der Trochlea zusätzlich erhöhen. Im Frühjahr können Entzündungen der Nasennebenhöhlen auch durch Pollen etc. ausgelöst werden und so Entzündungen „begünstigen“.
Ich weiß hier leider auch nicht alles, aber ich weiß, dass „meine Episodiker“ die Prismenbrille auch außerhalb der Episode konsequent tragen. Denn diese Menschen wissen, dass anderenfalls die nächste Episode vorprogrammiert ist. Außerdem ist das Sehen in der schmerzfreien Zeit mit der Prismenbrille viel entspannter und besser als ohne Prismenbrille, z.B. bei der Bildschirmarbeit.
Warum kommen Clusterkopfschmerzen oft nachts?
Über jedem Auge befindet sich eine Sehnenscheide, die als Trochlea oder Rollknorpel bezeichnet wird. Bei einer vertikalen Winkelfehlsichtigkeit steht dieser unter einer ständigen Fehlbelastung. Dadurch kann dieser entzünden und verengen, sodass sich die Sehne des oberen, schrägen Augenbewegungsmuskels nicht mehr frei bewegen kann. Die so erzeugte Reibung kann vermutlich so starke Nervenimpulse im Rollknorpel auslösen, dass diese vom Betroffenen als Cluster- Kopfschmerzen wahrgenommen werden. Hierüber habe ich auch mit Augenärzten gesprochen, die diesen Lösungsansatz für möglich halten. Näheres gerne auf Anfrage.
Nächtliche Attacken entstehen meistens im REM-Schlaf!
Anerkannte Neurologen berichten, dass nächtliche Cluster-kopfschmerzattacken hauptsächlich im REM-Schlaf (Rapid Eye Movement) auftreten. In dieser Schlafphase kommt es zu schnellen, ruckartigen Augenbewegungen bei geschlossenen Lidern. Bitte lesen Sie hierzu die Ausführungen von Herrn Prof. Dr. Stefan Evers und Frau Prof. Dr. Svenja Happe.
Diese schnellen, ruckartigen Augenbewegungen sind nach meiner Überzeugung der Auslöser von nächtlichen Clusterkopfschmerz-Attacken. Im REM-Schlaf werden die Frequenz und die Ausdehnung der Augenbewegungen zum Ende der Nacht größer. Genau in dieser Zeit haben viele Betroffene die meisten Attacken. Dies ist ein weiteres wichtiges Indiz dafür, dass die Bewegung der Sehne in der Trochlea-Sehnenscheide Clusterkopfschmerzen auslösen kann.
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Mehr InformationenJürgen Peschlow staatl. gepr. Augenoptiker / Optometrist
Kurfürstendamm 117 | 10711 Berlin | Tel. 030 882 44 42
„Weil ich mit Schmerzen leben muss“
heißt ein Buch von Prof. Dr. Göbel. Menschen, die bei mir waren widersprechen:
„Ich weiß, dass ich nicht mit Clusterkopfschmerzen leben muss und ohne Medikamente schmerzfrei bin!“.
Wer hat Recht?