Erfah­rungs­be­rich­te zu Win­kel­fehl­sich­tig­keit und Pris­men­bril­le

Auf die­ser Sei­te berich­ten Betrof­fe­ne über ihre Erfah­run­gen mit mei­nen Pris­men­bril­len. Sie schil­dern, wie sich ihre durch eine Win­kel­fehl­sich­tig­keit ver­ur­sach­ten Beschwer­den – wie zum Bei­spiel Kopf­schmer­zen, Schwin­del, Nacken­ver­span­nun­gen, Licht­emp­find­lich­keit oder Lese­schwie­rig­kei­ten – nach der rich­ti­gen Kor­rek­ti­on deut­lich ver­bes­sert oder voll­stän­dig gelöst haben. Die Erfah­rungs­be­rich­te sind zahl­reich, teils erschüt­ternd und jeder ein­zel­ne zeigt, wie groß die Ver­än­de­rung durch eine kor­rekt ange­pass­te Pris­men­bril­le sein kann. Sie ver­mit­teln Ihnen einen rea­lis­ti­schen Ein­druck davon, wel­che Wir­kung eine prä­zi­se Pris­men­kor­rek­ti­on haben kann.

Zusätz­lich zu die­sen all­ge­mei­nen Erfah­rungs­be­rich­ten fin­den Sie auf einer eige­nen Sei­te auch Erfah­rungs­be­rich­te spe­zi­ell zu Clus­ter­kopf­schmer­zen: Erfah­rungs­be­rich­te Clus­ter­kopf­schmerz & Pris­men­bril­le.

Erfah­rungs­be­richt von Alex­an­dra S. aus Ber­lin

Nach­dem ich mei­ne Pris­men­bril­le erhal­ten habe, war die Auto­fahrt nach Hau­se im Dun­keln ein Erleb­nis für mich! Vor­her war es für mich immer sehr anstren­gend im Dun­keln zu fah­ren. Nun war es ein­fach unglaub­lich ent­spannt und alles war glas­klar. Allein schon das Wahr­neh­men der ande­ren Fahr­zeu­ge emp­fand ich nicht mehr als belas­tend. Wenn ich die Bril­le abset­zen woll­te war es, als wenn mei­ne Augen das nicht woll­ten. Lei­der muss­te ich sie ja dann doch zum Schla­fen abset­zen.

Den elek­tro­ni­schen Ter­min­ka­len­der auf der Arbeit emp­fand ich immer als Nöti­gung! Es war für mich grau­en­haft und extrem anstren­gend mit den Tabel­len zu arbei­ten. Jetzt geht es mir so leicht von der Hand und ich kann alles ganz ent­spannt sehen. Ich kann viel län­ger lesen, sehe alles in Far­be und sto­ße mich nicht mehr an Schrän­ken oder Tür­rah­men.

Ich habe dank der Pris­men­bril­le KEINE Nacken- und Rücken­schmer­zen mehr!!! Außer­dem sind mei­ne Kopf­schmer­zen weg! Schmerz­ta­blet­ten brau­che ich nun nicht mehr zu neh­men. Mein rech­tes Auge tut nicht mehr weh, was vor­her den gesam­ten Tag fast wie Migrä­ne prä­sent war. Neh­me ich die Bril­le aber ab, mer­ke ich gleich den Krampf hin­ter dem rech­ten Auge. Also bin ich erleich­tert, sie nach dem Put­zen wie­der auf der Nase zu haben. Mein Herz­stol­pern ist übri­gens auch ver­schwun­den.

Manch­mal habe ich das Gefühl dass mich die vie­len Sachen, die ich jetzt sehe, über­for­dern. Es ist eben alles 3D. Nach 40 Jah­ren erleb­ten pla­ka­ti­ven Schau­ens ist es ein GANZ ande­res Erle­ben! Noch ein­mal möch­te ich Ihnen bei­den sehr dan­ken. Sie unter­stüt­zen uns so sehr!

Erfah­rungs­be­richt von Heinz H. aus Müns­ter

25 Jah­re des Lei­dens sind vor­bei. Die letz­ten 25 Jah­re haben mich gesund­heit­lich so beein­träch­tigt, dass von einem nor­ma­len Leben nicht gespro­chen wer­den kann. Täg­lich hat­te ich Seh­pro­ble­me, wenn ich mei­ne Bril­le getra­gen habe. Mei­ne täg­li­chen Pro­ble­me kann ich fol­gen­der­ma­ßen beschrei­ben:

  • schnel­les Ermü­den der Augen, Augen­druck
  • andau­ern­de Kopf­schmer­zen, Abge­schla­gen­heit, Antriebs­lo­sig­keit
  • das Gefühl der Unter­zu­cke­rung und damit ver­bun­den das Ver­lan­gen nach Süßig­kei­ten
  • Kon­zen­tra­ti­ons­pro­ble­me
  • unter­schied­li­ches Mit­ar­bei­ten der Augen

Mei­ne Seh­pro­ble­me und die damit ver­bun­de­nen kör­per­li­chen Beschwer­den konn­ten sich weder die diver­sen Augen­ärz­te, eine Augen­kli­nik, Inter­nis­ten, Heil­prak­ti­ker etc. erklä­ren und somit auch nicht behe­ben.

Im Rah­men einer Inter­net­re­cher­che bin ich auf Ihre Web­sei­te auf­merk­sam gewor­den.
Bei Ihrer Beschrei­bung der Seh­pro­ble­me bei Win­kel­fehl­sich­tig­kei­ten habe ich Par­al­le­len zu mei­nen Beschwer­den gefun­den, sodass ich mit Ihnen einen Unter­su­chungs­ter­min abge­stimmt habe.

Dabei wur­de nach eini­gen Minu­ten eine Win­kel­fehl­sich­tig­keit fest­ge­stellt und ich habe des­halb neue Bril­len­glä­ser bekom­men. Nach einer kur­zen Ein­ge­wöh­nungs­dau­er der Pris­men­bril­le sind mei­ne Seh­pro­ble­me und Beschwer­den fast voll­stän­dig beho­ben. Das ist für mich fas­zi­nie­rend und gibt mir ein neu­es Lebens­ge­fühl. Vie­len Dank dafür.

Erfah­rungs­be­richt von Dr. Wer­ner S.

Mei­ne ers­te Bril­le mit Kor­rek­ti­on der Win­kel­fehl­sich­tig­keit war für mich fast eine Offen­ba­rung und ich hat­te zuvor eine fast vier­zig­jäh­ri­ge Erfah­rung mit diver­sen Bril­len hin­ter mir. Ich befand mich in einer ande­ren Dimen­si­on. Ich sah die Welt sprich­wört­lich mit »ande­ren« Augen: näm­lich räum­lich. Ich kann die­se Art der Ver­sor­gung nur emp­feh­len und habe dies im Freun­des­kreis auch schon getan.

Erfah­rungs­be­richt von Prof. Her­mann G.

Seit über vier­zig Jah­ren muss ich Augen­glä­ser tra­gen. Noch nie aber wur­de – trotz zahl­rei­cher Unter­su­chun­gen und Kor­rek­tu­ren – mei­ne Fehl­sich­tig­keit so inten­siv und umfas­send geprüft wie bei Herrn Pesch­low. »Win­kel­fehl­sich­tig­keit« war mir bis jetzt ein abso­lut unbe­kann­ter Begriff! Nun aber mit den von Ihnen im Okto­ber 2003 ange­pass­ten Gleit­sicht­glä­sern habe ich ein völ­lig neu­es Seh­erleb­nis! Ihre Erfolgs­pro­gno­se hat sich voll bestä­tigt und ich bin mehr als zufrie­den.

Erfah­rungs­be­richt einer Augen­ärz­tin aus Ber­lin

Ich arbei­te mit Herrn Pesch­low schon seit vie­len Jah­ren zusam­men, wenn Pati­en­ten kom­pli­zier­te Fehl­sich­tig­kei­ten oder Seh­pro­ble­me haben. Die­se Zusam­men­ar­beit hat sich beson­ders bei der Kor­rek­ti­on der Win­kel­fehl­sich­tig­keit sehr bewährt. Sol­che Kor­rek­tio­nen sind in mei­ner Augen­arzt­pra­xis aus Zeit­grün­den gar nicht durch­führ­bar. Rück­bli­ckend möch­te ich sagen, dass wir durch die­se Zusam­men­ar­beit schon vie­len Pati­en­ten zu beschwer­de­frei­em Sehen ver­hel­fen konn­ten.

Erfah­rungs­be­richt von Andrea W. aus Ber­lin

Mit 12 Jah­ren bekam ich mei­ne ers­te Bril­le. Von die­sem Zeit­punkt an hat­te ich wie­der­keh­ren­de Migrä­ne, beson­ders in der Schu­le, wenn ich mich sehr kon­zen­trie­ren muss­te. Als ich 15 war bekam ich mei­ne ers­ten wei­chen Kon­takt­lin­sen, mit 16 dann har­te auf­grund der ange­bo­re­nen Horn­haut­ver­krüm­mung und wegen der unter­schied­lich hohen Diop­trien­zahl bei­der Augen. Die Migrä­ne ver­schwand, alles schien bes­tens, abge­se­hen von der extrem hohen Licht­emp­find­lich­keit bei­der Augen. Anfang 30 bemerk­te ich eine Ver­schlech­te­rung der Seh­kraft, Dop­pel­bil­der und wie­der – Kopf­schmer­zen /​ Migrä­ne.

Zufäl­lig lern­te ich damals Herrn Jür­gen Pesch­low ken­nen, der mir zu einer Bril­le riet, mit der ich – wie er es nann­te – ent­spannt und stress­frei sehen kön­ne. Pris­men in den Glä­sern wür­den das Licht anders bre­chen und den Augen so hel­fen, sich zu ent­span­nen, was wie­der­um zu kopf­schmerz­frei­em Sehen füh­ren wür­de. Geglaubt habe ich das damals nicht, war ich doch jah­re­lang von einem Augen­arzt und Opti­ker zum ande­ren gelau­fen – ohne Erfolg.

Ich hat­te nichts zu ver­lie­ren, also ließ ich Herrn Pesch­low mes­sen und anpas­sen und war gespannt auf das Ergeb­nis. Als die neue Bril­le dann end­lich fer­tig war, blieb ich skep­tisch – immer­hin muss­te ich von da an auf mei­ne Kon­takt­lin­sen ver­zich­ten und wie­der als »Bril­len­schlan­ge« durch die Welt lau­fen. Das hat mich dann aller­dings nicht lan­ge geküm­mert, die Tat­sa­che, dass ich end­lich gut sehen konn­te und das OHNE Kopf­schmer­zen war eine Sen­sa­ti­on.

Seit 8 Jah­ren tra­ge ich nun wie­der eine Bril­le – und noch immer sehe ich gut und kopf­schmerz­frei. Wann immer ich jeman­den tref­fe, der einen fähi­gen, enga­gier­ten Augen­op­ti­ker sucht, emp­feh­le ich Herrn Jür­gen Pesch­low.

Erfah­rungs­be­richt der Mut­ter von Jakob G. aus Baden-Würt­tem­berg

Ich bin mit mei­nem elf­jäh­ri­gen Sohn Jakob im Sep­tem­ber 2007 zu Ihnen gekom­men, da sei­ne Seh­schär­fe bis auf 15 Pro­zent zurück gegan­gen war. Die Buch­sta­ben und das Schrift­bild beweg­ten sich stark, so dass er die in der Schu­le die ver­lang­ten Leis­tun­gen nicht mehr erbrin­gen konn­te. Weder sei­ne Leh­re­rin noch die Augen­ärz­tin nah­men sei­ne Kla­gen über sein schlech­tes Sehen und die Kopf­schmer­zen ernst. Schließ­lich bekam er Dau­er­kopf­schmer­zen und eine Depres­si­on, da er kei­ne Hoff­nung mehr für sei­ne Zukunft hat­te.

Ich hat­te gele­sen, dass Leg­asthe­nie und ADS /​ ADHS durch eine Win­kel­fehl­sich­tig­keit vor­ge­täuscht bzw. ver­stärkt wer­den kön­nen – doch die meis­ten Augen­ärz­te stan­den Pris­men­bril­len sehr ableh­nend gegen­über. Also infor­mier­te ich mich im Inter­net und stieß so auf Ihre Sei­te. Mei­ne Mail haben Sie damals sofort beant­wor­tet und nach eini­gen Tele­fo­na­ten hat­te ich die berech­tig­te Hoff­nung, dass Sie mei­nem Sohn hel­fen kön­nen. Seit Sep­tem­ber 2007 hat Jakob nun sei­ne neue Pris­men­bril­le, die neben sei­ner Weit­sich­tig­keit auch sei­nen Astig­ma­tis­mus kor­ri­giert. Der Effekt war beein­dru­ckend. Obwohl er zwi­schen­zeit­lich schon in der Psych­ia­trie war, erhol­te er sich mit der Pris­men­bril­le zuse­hends. Er fass­te nach ein paar Wochen wie­der Mut und ging zurück in sei­ne alte Schu­le.

Nach Ihren Mes­sun­gen gaben Sie mir die Zusa­ge, dass Jakob mit der Pris­men­bril­le 45 Pro­zent Seh­schär­fe errei­chen wür­de und sich sei­ne Augen im Lau­fe eines Jah­res wahr­schein­lich auf 65 Pro­zent Seh­schär­fe erho­len wer­den. Sei­ne Seh­schär­fe ist schon nach 8 Mona­ten auf 80 Pro­zent ange­stie­gen. Außer­dem spielt er jetzt sehr ger­ne Ball, da er nun auch alles räum­lich sehen kann. Sein Schrift­bild wackelt nicht mehr und die Ver­kramp­fung in sei­ner Hand lässt lang­sam nach. Mitt­ler­wei­le liest er ganz gut und sei­ne Recht­schreib­feh­ler wer­den deut­lich weni­ger.

Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie dank­bar wir sind und wie viel leich­ter unser Leben durch Ihre kom­pe­ten­te Hil­fe gewor­den ist. Die Schul­lauf­bahn mei­nes Soh­nes ist wie­der mög­lich gewor­den.

Vie­len, vie­len Dank und hof­fent­lich wer­den Sie noch vie­len Kin­dern mit so gro­ßen Seh­pro­ble­men hel­fen kön­nen – damit sie eine erfolg­rei­che Schul­lauf­bahn haben und ein nor­ma­les Leben füh­ren kön­nen.

Anschluss­be­richt der Mut­ter von Jakob G. vom 16.09.2014

Mit der Pris­men­bril­le kam Jakob in der Schu­le immer bes­ser zurecht, doch sie ver­bog sich bei jeder Rau­fe­rei und muss­te immer wie­der gerich­tet wer­den. Des­halb ent­schloss sich Jakob nach eini­gen Jah­ren dem Buch von Har­ry Ben­ja­min „Ohne Bril­le bis ins hohe Alter“ zu fol­gen und nutz­te die Feri­en dazu, mit Hil­fe von Augen­übun­gen sei­ne Seh­leis­tun­gen zu ver­bes­sern. Dies gelang ihm erstaun­lich gut, sodass er mit ca. 15 Jah­ren sei­ne Pris­men­bril­le ganz able­gen konn­te.
Als er 18 Jah­re alt war, mel­de­te er sich für den Füh­rer­schein an, bestand jedoch den Seh­test nicht. So erin­ner­te sich Jakob an Herrn Pesch­low und las sei­ne Inter­net­sei­ten. Er bemerk­te, dass er noch eini­ge Sym­pto­me der Win­kel­fehl­sich­tig­keit aus­hal­ten muss­te, vor allem häu­fi­ge Kopf­schmer­zen, Nacken­ver­span­nung, Rücken­schmer­zen und schnel­les Ermü­den der Augen beim Lesen.

Des­halb fuhr er wie­der zu Herrn Pesch­low nach Ber­lin. Die­ser stell­te fest, dass Jakobs Win­kel­fehl­sich­tig­keit in der Zwi­schen­zeit erheb­lich schwä­cher gewor­den ist, aber immer noch vor­han­den war. Als Jakob sei­ne neue Pris­men­bril­le bekam, konn­te er sich recht schnell dar­an gewöh­nen und nach ein paar Wochen mit den Fahr­stun­den begin­nen. Jetzt hat er sei­nen Füh­rer­schein und fährt begeis­tert Auto.

Mitt­ler­wei­le ist Jakob auch mit sei­ner Bril­le aus­ge­söhnt, denn die Kopf­schmer­zen sind nur noch sel­ten vor­han­den, sei­ne Rück­erver­span­nun­gen sind ver­schwun­den und er muss sich beim Lesen und in der Schu­le deut­lich weni­ger anstren­gen. Sei­ne größ­te Sor­ge war es ja, dass er durch das Tra­gen der Bril­le nicht mehr ohne zurecht­kom­men wür­de, doch die­se Sor­ge war unbe­rech­tigt. Da die Pris­men jetzt erheb­lich schwä­cher sind als zuvor, kann er die Bril­le pro­blem­los nach Bedarf tra­gen und in der Frei­zeit auch mal ganz weg­las­sen.

Als Mut­ter hat es mich jedoch sehr irri­tiert, dass Augen­ärz­te Jakobs ers­te Pris­men­bril­le von Herrn Pesch­low auch dann noch vehe­ment abge­lehnt haben, als es ihm damit viel bes­ser ging als zuvor.

Erfah­rungs­be­richt von Prof. Susan­ne B.

Schon als Kind erhielt ich – je nach Augen­arzt – immer unter­schied­li­che Aus­sa­gen dar­über, ob ich eine Bril­le bräuch­te oder nicht. Die letz­te ent­spre­chen­de Dia­gno­se lau­te­te, dass ich run­de Sachen etwas oval sehen wür­de, aber ansons­ten kei­ne Beein­träch­ti­gun­gen hät­te. Ich selbst wuss­te genau, dass mit mei­nen Augen etwas nicht stimm­te, konn­te es aber nicht wirk­lich ein­ord­nen, weil die Bril­len­glas­va­ri­an­ten, die mir ange­bo­ten wur­den, nie zu einem bes­se­ren Sehen führ­ten. Einen Seh­test zu machen, wur­de für mich zu einem klei­nen Trau­ma.

Vor ein, zwei Jah­ren, im Alter von 36/​37, waren mei­ne Augen dann nicht mehr in der Lage, die Win­kel­fehl­sich­tig­keit zu kom­pen­sie­ren: Ich muss­te mich extrem anstren­gen, um alles erken­nen zu kön­nen, hat­te Schul­ter­ver­span­nun­gen, Migrä­ne, trä­nen­de Augen und das Gefühl, als stimm­te in mei­nem Kopf etwas nicht. Ich war kurz davor, Unter­su­chun­gen machen zu las­sen, um aus­zu­schlie­ßen, einen Hirn­tu­mor zu haben, als mich mei­ne Ärz­tin für All­ge­mein­me­di­zin dar­auf hin­wies, dass all die Beschwer­den, die ich schil­der­te, mit Win­kel­fehl­sich­tig­keit zu tun haben könn­ten.

Lei­der stieß ich über das Inter­net zunächst auf eine Opti­ke­rin, die sich als ver­meint­li­che Exper­tin aus­wies und mir eine Bril­le mit zu star­ken Pris­men anfer­tig­te. Die Beschwer­den ver­schlim­mer­ten sich immens und ins­be­son­de­re beim nächt­li­chen Auto­fah­ren wur­de mir so schlecht, dass ich nicht mehr wei­ter fah­ren konn­te. Ich ging mit mei­ner fal­schen Pris­men­bril­le zu einer Opti­ker-Ket­te und bat dar­um, erneut eine Über­prü­fung auf Win­kel­fehl­sich­tig­keit vor­zu­neh­men. Das Ergeb­nis: eine Pris­men­bril­le sei nicht erfor­der­lich.

Glück­li­cher­wei­se bin ich im Inter­net dann auf Herrn Pesch­low gesto­ßen, der gedul­dig in der Lage war, rich­tig zu dia­gnos­ti­zie­ren, wel­ches Pris­ma für mich erfor­der­lich war. Für mich war es das bes­te Zei­chen, dass ich die ange­fer­tig­te rich­ti­ge Bril­le gar nicht mehr abset­zen woll­te und end­lich ganz und gar beschwer­de­frei war.

Vie­le Din­ge habe ich im Nach­hin­ein dann auch rich­tig ein­ord­nen kön­nen, z.B. war­um mir ins­be­son­de­re als Kind im Auto bei jeder län­ge­ren Auto­fahrt schlecht gewor­den ist, war­um ich auf 3 D‑Bildern lan­ge Zeit gar nichts erken­nen konn­te und war­um mei­ne Augen frü­her gegen Abend brann­ten und trän­ten.

All dies ist nun glück­li­cher­wei­se vor­bei und ich bin Herrn Pesch­low sehr dank­bar dafür. Inzwi­schen habe ich auch eini­ge mei­ner Fami­li­en­mit­glie­der zu Herrn Pesch­low geschickt, bei denen eben­falls Win­kel­fehl­sich­tig­keit dia­gnos­ti­ziert wur­de.

Erfah­rungs­be­richt von Clau­dia V. aus Ham­burg

Es ist gera­de mal gute vier Wochen her, dass ich mei­ne neue Pris­men­bril­le von Herr Pesch­low bekom­men habe. Da seit­dem mein „neu­es Leben“ begon­nen hat, fühlt es sich aller­dings schon deut­lich län­ger an.

Seit mei­nem 12. Lebens­jahr war bekannt, dass ich eine Pris­men­bril­le benö­ti­ge, da ich von jetzt auf gleich nicht mehr wie gewohnt stun­den­lang lesen konn­te, ohne Kopf­schmer­zen zu bekom­men. Die güns­ti­ge Horn­bril­le, die ich anschlie­ßend bekam, da es ja erst ein­mal „nur eine Lese­bril­le“ sein soll­te, war natür­lich wäh­rend der Puber­tät der abso­lu­te Garant dafür, dass sie nicht häu­fig zum Ein­satz kam.

Wäh­rend des Stu­di­ums etwa 10 Jah­re spä­ter wur­den die Pro­ble­me nicht bes­ser, zumal der Opti­ker vor Ort auch noch kunst­voll mehr­fach und nicht immer offen­sicht­lich die Basis und Aus­rich­tung der Zylin­der ver­wech­sel­te.

Nach einem Umzug in eine ande­re Stadt gelang es dann einer sehr auf­merk­sa­men, erfah­re­nen Opti­ke­rin erst­mals, mir halb­wegs rich­ti­ge Pris­men­glä­ser anzu­pas­sen. Nie wer­de ich ver­ges­sen, wie mir bei mei­nem ers­ten Gang durch eine Fuß­gän­ger­zo­ne der Mund offen­stand, weil die Rekla­men so offen­sicht­lich bun­ter und die Häu­ser so offen­sicht­lich drei­di­men­sio­na­ler waren. Auch das berühm­te „Shop­ping“, was mich bis dahin immer enorm ange­strengt hat­te, weil das stän­di­ge Fokus­sie­ren auf Gegen­stän­de in der Nähe völ­lig ermü­dend war, war nun stress­frei mög­lich.

Lei­der war das Glück nicht von lan­ger Dau­er, da sich die Seh­pro­ble­me und Beschwer­den bald wie­der ein­stell­ten. Es folg­ten 10 wei­te­re Jah­re mit Besu­chen und Nach­mes­sen beim jewei­li­gen Opti­ker mei­nes Ver­trau­ens. Stets waren die ange­fer­tig­ten Pris­men­bril­len zunächst gut, rasch stell­ten sich die Pro­ble­me aber wie­der ein. Dabei wur­den vor allem mei­ne Pris­men­wer­te stän­dig stär­ker.

Man ver­si­cher­te mir, dies sei nor­mal und „durch die vie­le Com­pu­ter­ar­beit“ bedingt. Es blieb das bestän­di­ge Gefühl einer ner­vö­sen Unru­he was vor allem gegen Abend nach lan­ger „Fokus­sie­rungs­ar­beit“ am Com­pu­ter zu einer tota­len Erschöp­fung und Augen­bren­nen führ­te. In lan­gen Gesprä­chen z.B. mit Kol­le­gen wur­de es zur ech­ten Her­aus­for­de­rung, die­se auf­merk­sam anzu­schau­en. Nicht immer stieß ich dabei auf Ver­ständ­nis, recht häu­fig wur­de mein abge­wand­ter Blick als Unauf­merk­sam­keit aus­ge­legt. Die stän­di­ge Unru­he und das Gefühl, dass etwas immer noch nicht stimm­te und die Augen eigent­lich arbei­ten woll­ten, aber nicht durf­ten, ver­lei­te­te mich zudem dazu, die Bril­le alle Stun­de auf den Kopf zu set­zen anstatt auf die Nase.

Da mei­ne Beschwer­den mit den Jah­ren immer deut­li­cher zuta­ge tra­ten und Ent­span­nungs­übun­gen der Augen nichts hal­fen, ich auch beim Sport auf­grund des feh­len­den 3‑D-Sehens die Abstän­de nicht mehr rich­tig ein­schät­zen konn­te, und zudem die Nah-Fern-Wech­sel schon fast eine Sekun­de brauch­ten, fühl­te ich mich immer unwoh­ler. Mit Bril­le war es nicht gut, ohne auch nicht. Migrä­ne, Nacken­ver­span­nun­gen und das Gefühl, sich abends z.B. in der Knei­pe nur noch in einem „Tun­nel­blick“ zu bewe­gen und mög­lichst nir­gend­wo mehr kon­zen­triert hin­schau­en zu wol­len, mach­ten den All­tag zur ech­ten Her­aus­for­de­rung.

Instink­tiv wuss­te ich, dass mir ein erneu­ter „nor­ma­ler“ Opti­ker­be­such nichts brin­gen wür­de. Ver­zwei­felt goo­gel­te ich im Inter­net, bis ich zufäl­lig auf Win­kel­fehl­sich­tig­keit als Begriff stieß. Der Weg zu der Sei­te von Herrn Pesch­low war dann nicht mehr weit, aber ich war miss­trau­isch und fürch­te­te zunächst das Geschäft mit einer „Mode­krank­heit“.

Ein Anruf in der Pra­xis schaff­te jedoch Ver­trau­en, der nach­fol­gen­de Besuch Über­zeu­gung: die­se Men­schen arbei­ten aus Lei­den­schaft und schaf­fen es durch Ihren Ein­satz, dass es vie­len Leu­ten bes­ser geht. Die neue Bril­le konn­te ich kaum erwar­ten: nach dem Auf­set­zen funk­tio­nier­ten sofort das Farb­se­hen, das 3‑D-Sehen und das Nah-Fern-Adap­tie­ren. Nach 2 Stun­den lös­ten sich Krämp­fe im Kopf- und Nacken­be­reich. Nach 24 Stun­den trat eine inne­re Ruhe ein. Nach ca. einer Woche war die Adap­ti­on abge­schlos­sen, da das rech­te Auge, wel­ches 20 Jah­re nicht rich­tig am Seh­pro­zess teil­ge­nom­men hat­te, es erst ler­nen muss­te, mit dem lin­ken Auge „zusam­men zu sehen“.

Am Wochen­en­de habe ich zum ers­ten Mal auf einer grü­nen Wie­se gele­gen und mir Gras in 3‑D ange­se­hen: groß­ar­tig! Auch die Migrä­ne Anfäl­le, die mich in Zei­ten gro­ßer Anspan­nung sonst heim­zu­su­chen pfleg­ten, sind in den letz­ten 4 Wochen bis­lang aus­ge­blie­ben.

Erfah­rungs­be­richt von Bar­ba­ra R. aus dem Raum Dres­den

Mei­ne Seh­pro­ble­me haben mich psy­chisch und phy­sisch krank gemacht. Wie kann es sein, dass Augen­ärz­te und Opti­ker eine Win­kel­fehl­sich­tig­keit nicht erken­nen oder kor­ri­gie­ren kön­nen?

Ich habe mich seit 1992 schon bei unzäh­li­gen Augen­ärz­ten und Augen­op­ti­kern vor­ge­stellt. Die stän­di­gen Fehl­ver­su­che, die rich­ti­gen Pris­men­wer­te für mich zu ermit­teln, ver­grö­ßer­ten die Beschwer­den noch und führ­ten zu einem fast uner­träg­li­chen Druck- und Klam­mer­ge­fühl im Augen­be­reich. Außer­dem litt ich unter Kopf­schmer­zen, sah ver­schwom­men und war sehr licht­emp­find­lich.

Schließ­lich griff ich auf die Samm­lung mei­ner pris­men­lo­sen Bril­len zurück und such­te mir davon die bes­te her­aus, an die ich mich qua­si erst zurück­ge­wöh­nen muss­te. Mit die­ser Bril­le bin ich dann im Früh­jahr 2009 bei Ihnen erschie­nen.

Mit der von Ihnen ange­fer­tig­ten Pris­men­bril­le waren mei­ne Augen­schmer­zen sofort rück­läu­fig und nach einer Ein­ge­wöh­nungs­pha­se kann ich sagen, dass ich jetzt wun­der­bar sehen kann und kei­ne Schmer­zen mehr in oder hin­ter den Augen habe.

Erfah­rungs­be­richt von Frank-Ulrich J. aus Leip­zig

Als ich am 19. Febru­ar 2011 mei­ne Bril­le bei Ihnen abhol­te, hat­te ich sofort ein sehr gutes Gefühl. Bereits am Auto, ca. 10 Geh­mi­nu­ten von Ihrer Pra­xis ent­fernt, hat­te ich das Gefühl alles ganz sicher und pro­blem­los sehen zu kön­nen. Eine ganz neue Situa­ti­on für mich. Ich war über­zeugt, die Rück­fahrt von Ber­lin nach Leip­zig selbst am Steu­er bewäl­ti­gen zu kön­nen.

Dies bestä­tig­te sich wäh­rend der Fahrt in den unter­schied­li­chen Ver­kehrs­si­tua­tio­nen. Ich konn­te die Fahr­bah­nen über die gesam­te Sicht­wei­te sicher über­se­hen. Alle Fahr­bahn­mar­kie­run­gen waren an ihrem Platz und ver­schwam­men nicht mehr inein­an­der. Ent­fer­nun­gen und seit­li­che Abstän­de waren mühe­los abzu­schät­zen. Offen­sicht­lich hat sich mein per­spek­ti­vi­sches Sehen durch die neue Bril­le wie­der nor­ma­li­siert.

Für mich war es auch neu, dass ich mit den Augen zwi­schen den ver­schie­de­nen Ent­fer­nun­gen (Ver­kehrs­si­tua­ti­on im Nah­be­reich, ent­fern­te Fahr­zeu­ge in der eige­nen Fahrt­rich­tung und im Gegen­ver­kehr, Instru­men­te am Arma­tu­ren­brett) hin und her sprin­gen konn­te. Sofort war in allen Ent­fer­nun­gen ein schar­fes Bild vor­han­den.

Ihr Vor­schlag, zu Guns­ten einer höhe­ren Seh­schär­fe auf eine Tönung der Bril­len­glä­ser zu ver­zich­ten, hat sich als rich­tig erwie­sen. Offen­sicht­lich ist die Kor­rek­ti­on mei­ner Win­kel­fehl­sich­tig­keit auch die Ursa­che dafür, dass mei­ne bis­he­ri­ge Licht­emp­find­lich­keit weit­ge­hend ver­schwun­den ist. Ihre Zusa­ge, dass die ver­wen­de­ten Gleit­sicht­glä­ser sehr gro­ße Seh­be­rei­che (beim Blick nach oben, unten und zu den Sei­ten) haben, hat sich hun­dert­pro­zen­tig bestä­tigt.

Ich habe mei­ne neue Bril­le jetzt ca. zwei Mona­te und kann sagen, dass ich sie sehr ger­ne tra­ge und damit völ­lig zufrie­den bin. Ich sehe kla­re, kon­trast­rei­che, für das Auge ange­nehm wei­che Bil­der. Dop­pel­bil­der und Schwin­del, spe­zi­ell bei Anstren­gung und bei Blick­rich­tun­gen zur lin­ken Sei­te tre­ten mit der neu­en Bril­le nicht mehr auf.

Die Anga­ben in Ihren Inter­net­in­for­ma­tio­nen haben sich für mich voll bewahr­hei­tet. Da ich aus eige­nen Erfah­run­gen weiß, dass ein ver­gleich­ba­res Leis­tungs­an­ge­bot nicht zu fin­den ist, möch­te ich dazu bei­tra­gen, dass vie­le Men­schen mit einer Win­kel­fehl­sich­tig­keit den Weg in Ihre Pra­xis fin­den.

Erfah­rungs­be­richt von Alex­an­dra G. aus Frank­furt im Sep­tem­ber 2019

Ich bin 24 Jah­re alt, kom­me ursprüng­lich aus Mün­chen und stu­die­re im Mas­ter Psy­cho­lo­gie. Seit ca. 3 Jah­ren las­se ich mei­ne Win­kel­fehl­sich­tig­keit nach einem lan­gen Lei­dens­weg nur noch von Herrn Pesch­low ver­mes­sen. Ich ver­su­che in eini­gen weni­gen Sät­zen zusam­men­zu­fas­sen, wie sich mein per­sön­li­ches psy­chi­sches und phy­si­sches Wohl­be­fin­den durch eine Pris­men­bril­le von Herrn Pesch­low posi­tiv ver­än­dert hat.

Ins­be­son­de­re bemer­ke ich einen enor­men Anstieg mei­ner Leis­tungs­fä­hig­keit. Mei­ne Kon­zen­tra­ti­on ist deut­lich ver­bes­sert. Dies zeich­net sich durch eine ver­län­ger­te Auf­merk­sam­keits­span­ne aus, wel­che mir bei sämt­li­chen Tätig­kei­ten, wie z.B. beim Arbei­ten am PC, beim Lesen von Büchern, beim Auto­fah­ren oder ein­fach nur beim Zuhö­ren in Gesprä­chen zu Gute kommt. Frü­her waren eini­ge die­ser Tätig­kei­ten für mich mit hoher Anstren­gung ver­bun­den und ende­ten mit drei Tagen Migrä­ne.

Durch die ver­bes­ser­te visu­el­le Wahr­neh­mung kann ich mich auch wie­der sti­mu­lus­rei­chen Situa­tio­nen aus­setz­ten, ohne ein Schwin­del­ge­fühl und dar­aus fol­gend Angst­zu­stän­de zu bekom­men. So füh­le ich mich nun auch in gro­ßen Men­schen­men­gen oder beim Ein­kau­fen sicher. Mei­ne Hand-Augen-Koor­di­na­ti­on hat sich eben­falls deut­lich ver­bes­sert. Dies bemer­ke ich zum Bei­spiel beim Vol­ley­ball oder Kla­vier­spie­len. All­ge­mein bin ich inner­lich viel ruhi­ger und gelas­se­ner. Inner­li­che Zustän­de der Anspan­nung und schnel­le Reiz­bar­keit habe ich nicht mehr. Außer­dem habe ich beob­ach­tet, dass mein über­mä­ßi­ger Zucker­kon­sum zurück­ge­gan­gen ist. Mein All­tag kos­tet mich ins­ge­samt weni­ger Anstren­gung, wes­halb auch mei­ne stän­di­ge Müdig­keit ver­gan­gen ist.

Ich als ange­hen­de Psy­cho­lo­gin bin der Über­zeu­gung, dass eine nicht kor­ri­gier­te Win­kel­fehl­sich­tig­keit im Zusam­men­hang mit meh­re­ren psy­chi­schen Erkran­kun­gen steht. Kon­kre­ter bin ich der Mei­nung, dass Psy­cho­lo­gen, Psy­cho­the­ra­peu­ten und Medi­zi­ner auf­grund man­geln­der For­schungs­er­geb­nis­se zum The­ma Win­kel­fehl­sich­tig­keit und der dar­aus resul­tie­ren­den Unwis­sen­heit Fehl­dia­gno­sen stel­len.

Ich appel­lie­re des­halb drin­gend wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en in die­sem Bereich durch­zu­füh­ren, da die Dun­kel­zif­fer an Betrof­fe­nen, denen mit einem ein­fa­chen Mit­tel, einer Pris­men­bril­le gehol­fen wer­den kann, ver­mut­lich sehr hoch ist. Außer­dem muss die Metho­de der Ver­mes­sung opti­miert wer­den, da die MKH-Metho­de für vie­le Betrof­fe­ne unzu­rei­chend ist. Ich hof­fe ich kann bald selbst zum Zusam­men­hang der Win­kel­fehl­sich­tig­keit mit psy­chi­schen Stö­run­gen for­schen.

Ich bedan­ke mich bei Frau Psil­le und Herrn Pesch­low für Ihre uner­müd­li­chen Bemü­hun­gen.

Erfah­rungs­be­richt der Eltern von Sarah F.

Unse­re Toch­ter Sarah erbrach­te bis zu ihrem 12. Lebens­jahr außer­ge­wöhn­lich gute Leis­tun­gen in der Schu­le und war sogar Sie­ger im Schul-Lese­wett­be­werb!

Lei­der änder­te sich dies im Früh­jahr der 6. Klas­se schlag­ar­tig. Sie fing an, beim Lesen zu stot­tern, ver­dop­pel­te beim Schrei­ben Buch­sta­ben oder ließ sie weg, klag­te häu­fig über Kopf­schmer­zen und konn­te in der Schu­le nur noch auf vor­de­ren Plät­zen etwas an der Tafel erken­nen.

Ein Besuch beim Augen­arzt ergab, dass unse­re Toch­ter ein „Schiel­kind“ sei und dies even­tu­ell sogar ope­ra­tiv kor­ri­giert wer­den müss­te. Außer­dem warf man uns vor, wie­so uns so etwas nicht schon frü­her auf­ge­fal­len sei.

Da uns der Arzt kei­ne Ant­wort auf unse­re Fra­gen lie­fern konn­te, war­um unse­re Toch­ter 12 Jah­re lang bis zur 6. Klas­se kei­ne Pro­ble­me hat­te, began­nen wir selbst nach Ant­wor­ten zu suchen und stie­ßen auf die Inter­net­sei­te www.richtig-sehen.de. Mit Hil­fe der dor­ti­gen Beschrei­bun­gen beka­men wir einen bes­se­ren Ein­blick in die The­ma­tik und erkann­ten, dass es auch Alter­na­ti­ven geben kann.

Wir such­ten Herrn Pesch­low auf, der sich mit dem Pro­blem beschäf­tig­te und bei Sarah kein Schie­len, son­dern eine Win­kel­fehl­sich­tig­keit dia­gnos­ti­zier­te.

Seit­dem Sarah nun sei­ne Bril­le trägt, klagt sie nicht mehr über Kopf­schmer­zen, kann wie­der sehr gut lesen und sieht auch nichts mehr dop­pelt. Und das alles ohne eine Ope­ra­ti­on!! Für uns abso­lut unver­ständ­lich, war­um nicht jeder Augen­arzt auf die­sen Erkennt­nis­sen auf­baut.

Erfah­rungs­be­richt der Eltern von Julia B. aus Bran­den­burg

Unse­re Toch­ter Julia ist im Jahr 1998 gebo­ren, jetzt ist sie 13 Jah­re alt. Schon in ihren ers­ten Lebens­jah­ren bemerk­ten wir, dass sie Pro­ble­me mit den Augen hat­te. Sie konn­te schlecht aus­ma­len etc. und bekam des­halb bald ihre ers­te Bril­le. Mit die­ser Bril­le konn­te sie zwar schär­fer sehen, aber dafür stell­te sich nun ein neu­es Pro­blem ein. Julia bekam beim Tra­gen die­ser Bril­le immer öfter star­ke Kopf­schmer­zen und Erbre­chen.

Durch einen Augen­op­ti­ker erfuh­ren wir, dass eine Win­kel­fehl­sich­tig­keit die Ursa­che für Juli­as Beschwer­den sein könn­te. Des­halb such­ten wir einen Augen­arzt auf, der sich auf die Kor­rek­ti­on der Win­kel­fehl­sich­tig­keit spe­zia­li­siert hat­te. Die­ser Augen­arzt bestä­tig­te, dass Julia eine Win­kel­fehl­sich­tig­keit hat und ver­ord­ne­te ihr eine Pris­men­bril­le.

Mit der Pris­men­bril­le ver­rin­ger­ten sich Juli­as Beschwer­den, aber sie waren noch nicht beho­ben. Beson­ders in Stress­si­tua­tio­nen, wie zum Bei­spiel nach einem lan­gen Schul­tag, hat­te sie immer wie­der so star­ke Kopf­schmer­zen (Migrä­ne), dass sie sich über­ge­ben muss­te. Übel­keit und Erbre­chen konn­ten wir auch mit Vom­ex Zäpf­chen nicht lin­dern. Das Ein­zi­ge, was Julia in sol­chen Situa­tio­nen half, war sich im abge­dun­kel­ten Zim­mer ins Bett zu legen und zwölf Stun­den zu schla­fen.

Als der Augen­arzt unse­rer Toch­ter halb­jähr­lich neue Pris­men­glä­ser mit immer stär­ke­ren Pris­men ver­ord­ne­te, began­nen wir im Inter­net zu recher­chie­ren. Dabei stie­ßen wir auf die Sei­ten von Herrn Pesch­low. Nach einem Tele­fo­nat ver­ein­bar­ten wir im Herbst 2009 einen Ter­min für Julia.

Herr Pesch­low ist sehr gut auf unse­re Toch­ter ein­ge­gan­gen und hat sich für die Kor­rek­ti­on ihrer Win­kel­fehl­sich­tig­keit viel Zeit genom­men. Dabei stell­te sich her­aus, dass Juli­as alte Pris­men­glä­ser viel zu stark waren und ihre Win­kel­fehl­sich­tig­keit mit erheb­lich schwä­che­ren Pris­men kor­ri­giert wer­den muss­te.

Mit der von Herrn Pesch­low ange­fer­tig­ten Pris­men­bril­le waren Juli­as Kopf­schmer­zen, Übel­keit und Erbre­chen schlag­ar­tig weg. Außer­dem konn­te sie mit der neu­en Bril­le viel ent­spann­ter sehen, was ihre Kon­zen­tra­ti­on und die Leis­tungs­fä­hig­keit beim Lesen und Schrei­ben erheb­lich ver­bes­ser­te.

Im Früh­jahr 2011 waren wir zu einem Kon­troll­ter­min bei Herrn Pesch­low. Dabei stell­te sich her­aus, dass Juli­as Win­kel­fehl­sich­tig­keit in der Zwi­schen­zeit zurück­ge­gan­gen ist. Des­halb konn­te ihre Pris­men­kor­rek­ti­on noch­mals leicht abge­schwächt wer­den.

Kopf­schmer­zen und Migrä­ne, Übel­keit, Magen­schmer­zen und Erbre­chen sind bis heu­te nie wie­der auf­ge­tre­ten und Julia ist voll­kom­men beschwer­de­frei.

Erfah­rungs­be­richt von Fami­lie W. aus Thü­rin­gen

Mein Sohn Fre­de­rik ist jetzt sie­ben Jah­re alt und sein Lei­dens­weg begann kurz nach der Ein­schu­lung. Fre­de­rik ist ein sehr auf­ge­weck­tes, wiss­be­gie­ri­ges und neu­gie­ri­ges Kind, auch schon im Kin­der­gar­ten. Aber in der Schu­le kam etwas völ­lig neu­es auf ihn zu: neue Kin­der, neue Leh­re­rin­nen, neue Situa­tio­nen, eine hohe Geräusch­ku­lis­se, Stress und Unter­for­de­rung.

Durch Fre­de­rik (Dia­gno­sen: ADS, AVWS und Hoch­be­ga­bung) bin ich als Mut­ter auf das The­ma Win­kel­fehl­sich­tig­keit auf­merk­sam gewor­den. Ich habe mich selbst infor­mie­ren müs­sen, da ich das Gefühl hat­te, dass mich Kin­der­ärz­te, The­ra­peu­ten, Erzie­he­rin­nen und Leh­re­rin­nen mit mei­nen Beob­ach­tun­gen nicht ernst neh­men. Man stem­pel­te uns als über­mo­ti­viert, hys­te­risch und emp­find­lich ab. Und ganz schnell wur­den wir mit der Mög­lich­keit der Medi­ka­men­ten­ga­be (Methyl­phe­ni­dat) kon­fron­tiert.

Fre­de­rik war aber nicht nur sehr unru­hig, er hat­te auch gro­ße Pro­ble­me  beim Lesen und Schrei­ben und sei­ne Augen ermü­de­ten dabei sehr schnell. Außer­dem klag­te er über Übel­keit, Bauch­schmer­zen und Licht­emp­find­lich­keit. Nach­dem wir schon bei eini­gen Ärz­ten waren, woll­ten wir auch sei­ne Augen über­prü­fen las­sen. Beim Augen­arzt wur­den wir jedoch sehr schnell abge­ar­bei­tet und uns wur­de mit­ge­teilt, dass mit Fre­de­riks Augen alles in Ord­nung sei. Man sag­te uns, dass sei­ne stän­di­ge gro­ße Unru­he durch ADS und sein schlech­tes Schrift­bild durch eine Leg­asthe­nie aus­ge­löst wer­den könn­ten.

Da wir das nicht glaub­ten, gin­gen wir vor Ort zu einem Augen­op­ti­ker, der sich auf Win­kel­fehl­sich­tig­keit spe­zia­li­siert hat­te. Dort bekam Fre­de­rik eine Bifo­kal­bril­le mit Pris­men, die ihm nicht gehol­fen hat.

Als ich dann im Inter­net die Sei­te www.richtig-sehen von Herrn Pesch­low gefun­den hat­te, ent­schlos­sen wir uns nach Ber­lin zu fah­ren. Dort erhielt Fre­de­rik eine Pris­men­bril­le und nach eini­gen Wochen sahen wir die ers­ten Erfol­ge. Fre­de­rik ver­wech­selt die Buch­sta­ben (beson­ders das klei­ne b und d) nicht mehr und er ist viel ruhi­ger gewor­den. Beim Schrei­ben drückt er sei­nen Stift nicht mehr so stark auf und sei­ne Bauch­schmer­zen sind seit­dem nicht mehr auf­ge­tre­ten.

Anschlie­ßend möch­te ich auch von mei­nem Mann berich­ten, der wegen sei­ner Seh­pro­ble­me auch bei Herrn Pesch­low war. Am schlimms­ten waren für ihn das Zei­len­sprin­gen und der Tun­nel­blick bei der Bild­schirm­ar­beit. Zudem sah er gele­gent­lich dop­pelt und litt unter Kon­zen­tra­ti­ons­stö­run­gen und Kopf­schmer­zen.

Wegen die­ser Beschwer­den war mein Mann mehr­mals beim Augen­arzt, der ihm ins­ge­samt vier­mal  neue Glä­ser für die Seh­schär­fe ver­ord­ne­te. Als sei­ne Beschwer­den und das unru­hi­ge Sehen damit nicht bes­ser wur­den, ist er von dem Augen­arzt nicht mehr ernst genom­men wor­den.

Mein Mann war beim The­ma Win­kel­fehl­sich­tig­keit zunächst sehr skep­tisch, aber nach­dem er die Pris­men­bril­le von Herrn Pesch­low bekam, bes­ser­te sich sein Gesamt­zu­stand ganz erheb­lich. Das unru­hi­ge Sehen, das Zei­len­sprin­gen, der Tun­nel­blick und die Kopf­schmer­zen sind seit­dem nicht mehr auf­ge­tre­ten. Er trägt sei­ne Pris­men­bril­le jetzt seit 8 Mona­ten und ist damit sehr zufrie­den.

Das sind unse­re Erfah­run­gen und ich als Mut­ter und Ehe­frau kann nur sagen, Gott sei Dank, dass wir die­sen Schritt gewagt haben.

Erfah­rungs­be­richt der Eltern von Finn H.

Schon als Klein­kind ist uns an Finn sei­ne extre­me Vor­sicht und Ängst­lich­keit auf­ge­fal­len. Er beweg­te sich immer sehr vor­sich­tig auf dem Spiel­platz, woll­te nie schau­keln und auch nicht klet­tern. Außer­dem bas­tel­te oder mal­te er nur ungern. Spä­ter kamen ein man­geln­des Selbst­ver­trau­en und eine even­tu­el­le, aber nicht kla­re Links­hän­dig­keit dazu.

Dar­auf­hin hat­te Finn ab dem vier­ten Lebens­jahr über zwei Jah­re Ergo­the­ra­pie ohne nen­nens­wer­te Erfol­ge. Erst als ihm die Augen auf­fäl­lig stark juck­ten und er sehr viel blin­zel­te, sind wir zum ers­ten Mal zu einem Augen­arzt gegan­gen. Hier wur­de die Pro­ble­ma­tik einer Win­kel­fehl­sich­tig­keit erör­tert, aber auch dar­auf hin­ge­wie­sen, dass die Behand­lung sehr umstrit­ten ist und wir dies­be­züg­lich nur bei Schul­pro­ble­men in Akti­on tre­ten soll­ten.

Da Finn zu die­sem Zeit­punkt noch kei­ne Schul­pro­ble­me hat­te (gera­de erst ein­ge­schult), haben wir uns mit die­sem The­ma nicht wei­ter beschäf­tigt und alle mög­li­chen Augen­trop­fen und Glo­bu­li (Homöo­pa­thie) aus­pro­biert.

Erst als ein Jahr spä­ter die Augen­pro­ble­me noch hef­ti­ger wur­den und er vom Schrift­bild in der Schu­le auf­fäl­lig schlecht war, haben wir erneut einen Augen­arzt auf­ge­sucht. Der Augen­arzt attes­tier­te Finn eine hori­zon­ta­le Win­kel­fehl­sich­tig­keit und wir erhiel­ten ein Bril­len­re­zept für Pris­men­glä­ser mit 4,0 Pris­men­di­op­trien.

Nach tage­lan­ger Recher­che im Inter­net und vie­len Rat­schlä­gen von Freun­den waren wir aller­dings völ­lig ver­un­si­chert, ob eine sol­che Pris­men­bril­le unse­rem Sohn wirk­lich hel­fen kann. Wir wur­den von meh­re­ren Bekann­ten ein­dring­lich gewarnt (auch von befreun­de­ten Augen­ärz­ten), dass eine Pris­men­bril­le zu immer höhe­ren Pris­men­wer­ten füh­re und am Ende eine Augen­ope­ra­ti­on unum­gäng­lich wäre. Unser dama­li­ger Opti­ker war auch kei­ne gro­ße Hil­fe, da er ähn­li­che Pro­ble­me pro­phe­zei­te.

Dar­auf­hin durch­fors­te­ten wir wie­der­um das Inter­net und stie­ßen auf die Sei­te von Herrn Pesch­low. Da unser Lei­dens­druck auf­grund der jucken­den Augen und dem stän­di­gen Blin­zeln unse­res Soh­nes sehr hoch war, muss­ten wir etwas unter­neh­men. Die Aus­sa­gen auf der Inter­net­sei­te von Herrn Pesch­low lie­ßen uns hof­fen, dass ein Ver­such mit einer Pris­men­bril­le kein all­zu gro­ßes Risi­ko ist. Finn bekam von Herrn Pesch­low eine Pris­men­bril­le mit einer ver­ti­ka­len Pris­men­kor­rek­ti­on und wir war­te­ten gespannt auf die Wir­kung.

Augen­ju­cken und Blin­zeln waren sofort weg und die Schul­pro­ble­me haben sich ca. über ein hal­bes Jahr hin­weg deut­lich gebes­sert. Mitt­ler­wei­le ist Finn in der drit­ten Klas­se und bringt nur noch Ein­sen und Zwei­en nach Hau­se! Er liest ger­ne und ist auch viel selbst­be­wuss­ter gewor­den. Sei­ne Schrift ist noch immer eher unor­dent­lich, aber ihm feh­len ja auch min­des­tens drei Jah­re Malen und Bas­teln.

Zum Glück haben wir eine Pris­men­bril­le aus­pro­biert!!! Bei einer Kon­trol­le nach 8 Mona­ten stell­te sich her­aus, dass die Pris­men­wer­te von 2,0 auf 1,5 gesun­ken sind! Finn trägt sei­ne Pris­men­bril­le in der Schu­le, kann aber am Nach­mit­tag, beim Sport und beim Toben pro­blem­los ohne Bril­le sein.

Wir sind sehr froh über die­sen Ver­lauf und kön­nen allen, die ähn­li­che Pro­ble­me haben, nur raten, sich an Herrn Pesch­low zu wen­den. Sei­ne Art der Kor­rek­ti­on hat uns voll und ganz über­zeugt.

Wenn Sie mit Ihrem Kind ähn­li­che Pro­ble­me haben, kön­nen Sie sich ger­ne auch direkt an uns wen­den. Herr Pesch­low wür­de dann den Kon­takt ver­mit­teln.

Erfah­rungs­be­richt von Mar­ga­re­te W. – geschrie­ben im Alter von 11 Jah­ren

Als ich noch kei­ne Bril­le hat­te, habe ich Lesen geübt und geübt und konn­te es nie flüs­sig. Beim  Abschrei­ben von Tex­ten habe ich mich immer in den Zei­len ver­tan und beim laut Lesen von der Tafel kam ich nie mit. Auch hat­te ich oft Kopf­schmer­zen.

Als die Bril­le ganz neu war, fühl­te ich kaum eine Ver­än­de­rung. Nach eini­gen Wochen ging das Lesen mit der Bril­le aber schon viel flüs­si­ger. Beim Lesen ohne Bril­le trä­nen mei­ne Augen. Eine schö­ne Erfah­rung: nach unge­fähr zwei Wochen hat­te ich beim Abschrei­ben von der Tafel im Eng­lisch­un­ter­richt zum ers­ten Mal null Feh­ler.

Erfah­rungs­be­richt von Sami­ra L. aus Ber­lin

Ich bin jetzt 23 Jah­re alt und habe seit mei­nem 15. Lebens­jahr unter stän­di­ger Müdig­keit, Kopf­schmer­zen, Übel­keit bis hin zu depres­si­ons­ähn­li­chen Sym­pto­men gelit­ten. Beim Lesen ermü­de­ten mei­ne Augen sehr schnell und der ganz nor­ma­le Gang zur Schu­le war für mich an man­chen Tagen schier unmög­lich. Dis­ko­be­su­che mit Freun­den oder spä­te Kino­be­su­che waren für mich eine Qual.

Wegen die­ser Beschwer­den gin­gen mei­ne Eltern mit mir von Arzt zu Arzt, von denen jedoch kei­ner irgend­ei­ne Erkran­kung bei mir fest­stel­len konn­te. Auch Psy­cho­lo­gen und Neu­ro­lo­gen konn­ten kei­ne Ursa­che für mei­ne Beschwer­den fin­den. Ob Fami­lie, Freun­de oder Leh­rer – kei­ner konn­te ver­ste­hen, war­um ich stän­dig so trä­ge und nie­der­ge­schla­gen war.

Mei­ne Nie­der­ge­schla­gen­heit konn­te ich auch mit 12 Stun­den Schlaf, gesun­der Ernäh­rung und Sport nicht über­win­den. Mit­un­ter bin ich in der Schu­le ein­ge­schla­fen und war mit mei­nem Leben völ­lig über­for­dert. Die Wochen­en­den habe ich grund­sätz­lich zu Hau­se ver­bracht, weil ich das Gefühl hat­te mich von der Woche erho­len zu müs­sen.

Mit 21 Jah­ren bin ich dann im Inter­net durch Zufall auf das The­ma Win­kel­fehl­sich­tig­keit gesto­ßen. Die Beschwer­den, die ande­re Betrof­fe­ne geschil­dert haben, tra­fen auch auf mich zu. Des­halb habe ich sofort einen Opti­ker bei uns im Kiez auf­ge­sucht, der sich auf die Kor­rek­ti­on der Win­kel­fehl­sich­tig­keit spe­zia­li­siert hat­te. Eine Woche spä­ter bekam ich mei­ne ers­te Pris­men­bril­le. Toll – nach weni­gen Wochen waren mei­ne Beschwer­den wie aus­ge­löscht! Ich war von mor­gens bis abends fit, das Ler­nen fiel mir viel leich­ter und die Übel­keit war kein The­ma mehr. Nach ca. zwei Mona­ten kamen mei­ne Beschwer­den jedoch wie­der und waren dann sogar noch schlim­mer als zuvor.

Mein Opti­ker sag­te mir, dass sich mei­ne Augen­mus­ku­la­tur bei ers­ten Mes­sung noch nicht voll­stän­dig ent­spannt hat und ich des­halb jetzt mehr „Pris­men­hil­fe“ bräuch­te. Also bekam ich neue Bril­len­glä­ser mit höhe­ren Pris­men­wer­ten. Mit den stär­ke­ren Pris­men ging es mir jedoch auch nur für kur­ze Zeit bes­ser, sodass ich erneut noch stär­ke­re Pris­men­glä­ser bekam. Lei­der ver­lief das gan­ze Jahr 2010 nach die­sem Sche­ma. Ich habe in die­sem Zeit­raum über 1000 Euro für Pris­men­glä­ser aus­ge­ge­ben.

Da mei­ne Beschwer­den auch mit den hohen Pris­men­wer­ten nicht weni­ger, son­dern mehr wur­den, recher­chier­te ich im Inter­net und fand so die Pra­xis von Herrn Pesch­low. Er nahm sich viel Zeit für die Augen­glas­be­stim­mung und ging inten­siv auf mei­ne Seh­pro­ble­me und Beschwer­den ein. Seit Janu­ar 2011 tra­ge ich nun mei­ne neue Pris­men­bril­le, die nur noch zwei Pris­men­di­op­trien hat. Mit die­ser Pris­men­bril­le geht es mir durch­gän­gig gut!

Nach acht anstren­gen­den Jah­ren habe ich end­lich die Leis­tungs­fä­hig­keit, die eine drei­und­zwan­zig­jäh­ri­ge Frau haben soll­te. Zum ers­ten Mal in mei­nem Leben genie­ße ich auch spä­te Unter­neh­mun­gen und bin wirk­lich glück­lich. Mit der Pris­men­bril­le von Herrn Pesch­low sind alle mei­ne Beschwer­den und auch die depres­si­ons­ähn­li­chen Sym­pto­me ver­schwun­den.

Erfah­rungs­be­richt der Mut­ter von Fio­na R.

Bei unse­rer Toch­ter Fio­na wur­de im Rah­men der U 8 beim Kin­der­arzt ein Seh­test durch­ge­führt. Auf­grund von Schwie­rig­kei­ten wur­de Fio­na einem Augen­arzt vor­ge­stellt, der eine star­ke Weit­sich­tig­keit dia­gnos­ti­zier­te. Unse­re Toch­ter trug die Bril­le sehr kon­se­quent. Für uns erstaun­lich war, dass sie mit Bril­le nach eige­ner Aus­sa­ge nicht anders sah als ohne. Fio­na hat­te Pro­ble­me beim Malen, z.B. war sie nicht in der Lage ein Drei­eck zu zeich­nen. Die Ver­bin­dung von der Grund­li­nie zur Spit­ze gelang nur in einem unnö­ti­gen Bogen. Auch so traf sie die Spit­ze oft nicht. Fio­na stol­per­te auch sehr häu­fig und war ins­ge­samt unge­schickt.

Nach der Ein­schu­lung wur­den wir von der Leh­re­rin dar­auf auf­merk­sam gemacht, dass es unse­rer Toch­ter nicht gelingt, die Buch­sta­ben in die pas­sen­den Lini­en zu brin­gen. Fio­na hat­te auch Pro­ble­me beim Lesen, weil sie oft Buch­sta­ben ver­wech­sel­te. Von der Leh­re­rin erhiel­ten wir den Hin­weis, dass viel­leicht eine Win­kel­fehl­sich­tig­keit vor­lie­gen kann. Die­se Ver­mu­tung wur­de durch Herrn Pesch­low bestä­tigt.

Als unse­re Toch­ter die Pris­men­bril­le zum ers­ten Mal auf­setz­te, wirk­te sie, als wenn sie in einer ande­ren Welt ange­kom­men ist. Sie schau­te sprach­los in die Gegend. Durch das Auf­set­zen der Bril­le ver­än­der­te sich ihre Sicht. Dies doku­men­tier­te sie ein­drucks­voll abends, als wir ihr die Bril­le zum Schla­fen­ge­hen abnah­men. Sie pro­tes­tier­te: „Ich sehe nichts mehr!”

Nach­dem die Kor­rek­tur der Bril­len­glä­ser erfolg­te, ver­bes­ser­te sich die Schrift unse­rer Toch­ter sehr schnell. Das Ein­hal­ten der Lini­en mach­te kei­ne Pro­ble­me mehr. Die Schrift hat sich ins­ge­samt ver­bes­sert. Auch das Stol­pern ist weg. Für uns ist dies eine  Bestä­ti­gung des gro­ßen Erfolgs der Kor­rek­tur der Win­kel­fehl­sich­tig­keit.

Da es viel­leicht einen Zusam­men­hang zur Win­kel­fehl­sich­tig­keit gibt, möch­ten wir noch dar­auf hin­wei­sen, dass bei unse­rer Toch­ter im Alter von 6 Jah­ren KISS/​KIDD dia­gnos­ti­ziert wur­de. Sie ist in INPP-Behand­lung und macht dadurch und auch durch die rich­ti­ge Bril­le wei­te­re moto­ri­sche Fort­schrit­te. Die bei­den Dia­gno­sen haben wir fast zeit­gleich erhal­ten und konn­ten uns dadurch vie­le Pro­ble­me (Schreiba­by, Toll­pat­schig­keit, spä­tes Malen, Infek­te etc.) erklä­ren.

Sehr bedau­er­lich fin­den wir die Tat­sa­che, dass vom Augenarzt/​Kinderarzt kein Hin­weis erfolg­te, eine Win­kel­fehl­sich­tig­keit tes­ten zu las­sen. Ohne Fion­as Klas­sen­leh­re­rin hät­ten wir den Weg zu Herrn Pesch­low nie gefun­den, da uns der Begriff „Win­kel­fehl­sich­tig­keit“ völ­lig unbe­kannt war.

Anschluss­be­richt der Mut­ter von Fio­na R. im Som­mer 2011

Es ist jetzt 6 Jah­re her, dass Fio­na die Pris­men­bril­le von Herrn Pesch­low bekom­men hat. Ihre schu­li­schen Leis­tun­gen haben sich seit­dem so ver­bes­sert, dass sie die Zulas­sung für das Gym­na­si­um erhal­ten hat.

Ich bin über­zeugt, dass Fio­na die­se Zulas­sung ohne die Kor­rek­ti­on ihrer Win­kel­fehl­sich­tig­keit nie bekom­men hät­te. Wir erin­nern uns noch heu­te an den kata­stro­pha­len Schul­be­ginn, als Fio­na noch kei­ne Pris­men­bril­le hat­te. Das hat­te uns als Eltern, aber oft auch Fio­na an die Gren­zen gebracht. Stun­den­lan­ges Üben von Wor­ten mit immer neu­en Feh­lern und ein nicht vor­han­de­nes mathe­ma­ti­sches Men­gen­ge­fühl gehö­ren der Ver­gan­gen­heit an, seit­dem Fio­na rich­tig sehen kann.

Uns ist im Vor­feld immer wie­der gesagt wor­den, dass „Pris­men­glä­ser“ nur dazu die­nen, dass Opti­ker viel Geld ver­die­nen, aber im Übri­gen mehr scha­den als nut­zen. Auf­grund unse­rer Erfah­run­gen wis­sen wir, dass dies auf die Pris­men­bril­len von Herrn Pesch­low nicht zutrifft.

Fio­na hat­te vor dem Erhalt ihrer Pris­men­bril­le eine Seh­schär­fe von nur noch 50 Pro­zent. Durch das Tra­gen der Pris­men­bril­le hat sich ihr Seh­ver­mö­gen so erholt, dass sie jetzt auf bei­den Augen eine Seh­schär­fe von 100 Pro­zent hat. Es hat uns außer­dem sehr gefreut, dass im Lau­fe der letz­ten Jah­re nicht nur Fion­as Weit­sich­tig­keit, son­dern auch ihre Win­kel­fehl­sich­tig­keit immer wei­ter zurück gegan­gen sind. Heu­te braucht sie gar kei­ne Bril­le mehr und kann ohne Bril­le völ­lig beschwer­de­frei sehen.

Eini­ge Jah­re spä­ter bekam auch unser Sohn Fabi­an eine Pris­men­bril­le von Herrn Pesch­low, da er ähn­li­che Seh­pro­ble­me und Beschwer­den wie Fio­na hat­te. Bei ihm war der Ver­lauf fast iden­tisch. In den letz­ten drei Jah­ren haben sich Fabi­ans Wer­te eben­falls schon so ver­bes­sert, dass davon aus­zu­ge­hen ist, dass auch er in abseh­ba­rer Zeit kei­ne Bril­le mehr benö­ti­gen wird.

Wir möch­ten mit die­sem Bericht dazu bei­tra­gen, allen Zwei­feln­den Mut zu machen, eine Pris­men­bril­le von Herrn Pesch­low aus­zu­pro­bie­ren.

Erfah­rungs­be­richt des Vaters von Kon­stan­tin T.

Bei mei­nem Sohn Kon­stan­tin zeig­ten sich schon in der 1. Klas­se Lern­de­fi­zi­te beim Rech­nen. Es wur­de auf Dys­kal­ku­lie (Rechen­schwä­che) getippt. Der Kin­der­psy­cho­lo­ge, der dann den spe­zi­el­len Unter­richt lei­te­te, fand bald her­aus, dass unser Kind ein Defi­zit hat, aber nicht unter Dys­kal­ku­lie lei­det.

Wir sind in all den zurück­lie­gen­den Jah­ren von einem Spe­zia­lis­ten zum ande­ren gepil­gert, Schul­psy­cho­lo­gi­scher Dienst, Kin­der­psych­ia­te­rin, Ergo­the­ra­peu­tin, Kon­zen­tra­ti­ons-the­ra­peu­tin usw. Alle fan­den Kon­stan­tin nach den Unter­su­chun­gen und Tests intel­li­gent, auf­ge­weckt, pfif­fig – aber Leis­tung und man­geln­de Kon­zen­tra­ti­on lie­ßen dar­an zwei­feln. Wir hat­ten auch drei Augen­ärz­te auf­ge­sucht, die alle­samt Kon­stan­tins Augen, bis auf eine sehr leich­te Kurz­sich­tig­keit, in Ord­nung fan­den.

Trotz­dem sah Kon­stan­tin z.B. das Plus­zei­chen als zwei Zei­chen, einen senk­rech­ten und einen davon getrenn­ten waa­ge­rech­ten Strich. Aber nicht nur sei­ne Leis­tun­gen in Mathe­ma­tik waren erschre­ckend schlecht, auch Schrift und Recht­schrei­bung trotz­ten jeder Beschrei­bung. Unser Kind bekam zu Hau­se viel Unter­stüt­zung – was ihm aber nur sehr mäßi­gen Erfolg bescher­te. Man kann sich schwer vor­stel­len, wie zer­mür­bend und frus­trie­rend die­se anhal­ten­de Situa­ti­on sein kann.

Erst im 5. Schul­jahr emp­fahl uns ein behan­deln­der Osteo­path, unse­ren Sohn zu Ihnen zu brin­gen, es könn­te eine Win­kel­fehl­sich­tig­keit vor­lie­gen. Sie erkann­ten am 4. Janu­ar 2008 gleich, dass Kon­stan­tin an einer Win­kel­fehl­sich­tig­keit litt und ihm mit einer Pris­men­bril­le zu hel­fen ist. Dar­über hat­te ich Unter­schied­li­ches gehört und war ziem­lich zurück­hal­tend, aber auf einen wei­te­ren Ver­such kam es nach 5 Jah­ren der Suche nicht mehr an.

Kon­stan­tin bekam sei­ne Pris­men­bril­le am 16. Janu­ar 2008 und sag­te gleich: „Papa, die Sachen haben ja Umris­se! Was haben die Gegen­stän­de für eine glat­te Ober­flä­che!“ Mir stell­ten sich vor Rüh­rung und Ent­set­zen sämt­li­che Haa­re auf. Bereits am ers­ten Tag in der Schu­le ver­bes­ser­te sich sei­ne Schrift mit der Bril­le der­ma­ßen, dass mich die Klas­sen­leh­re­rin ansprach. Der Lehr­kör­per sprach von einer auf­fäl­li­gen Wand­lung, die ich jedoch täg­lich mit­be­kam: Kon­stan­tin hör­te auf, zap­pe­lig zu sein, fing an, sich allei­ne um sei­ne Haus­auf­ga­ben zu küm­mern, sich frei­wil­lig (und spä­ter, wegen der ein­set­zen­den Erfol­ge, sogar mit Freu­de) an die Arbeit zu set­zen – ich war sprach­los.

Bei einer Kon­trol­le im Dezem­ber 2008 stell­te sich her­aus, dass sich Kon­stan­tins Augen durch die Pris­men­bril­le so sta­bi­li­siert haben, dass er jetzt mit schwä­che­ren Pris­men aus­kommt – was für ein Erfolg! Mir ist unver­ständ­lich, dass bei der Prü­fung der Schul­rei­fe die ein­fa­chen Tests zur Dia­gno­se einer even­tu­el­len Win­kel­fehl­sich­tig­keit nicht gemacht wer­den. Ich will nicht wis­sen, wie vie­len Kin­dern damit früh gehol­fen wer­den könn­te.

Kon­stan­tin schreibt mitt­ler­wei­le feh­ler­lo­se Dik­ta­te, sei­ne Schrift hat Cha­rak­ter und Rei­fe bekom­men. In Mathe­ma­tik wird er wohl nie geni­al sein – sei´ s drum. In unse­re Fami­lie ist eine frü­her unbe­kann­te Ruhe ein­ge­kehrt, Kon­stan­tin fin­det dank Ihrer Dia­gno­se (und Bril­le) sei­nen Weg. Ich möch­te mich dafür herz­lich bedan­ken!

Erfah­rungs­be­richt von Andre­as W. aus Ham­burg

Hal­lo Herr Pesch­low, vor etwa einer Woche habe ich von Ihnen mei­ne neue Bril­le erhal­ten. Um es vor­weg zu neh­men: Ich kann es sehr gut nach­voll­zie­hen, war­um vie­le zwecks Pris­men­bril­le einen lan­gen Anrei­se­weg zu Ihnen nach Ber­lin in Kauf neh­men. Von der Seh-Ver­bes­se­rung bin ich abso­lut begeis­tert.

Auch wenn es für mich unge­wohnt ist eine Bril­le zu tra­gen… die Seh-Pro­ble­me, ins­be­son­de­re beim Auto­fah­ren haben sich deut­lich ent­schärft. Was Sie sicher­lich nicht zum ers­ten mal von einem Kun­den hören.

Für mich ist es unbe­greif­lich, dass meh­re­re Augen­ärz­te nicht ein­mal den Vor­schlag gemacht haben, es mit einer Pris­men­bril­le zu ver­su­chen. Statt des­sen bekommt man eine „Pla­ce­bo-Bril­le“ ver­schrie­ben (+/-0,25) mit dem Hin­weis, dass man da nicht viel machen kann.

Des­we­gen bin ich Ihnen umso dank­ba­rer – letzt­end­lich habe ich durch die Pris­men­bril­le ein Stück Lebens­qua­li­tät zurück­ge­won­nen, die Ver­span­nun­gen haben abge­nom­men und – was für mich als Auto­lieb­ha­ber nicht ganz unwich­tig ist: ich habe sogar wie­der Freu­de am Auto­fah­ren!

Erfah­rungs­be­richt der Mut­ter von Till R.

Die Kor­rek­ti­on der Win­kel­sich­tig­keit war ein rich­ti­ger Glücks­griff. Mein Sohn hat sich danach sehr ver­än­dert. Er ist viel ruhi­ger und aus­ge­gli­che­ner gewor­den. Auch sei­ne schu­li­schen Leis­tun­gen konn­te er sehr ver­bes­sern. Zwar müs­sen wir noch immer Defi­zi­te in der Recht­schrei­bung aus der Zeit vor der Kor­rek­ti­on auf­ar­bei­ten, aber ins­ge­samt geht es sehr auf­wärts.

Zeit­gleich mit der Kor­rek­ti­on begann der Fremd­spra­chen­un­ter­richt in Eng­lisch. Dank der Kor­rek­ti­on der Win­kel­fehl­sich­tig­keit tra­ten hier kaum noch Pro­ble­me mit der Recht­schrei­bung auf, da die eng­li­schen Wor­te gleich rich­tig gespei­chert wur­den.

Der täg­li­che Kampf mit den Haus­auf­ga­ben hat sich ange­nehm ver­än­dert. Mein Sohn liest jetzt sehr gern. Inzwi­schen hat er die Emp­feh­lung für das Gym­na­si­um erhal­ten, was ohne Ihre Kennt­nis­se bestimmt nicht gelun­gen wäre.

Erfah­rungs­be­richt von Mar­kus G. vom 05.04.04 (gleich­lau­ten­der Brief an den RBB – Rund­funk Ber­lin Bran­den­burg)

Sehr geehr­tes Qui­vi­ve-Team, viel­leicht kön­nen Sie mit einer Repor­ta­ge dazu bei­tra­gen Men­schen zu hel­fen, die mit ihren Bril­len­glä­sern nicht zurecht­kom­men, obwohl die Seh­schär­fe rich­tig aus­ge­mes­sen wur­de. Vie­le wer­den mit die­sem Pro­blem allein gelas­sen! Ich möch­te Ihnen mit die­sem Schrei­ben mei­ne Erfah­run­gen mit­tei­len, die ich schmerz­haft durch­lebt habe, ehe die rich­ti­gen Bril­len­glä­ser gefun­den wur­den.

Ich habe mir Anfang 2002 eine neue Bril­le machen las­sen, mit der ich nicht zurecht­kam, weil ich von star­ken Kopf- und Augen­schmer­zen geplagt wur­de. Ich ver­such­te die Ursa­che bei 2 Augen­ärz­ten und meh­re­ren Augen­op­ti­kern zu ergrün­den. Sowohl die Augen­ärz­te, als auch die Opti­ker konn­ten mir immer nur bestä­ti­gen, dass mei­ne Glä­ser sehr gut aus­kor­ri­giert waren.

So such­te ich auf Emp­feh­lung einen wei­te­ren Opti­ker auf (Okto­ber 2003) und ließ mir dort wie­der­um neue Bril­len­glä­ser anfer­ti­gen. Obwohl ich die­sem Opti­ker mei­ne Pro­ble­me aus­führ­lich schil­der­te, hat auch er nur eine nor­ma­le Seh­schär­fen­be­stim­mung durch­ge­führt, die mich 25.- Euro gekos­tet hat. Aber auch die­se neu­en Bril­len­glä­ser ver­ur­sach­ten bei mir wie­der die glei­chen Augen- und Kopf­schmer­zen.

Nach­dem mir wie­der­um meh­re­re Augen­ärz­te und Augen­op­ti­ker nicht hel­fen konn­ten, war ich der Mei­nung, dass es an den Zeiss-Glä­sern lie­gen könn­te, da ich zuvor immer Roden­stock – Glä­ser getra­gen habe. Also rief ich den letzt­ge­nann­ten Opti­ker wie­der an, und bat ihn, mir neue Glä­ser von Roden­stock zu bestel­len, weil ich die­sen Schmerz­zu­stand ein­fach nicht mehr ertra­gen konn­te. Erst bei die­sem Gespräch kam der Opti­ker damit her­aus, dass ich even­tu­ell Pris­men­glä­ser  benö­ti­ge.

Wie sich dann bei Mes­sung ergab, lei­de ich unter einer Win­kel­fehl­sich­tig­keit (Mus­kel­un­gleich­ge­wicht der Augen), was mir bis zu die­sem Tage kein Begriff war und sicher­lich vie­len ande­ren Lei­dens­ge­nos­sen auch nicht.

Doch auch mit dem neu­en Wis­sen um mei­ne Win­kel­fehl­sich­tig­keit wur­den mei­ne Glä­ser nicht ein­wand­frei aus­kor­ri­giert. Als ich dem Opti­ker mit­teil­te, dass ich immer noch nicht ent­spannt sehen kann, sag­te er mir nur: „2 Mona­te kann die Umstel­lung schon dau­ern. Falls es dann nicht klappt, weiß ich auch nicht wei­ter…“

Damit konn­te ich mich nicht zufrie­den geben. Durch Zufall stie­ßen wir auf den Augen­op­ti­ker Herrn Jür­gen Pesch­low am Kur­fürs­ten­damm, der mich mit sei­nen gro­ßen Let­tern am Schau­fens­ter ansprach. Mit einer rela­tiv ein­fa­chen Mes­sung bestä­tig­te er mei­ne Win­kel­fehl­sich­tig­keit und hat die­se dann zu mei­ner volls­ten Zufrie­den­heit mit neu­en Pris­men­glä­sern aus­kor­ri­giert. Seit­dem bin ich beschwer­de­frei.

Mir ist es unver­ständ­lich, war­um es in einem so hoch tech­ni­sier­tem Land nicht mög­lich ist, dass weder Augen­arzt noch Augen­op­ti­ker die­se Mes­sung wenigs­tens dann durch­füh­ren, wenn ein Pati­ent abso­lut nicht mit den ange­fer­tig­ten Bril­len­glä­sern zurecht­kommt. War­um arbei­ten bei­de Par­tei­en (Augen­arzt und Augen­op­ti­ker) bei der Kor­rek­ti­on der Win­kel­fehl­sich­tig­keit (Hete­ro­pho­rie bzw. laten­tes Schie­len) nicht zusam­men? Hät­te ich Herrn Pesch­low nicht gefun­den, wür­de ich immer noch schmerz­ge­pei­nigt von einem Arzt zum ande­ren lau­fen – ich fin­de, das ist ein Skan­dal. Für nähe­re Aus­künf­te ste­he ich ger­ne zur Ver­fü­gung.

Erfah­rungs­be­richt von Dr. Nor­bert S. aus Ber­lin

Sehr geehr­ter Herr Pesch­low, Ich bin 37 Jah­re und tra­ge seit 10 Jah­ren eine Bril­le (schwa­che bis mitt­le­re Kurz­sich­tig­keit). Mein Beruf erfor­dert seit Jah­ren eine täg­li­che Tätig­keit am Com­pu­ter. Es häuf­ten sich Kopf­schmer­zen und schnel­le Ermü­dungs-erschei­nun­gen der Augen wäh­rend der Arbeit. Von einem Freund hör­te ich, dass Sie sich mit der The­ma­tik Win­kel­fehl­sich­tig­keit beschäf­ti­gen. Er hat­te ein ähn­li­ches Pro­blem wie ich und war mit dem Ergeb­nis der neu­en Bril­le (inkl. Kor­rek­tur sei­ner Win­kel­fehl­sich­tig­keit) sehr zufrie­den.

Nach­dem Sie bei mir eben­falls die­se Fehl­sich­tig­keit fest­stell­ten erhielt ich eine ent­spre­chen­de neue Bril­le. Schnell haben sich die Augen an die­se im ers­ten Moment unge­wohn­te »Seh­wei­se« ein­ge­stellt. Aller­dings unge­wohnt im posi­ti­ven Sin­ne, denn ein ent­spann­tes Sehen ohne Ermü­dung am Com­pu­ter stell­te sich schnell ein. Ich bin froh, dass ich den Weg zu Ihnen gefun­den habe.

Erfah­rungs­be­richt von Anke S. aus Ber­lin

Auf die­sem Weg möch­te ich Ihnen mit­tei­len, dass es Ihnen gelun­gen ist, mir die rich­ti­gen Bril­len­glä­ser anzu­fer­ti­gen. Die Augen­ärz­te gin­gen auf mei­ne Seh­pro­ble­me nicht rich­tig ein und ver­stan­den nicht, wor­auf es mir beim »bes­se­ren Sehen« ankam. Mei­ne größ­ten Pro­ble­me waren eine hohe Licht­emp­find­lich­keit und Migrä­ne. An son­ni­gen Tagen war mein Tag wegen schmer­zen­der Augen, Migrä­ne und Übel­keit bereits mit­tags gelau­fen. An dunk­len Win­ter­ta­gen ging es mir bes­ser.

Mein Augen­arzt mein­te, dass mir eine getön­te Bril­le hel­fen wür­de, was aber nicht der Fall war. Nach­dem ich Ihre Glä­ser bekom­men habe, kann ich end­lich wie­der rich­tig sehen und zwar ohne die Augen bei Hel­lig­keit immer halb schlie­ßen zu müs­sen. Auch an son­ni­gen Tagen kann ich lan­ge drau­ßen blei­ben – Kopf­schmer­zen, Migrä­ne und Übel­keit sind wie weg­ge­bla­sen.

Erfah­rungs­be­richt von Susan­ne K.

Es ist es schon eini­ge Jah­re her, dass ich erst­ma­lig zu Ihnen gekom­men bin und ich weiß gar nicht mehr, was für Seh­pro­ble­me ich damals eigent­lich hat­te. Ich weiß nur noch, dass ich das Gefühl hat­te, neue Bril­len­glä­ser zu benö­ti­gen. Sie hat­ten mir damals ange­bo­ten, eine even­tu­el­le Win­kel­fehl­sich­tig­keit eben­falls mit über­prü­fen zu las­sen. Ich kann mich auch noch dar­an erin­nern, dass Sie mir eine Garan­tie (Rück­nah­me­ga­ran­tie ?) für die Rich­tig­keit der neu­en Glä­ser ange­bo­ten hat­ten.

Ihre Argu­men­ta­ti­on erschien mir schlüs­sig, daher habe ich Sie gebe­ten, eine Win­kel­fehl­sich­tig­keit eben­falls zu über­prü­fen. Inter­es­sant ist schon, dass mir so etwas von Augen­ärz­ten in Deutsch­land bis­her nie­mals ange­bo­ten wur­de.

Mit den neu­en Glä­sern bin ich dann sofort sehr gut klar­ge­kom­men. Umstel­lungs­schwie­rig­kei­ten hat­te ich kei­ne. Ich wür­de auf eine Kor­rek­tur der Win­kel­fehl­sich­tig­keit heu­te nicht mehr ver­zich­ten wol­len. Ich arbei­te viel am PC und habe kei­ner­lei Anstren­gungs­be­schwer­den, Kopf­schmer­zen oder Ähn­li­ches.

Gern kann ich Ihnen bestä­ti­gen, dass mir noch nie­mand zuvor so gut die Augen ver­mes­sen hat wie Sie (ich tra­ge seit etwa 26 Jah­ren eine Bril­le). Bis­her habe ich mich von Opti­kern bzw. Augen­ärz­ten beim Über­prü­fen der Augen immer sehr unter Druck gesetzt gefühlt, so dass ich mir immer unsi­cher war, wann ich was bes­ser bzw. schlech­ter sehe. Bei Ihnen hat­te ich die­ses Gefühl nicht, da Sie mir genug Zeit gelas­sen haben und mir ins­be­son­de­re Ihre Kom­men­ta­re sehr gehol­fen haben, siche­re Anga­ben machen zu kön­nen.

Erfah­rungs­be­richt von Ingrid von der W. aus Bra­si­li­en

Bevor ich Ihre Glä­ser mit der Kor­rek­ti­on der Win­kel­fehl­sich­tig­keit erhielt, hat­te ich vor allem beim Lesen, Fern­se­hen, Auto fah­ren usw., also bei allen Tätig­kei­ten, bei denen ein län­ge­rer Ein­satz der Augen erfor­der­lich war, gro­ße Pro­ble­me.

Nach sehr kur­zer Zeit began­nen die Augen zu bren­nen (eigent­lich waren sie schon stän­dig rot) und Kopf­schmer­zen tra­ten auf; am schlimms­ten wur­de es bei star­ker Hel­lig­keit.

Ihre Glä­ser zur Win­kel­fehl­sich­tig­keits­kor­rek­tur haben mein Leben als Leh­re­rin in einem tro­pi­schen Land wesent­lich erleich­tert, zumal mei­ne Berufs­tä­tig­keit weit über 80% von den Augen abhängt (Vor­be­rei­tun­gen, Kor­rek­tu­ren, usw.) und wir hier in Bra­si­li­en doch viel mehr Licht von der Son­ne abbe­kom­men.

Mit Ihrer Bril­le kann ich wie­der stun­den­lang lesen, Auto fah­ren, fern­se­hen, usw. ohne dass die übli­chen Beschwer­den auf­tre­ten. Für die Mühe und Aus­dau­er, die Sie in die Unter­su­chung mei­ner Augen inves­tier­ten, möch­te ich mich hier recht herz­lich bedan­ken. Nicht jeder ist bereit, es zu tun.

Erfah­rungs­be­richt von Ursu­la D. aus Mün­chen

Das Desas­ter begann, als ich im letz­ten Jahr beschloss, einen all­ge­mei­nen Gesund­heits­check vor­zu­neh­men. Dabei ließ ich bei einem Augen­arzt zum ers­ten Mal seit 30 Jah­ren mei­ne Bril­len­wer­te über­prü­fen. Ich war über­rascht zu erfah­ren, dass für das lin­ke Auge anstatt ‑3,00 Diop­trien nur noch ‑1,00 Diop­trien, dafür aber ein Zylin­der von 1,25 gemes­sen wur­de.

Als ich die neue Bril­le auf­setz­te, sah ich damit so scharf wie noch nie, aber schon bald waren mei­ne Augen gereizt und müde und ich nahm die Bril­le wie­der ab. „Das sind Anfangs­schwie­rig­kei­ten“ sag­te mir mein Opti­ker. Ich ver­such­te es noch eini­ge Tage, aber mei­ne Augen reagier­ten immer gereiz­ter auf die Bril­le und waren dann immer rot. Im Anschluss dar­an war ich noch bei zwei wei­te­ren Augen­op­ti­kern, einem Augen­arzt und in einem Augen­zen­trum.

Über­all erklär­te man mir, dass die Wer­te mei­ner neu­en Bril­le rich­tig sind. Ich such­te wie­der den Opti­ker auf, der mir die Bril­le ange­fer­tigt hat­te, weil ich die Bril­le ein­fach nicht tra­gen konn­te. Der ließ mich dann auf ein Test­bild sehen, auf dem ein Kreuz abge­bil­det war. Da der waa­ge­rech­te Bal­ken nach oben ver­scho­ben war, schick­te er mich zu einem Opto­me­tris­ten, der sich auf die Kor­rek­ti­on der Win­kel­fehl­sich­tig­keit spe­zia­li­siert hat­te. Die­ser fer­tig­te mir eine Pris­men­bril­le für 550 Euro an, deren Wer­te er mit der MKH-Mess­me­tho­dik bestimmt hat. Mit die­ser Pris­men­bril­le hat­te ich jedoch die glei­chen Beschwer­den wie zuvor: Augen­schmer­zen, Kopf­weh und knall­ro­te Augen.

Des­halb hat der Opto­me­trist nach einer Woche mei­ne Augen noch ein­mal aus­ge­mes­sen und mir dar­auf­hin kos­ten­los neue Pris­men­glä­ser ange­fer­tigt. Doch mit die­ser Pris­men­bril­le ging es mir auch nicht bes­ser. Ich konn­te es ein­fach nicht aus­hal­ten, die­se Bril­le zu tra­gen und muss­te sie immer abset­zen. Beim Auto­fah­ren riss ich mir die Bril­le bei einer roten Ampel vom Gesicht, damit sich die Augen kurz erho­len konn­ten und setz­te sie erst bei grü­nem Ampel­licht wie­der auf. Ich war nun ziem­lich ver­zwei­felt, denn mei­ne Augen hat­ten sich inzwi­schen so an die Pris­men­bril­le gewöhnt, dass ich mit mei­ner frü­he­ren Bril­le ohne Pris­men auch nicht mehr sehen konn­te. Der Opto­me­trist teil­te mir nun mit, dass mei­ne Augen­pro­ble­me ande­re Ursa­chen haben müs­sen, die Pris­men­bril­le sei rich­tig aus­ge­mes­sen.

Mit bren­nen­den, feu­er­ro­ten Augen und schmer­zen­den Schlä­fen durch­fors­te­te ich stun­den­lang das Inter­net. Inten­siv ver­such­te ich, mir Wis­sen über Pris­men­bril­len anzu­eig­nen. Dabei stieß ich auf Warn­hin­wei­se vor Pris­men­bril­len, die mit der Kor­rek­ti­ons­me­tho­dik MKH nach Haa­se ver­mes­sen wor­den sind. Bei so aus­ge­mes­sen Pris­men­bril­len bestün­de die Gefahr, dass sich die Win­kel­fehl­sich­tig­keit immer mehr ver­stärkt. Das beun­ru­hig­te mich sehr, denn nach eini­ger Zeit begann ich mit mei­ner Pris­men­bril­le Dop­pel­bil­der zu sehen! Dar­um trug ich in der Fol­ge­zeit fast gar kei­ne Bril­le mehr, außer zum Auto­fah­ren.

Ich weiß nicht mehr, wel­chen Such­be­griff ich ein­ge­ge­ben habe, durch den ich auf den Inter­net­auf­tritt von Herrn Pesch­low gelangt bin. Aber da las ich es: „Ich gebe Ihnen eine drei­jäh­ri­ge Garan­tie auf mei­ne Pris­men­bril­len“. Des­halb las ich wei­ter und wei­ter, z.B. von den Pro­ble­men ande­rer Men­schen mit ihrer Bril­le, denen Hr. Pesch­low gehol­fen hat. Ich buch­te einen Flug nach Ber­lin. Herr Pesch­low über­prüf­te mei­ne Fehl­sich­tig­kei­ten und stell­te bald fest, dass ich gar kei­ne Pris­men­bril­le brau­che. Mei­ne Win­kel­fehl­sich­tig­keit ist je nach Blick­hö­he zu unter­schied­lich und kann des­halb nicht mit Pris­men aus­ge­gli­chen wer­den. Das aller­wich­tigs­te bei mei­nen der­zei­ti­gen Augen­pro­ble­men sei es, die opti­ma­le Fusi­on der Augen in allen Blick­rich­tun­gen wie­der­her­zu­stel­len. Dazu hat Herr Pesch­low mei­ne Augen sehr genau aus­ge­mes­sen.

Bald kam mei­ne neue Bril­le mit der Post aus Ber­lin. Herr Pesch­low hat den Zylin­der­wert bei mei­nem lin­ken Bril­len­glas ver­rin­gert, da es Men­schen gibt, die einen Zylin­der schlecht ver­tra­gen, wenn er nur in einem der bei­den Bril­len­glä­ser vor­han­den ist. Ich weiß nun, dass ich zu die­sen Men­schen gehö­re. Ein Glas muss­te noch ein­mal nach­kor­ri­giert wer­den, aber nun habe ich nach einer lan­gen Zeit voll Leid end­lich wie­der eine Bril­le, die ich tra­gen kann und mit der ich gut sehe!!! Kein Augen­arzt konn­te mir hel­fen! Ich wuss­te wirk­lich nicht mehr wei­ter, bevor ich nach Ber­lin kam. Ich bin Herrn Pesch­low sehr, sehr dank­bar.

Erfah­rungs­be­richt von Frank L. aus Hes­sen

Als Soft­ware-Ent­wick­ler sitzt man täg­lich sechs bis neun Stun­den vor dem Bild­schirm. Die Augen wer­den bei der Arbeit extrem stark gefor­dert; daher hat­te die Win­kel­fehl­sich­tig­keit in mei­nem Fall auch extre­me Aus­wir­kun­gen. Die Pro­ble­me fin­gen vor etwa acht Jah­ren an, ganz lang­sam und harm­los, stei­ger­ten sich dann im Lau­fe von drei wei­te­ren Jah­ren der­art, dass es im Grun­de schon beschlos­se­nen Sache war, mei­ne Arbeits­stel­le auf­zu­ge­ben – weil es ein­fach nicht mehr ging.

Oft­mals war ich bereits nach zwei Stun­den Arbeit kaum mehr in der Lage, am Bild­schirm Text oder Pro­gramm­code zu bear­bei­ten. Wenn ich von mei­nem Arbeits­platz auf­stand und durch den Flur ging, schien alles um mich zu schwan­ken. In die Kan­ti­ne ging ich schon lan­ge nicht mehr, weil ich bis mit­tags der­art gereizt und ange­spannt war, dass ich kaum mehr ruhig sit­zen konn­te. An man­chen Nach­mit­ta­gen war ich nicht sicher, ob ich den Weg vom Schreib­tisch bis zum Park­platz noch schaf­fen wür­de und in eini­gen Fäl­len war ich sicher kurz davor, zu kol­la­bie­ren oder was auch immer im nächs­ten Moment zu erwar­ten gewe­sen wäre (glück­li­cher­wei­se ist es nie dazu gekom­men).

Die­se extre­me Gereizt­heit und Unru­he ent­spricht in etwa dem Zustand, wenn man ver­sucht einen Faden in ein Nadel­öhr ein­zu­fä­deln (oder eine ande­re dif­fi­zi­le Auf­ga­be) und es will und will nicht gelin­gen. Nach eini­gen Ver­su­chen muss man Nadel und Faden weg­le­gen, sonst schnappt man über. Die­ser Zustand des „bei­na­he Über­schnap­pens“ beschreibt am bes­ten den Zustand, in dem ich über vier Jah­re gear­bei­tet habe. Ich habe alles ver­sucht, um die Sym­pto­me durch ent­spre­chen­de Aktio­nen abzu­schwä­chen; etwa eine Wei­le aus dem Fens­ter schau­en oder die Augen schlie­ßen und im geschlos­se­nen Zustand zu bewe­gen (was schmerz­haft war, fühl­te sich ähn­lich an wie ein Mus­kel­ka­ter). Licht­emp­find­lich­keit, Kopf­schmerz etc. waren dabei nur Rand­er­schei­nun­gen.
Natür­lich war ich mit die­sen Pro­ble­men beim Arzt. Haus­arzt, dann Augen­arzt mit Seh­schu­le, da wur­de eine Bril­le ver­ord­net und mit Pris­men-Foli­en expe­ri­men­tiert, ohne Ergeb­nis. Irgend­wann konn­te ich mei­nen Haus­arzt über­zeu­gen, dass ich ein wirk­li­ches Pro­blem hat­te. Der leg­te sich auf Burn-out fest, was damals tat­säch­lich stimm­te aber sei­ne Ursa­che in den Seh­pro­ble­men hat­te, die für ihn aber kei­ne Rol­le spiel­ten. Eine Woche zu Hau­se, danach ging alles wie gewohnt wei­ter.

Spä­ter wur­de ich zu einem Neu­ro­lo­gen über­wie­sen, der mich gera­de­zu bedräng­te, die Pro­ble­me mit Psy­cho­phar­ma­ka zu behan­deln, und nicht ver­ste­hen konn­te, war­um ich mich wei­ger­te und immer wie­der auf die Augen als Ursa­che mei­ner Pro­ble­me hin­wies. Dann ein wei­te­rer Augen­arzt, zwei­mal bis zur Uni­kli­nik (unbe­schreib­lich, was ich da erlebt habe), eine pri­va­te Augen­kli­nik; unzäh­li­ge Male die glei­chen Unter­su­chun­gen und am Ende die Aus­sa­ge, mit mei­nen Augen sei alles in Ord­nung. Ein Opti­ker aus der Umge­bung, der sich sehr viel Mühe gege­ben hat­te, konn­te lei­der auch nicht hel­fen.

Ich war völ­lig am Ende und ret­te­te mich nur noch von einem Monat zum nächs­ten, immer mit der Fra­ge beschäf­tigt, was ich wohl in Zukunft beruf­lich machen könn­te. Die Sei­te www.richtig-sehen.de hat­te ich schon irgend­wann gese­hen, bis dahin aber den Weg nach Ber­lin gescheut. Vor dem Schrei­ben der Kün­di­gung woll­te ich die letz­te Chan­ce nicht unge­nutzt las­sen.

Schon am Tele­fon – ich hat­te zu dem Zeit­punkt kei­ne Hoff­nung mehr – war sich Herr Pesch­low nach Schil­de­rung der Pro­ble­me abso­lut sicher, mir hel­fen zu kön­nen. So etwas hat­te es bis­her nicht gege­ben. Ich sag­te, da sind schon ein Dut­zend Fach­leu­te geschei­tert und er mein­te, ich sol­le vor­bei kom­men, in ein paar Tagen wür­de es mir bes­ser gehen. Er hat­te recht. Mit der ers­ten Bril­le gab es schon eine posi­ti­ve Ver­än­de­rung (man soll­te berück­sich­ti­gen, dass ich mit extrem ver­korks­ten, über­an­streng­ten und ver­spann­ten Augen zum ers­ten Seh­test gekom­men bin). Nach eini­gen Wochen wur­de noch­mal nach­kor­ri­giert und seit­dem ging es steil berg­auf. Ich tra­ge die­se Bril­le jetzt seit etwa 15 Mona­ten, arbei­te am sel­ben Arbeits­platz, aber etwa 50% mehr als vor­her, und bin nahe­zu beschwer­de­frei. Vie­len Dank !!!

Erfah­rungs­be­richt von Ste­fan Z. aus Ber­lin

Seh­be­schwer­den in Form einer Kurz­sich­tig­keit habe ich schon von Kind­heit an. Seit ca. einem Jahr kamen nun auch Pro­ble­me im Nah­be­reich hin­zu. Lesen streng­te mich mehr an, lan­ge Bild­schirm­ar­beit führ­te zu Kopf­schmer­zen. Nach­dem ich bei far­bi­gen Video­prä­sen­ta­tio­nen rot/​blau Kon­tras­te nicht mehr gut tren­nen konn­te, sprach ich einen Exper­ten in Sachen bin­oku­la­res Sehen, Prof. Dr. Die­ter Meth­ling, zu mei­nem Pro­blem an. Die­ser wies mich das ers­te Mal auf die Mög­lich­keit einer Win­kel­fehl­sich­tig­keit hin.

In Opti­ker­krei­sen und auch bei Augen­ärz­ten schien es mir in die­ser Hin­sicht aber kei­ne ein­hel­li­ge Mei­nung zu geben. Man­che waren der Ansicht, dass Pris­men dazu füh­ren, dass die Win­kel­fehl­sich­tig­keit immer schlim­mer wird und dass man statt­des­sen lie­ber eine Augen­schu­le besu­chen soll­te, ande­re emp­fah­len Pris­men, da sie die Augen­mus­ku­la­tur ent­las­ten und ein ent­spann­tes Sehen erst die erfor­der­li­che Mög­lich­keit bie­tet, die Seh­schär­fe­kor­rek­tur der Bril­le voll zu nut­zen. Kurz­um ich war unent­schlos­sen. Nach einer wei­te­ren Rück­spra­che mit einem Augen­arzt kamen wir wie­der auf die Kor­rek­tur der Win­kel­fehl­sich­tig­keit zu spre­chen. Ich schil­der­te ihm die Mei­nung von Herrn Meth­ling und so kamen wir schnell über­ein, der Sache mit den Pris­men eine Chan­ce zu geben.

Als beson­de­rer Spe­zia­list wur­de mir in Ber­lin u.a. Herr Pesch­low mit sei­nem Geschäft am Ade­nau­er­platz genannt. Bereits bei der Ter­min­ab­spra­che wur­de mir deut­lich, dass es sich hier nicht um einen Mas­sen­ab­fer­ti­gung mit dem Ziel »vie­le Bril­len zu ver­kau­fen« geht. Es hieß »eine Stun­de müs­se man sich schon Zeit neh­men«. Die­se Stun­de hat sich mei­ner Mei­nung nach sehr gelohnt, da die Anpas­sung der Glä­ser sehr sorg­fäl­tig vor­ge­nom­men und zwi­schen­zeit­lich immer wie­der eine Ent­span­nung der Augen ange­strebt wur­de. Um das neue Seh­erleb­nis auch voll genie­ßen zu kön­nen, beher­zig­te ich auch den Rat, hoch­wer­ti­ge Kunst­stoff- »Glä­ser« zu neh­men, obgleich die­se natür­lich etwas teu­rer sind als kon­ven­tio­nel­le Glä­ser.

Bereits bei der Abho­lung der Bril­le war der Unter­schied zu vor­her dra­ma­tisch bes­ser, so dass ich seit­dem kei­ne mei­ner Ersatz­bril­len mehr auf­set­zen moch­te. Beim Lesen und bei der Bild­schirm­ar­beit bin ich seit­dem beschwer­de­frei. Die Behe­bung des »rot/​blau Pro­blems« konn­te ich bis­lang auf­grund der Erman­ge­lung einer geeig­ne­ten Gele­gen­heit noch nicht über­prü­fen. Fazit: Ich bin sehr zufrie­den und kann die Kor­rek­tur einer Win­kel­fehl­sich­tig­keit mit­tels geeig­ne­ter Pris­men­glä­ser unein­ge­schränkt emp­feh­len.

Erfah­rungs­be­richt von Gabi Strack aus Spey­er

Vor der Kor­rek­tur mei­ner Win­kel­fehl­sich­tig­keit durch Herrn Pesch­low waren mei­ne Augen schon mit­tags müde und rot. Ich hat­te oft Kopf­schmer­zen und das Sehen hat­te deut­lich unter­schied­li­che Schär­fen wäh­rend eines Tages. Die weit­aus unan­ge­nehms­te Erschei­nung war jedoch mei­ne hohe Licht­emp­find­lich­keit. Ich bin sogar bei Regen mit Son­nen­bril­le drau­ßen gewe­sen, weil mir ansons­ten die Augen geschmerzt und getränt haben.

Seit der Kor­rek­tur sind alle oben genann­ten Beschwer­den ver­schwun­den und mei­ne Kurz­sich­tig­keit hat sich zumin­dest nicht mehr ver­schlech­tert, ich glau­be sogar etwas ver­bes­sert. Die­se Unter­su­chung kann ich nur jedem emp­feh­len.

Erfah­rungs­be­richt von Maria H. aus Ber­lin

Bril­len für mei­ne Alters­sich­tig­keit waren von Anfang an pro­ble­ma­tisch, weil ich mein­te, damit nicht rich­tig sehen zu kön­nen. Die­ses für mich ver­schwom­me­ne Sehen führ­te dann zu einer Unsi­cher­heit beim Auto­fah­ren, zu häu­fi­gen Kopf­schmer­zen und zu einer ganz erheb­li­chen Ein­schrän­kung des All­ge­mein­be­fin­dens. End­lo­se Besu­che bei Augen­op­ti­kern und Augen­ärz­ten mit dem Hin­weis die Bril­le sei nicht in Ord­nung und es gebe das Bedürf­nis die Bril­le stän­dig zurecht­rü­cken zu müs­sen, führ­ten schließ­lich zu der Bewer­tung, hier­für müss­ten wohl psy­chi­sche Hin­ter­grün­de vor­lie­gen.

Mit der Bril­len­an­fer­ti­gung von Herrn Pesch­low vor 5 Jah­ren waren alle genann­ten Beschwer­den weg. Ich hat­te das Gefühl neue Lebens­qua­li­tä­ten bekom­men zu haben, ein Emp­fin­den, wel­ches heu­te nun als selbst­ver­ständ­lich emp­fun­den wird.

Erfah­rungs­be­richt von Klaus H. im Herbst 2002

Ange­fan­gen hat wohl alles schon in der Jugend (ca. 1958), aber wie sooft, kei­ner hat gewusst, wor­an es wirk­lich lag. Lies doch mal ein Buch – ja, ja mach ich – aber nach kur­zer Zeit hat­te ich kei­ne Lust mehr und mir fie­len die Augen zu. Die­se Qua­len blie­ben und lei­der hat sich die Lust zum Lesen nur auf das beschränkt, was unbe­dingt erfor­der­lich war für die Aus­bil­dung und den Beruf.

Jah­re spä­ter, so in den 70‘ ziger Jah­ren habe ich zum ers­ten Mal etwas von Pola-Test und Pris­men­glä­sern gehört und ver­such­te mein Glück damit. Lei­der wur­den mei­ne Augen damals zu stark kor­ri­giert, sodass das Sehen nicht leich­ter wur­de, son­dern eher beschwer­li­cher. Spä­ter, als ich wegen der Seh­schär­fe in der Fer­ne und in der Nähe wirk­lich eine Bril­le brauch­te, ver­such­te ich es wie­der, aber nur mit mäßi­gem Erfolg. Und dann, es soll­te wohl so sein, kam ich zu mei­nen jet­zi­gen Opti­ker. Er hat mich von Anfang an gut bera­ten und ich hat­te immer Ver­trau­en zu ihm. Also um es kurz zu machen, jetzt bin ich zufrie­den.

Ich habe eine Bril­le zum Lesen, eine für mei­nen gelieb­ten Com­pu­ter und eine zwei­ge­teil­te Bril­le für Fer­ne und Nähe. Mein Wohl­be­fin­den hat sich gewal­tig gestei­gert! Ich bin auch  ruhi­ger gewor­den, denn die Bemü­hun­gen der Augen beid­sei­tig zu sehen, sind kaum noch zu spü­ren. Ein Blick­wech­sel der Augen zum Ver­glei­chen von Zah­len und Tex­ten hat mir frü­her immer Kopf­schmer­zen berei­tet.

Heu­te ist das wesent­lich bes­ser gewor­den und ich mer­ke, dass die Augen nicht mehr so unru­hig hin und her schwei­fen. Ich kann ruhig auf der einen wie auf der ande­ren Sei­te Tex­te fixie­ren. Ich bin mei­nem Augen­op­ti­ker aus­ge­spro­chen dank­bar und kann ihn nur emp­feh­len, ihn und sein Team.

Anschluss­be­richt von Klaus H. im Herbst 2008

Es wur­de lang­sam Zeit für neue Bril­len­glä­ser, denn es fing an, dass ich mich mit mei­nen bifo­ka­len Bril­len­glä­sern nicht mehr wohl fühl­te. Ich woll­te die Glä­ser stän­dig put­zen, weil ich den Ein­druck hat­te, durch einen Schmier­film zu sehen und mei­ne Augen ver­spür­ten auch wie­der einen unan­ge­neh­men Druck beim Sehen, sowohl in der Fer­ne als auch in der Nähe. Die Glä­ser waren aber nicht ver­schmiert.

Also hin zu Herrn Pesch­low und mein Leid geklagt. Er hat mei­ne Augen aus­ge­mes­sen und das Ergeb­nis konn­te ich kaum glau­ben. Herr Pesch­low sag­te mir, dass sich mei­ne Seh­schär­fe durch das kon­se­quen­te Tra­gen der Pris­men­bril­len so ver­bes­sert hat, dass für die Kor­rek­ti­on mei­ner Win­kel­fehl­sich­tig­keit jetzt schwä­che­re Pris­men aus­rei­chen.

Gesagt, getan. Mit den neu­en Bril­len­glä­sern kann ich wie­der alles klar und deut­lich sehen und auch der unan­ge­neh­me Druck beim Sehen ist ver­schwun­den. In der Fer­ne und am Com­pu­ter ist alles OK. Ich füh­le mich beim Lesen abso­lut wohl und auch lan­ges Lesen ist ermü­dungs­frei.

Dan­ke für alles.

Erfah­rungs­be­richt von Klaus N.

Plötz­lich auf­tre­ten­de Dop­pel­bil­der – Win­kel­fehl­sich­tig­keit – ver­mu­te­ter Schlag­an­fall

Sehr geehr­ter Herr Pesch­low,

wie Ihnen bekannt, habe ich am 23.12.2004 plötz­lich – ohne vor­he­ri­ge Anzei­chen einer Seh­ver­schlech­te­rung – Dop­pel­bil­der gese­hen (hori­zon­tal ver­scho­ben). Nach­dem die­se Dop­pel­bil­der auch am fol­gen­den Tag nicht ver­schwan­den, habe ich die „Ers­te Hil­fe“ im Kli­ni­kum Ste­glitz auf­ge­sucht.

Dort hat man mich zunächst einer Augen­ärz­tin vor­ge­stellt, die jedoch nur fest­ge­stellt hat, dass die Augen sich nicht mehr gleich­ge­rich­tet beweg­ten. Ande­re krank­haf­te Ver­än­de­run­gen wur­den aus­ge­schlos­sen. Die nach­fol­gen­den neu­ro­lo­gi­schen Unter­su­chun­gen haben zu kei­nem posi­ti­ven Befund geführt (CT-Unter­su­chung, kern­spin­to­mo­gra­phi­sche Unter­su­chung, Lang­zeit EGG, Punk­ti­on des Rücken­mar­kes). Zur Zeit wird noch mein Herz näher unter­sucht.

Auf­grund der lang­jäh­ri­gen Kon­tak­te zu Ihnen haben wir uns mit der vor­lie­gen­den Fehl­sich­tig­keit an Sie gewandt. Sie hat­ten mir in Aus­sicht gestellt, dass ich nach einer umfas­sen­den Dia­gno­se und Bera­tung durch Sie und eine fach­män­nisch her­ge­stell­te Pris­men­g­leit­sicht­bril­le wie­der scharf sehen wür­de.

Es ist alles ein­ge­tre­ten, wie Sie es vor­her­ge­sagt haben. Ohne Anpas­sungs­pro­ble­me konn­te ich nach der sehr schnell her­ge­stell­ten Bril­le wie­der scharf sehen. Es tritt kein Schwin­del mehr auf. Auch hat sich die Übel­keit in Luft auf­ge­löst. Ohne die neue Bril­le sehe ich aller­dings immer noch Dop­pel­bil­der. Ihrem Rat ent­spre­chend wer­de ich ver­su­chen, die Augen­mus­keln durch ent­spre­chen­de Übun­gen zu stär­ken.

Nach­dem ich mich mit dem The­ma der Win­kel­fehl­sich­tig­keit beschäf­tigt habe, bin ich zu dem Ergeb­nis gekom­men, dass ich noch ein­mal Glück gehabt habe. Offen­sicht­lich hat ein Schlag­an­fall wohl doch nicht vor­ge­le­gen. Für alle, die die­se Zei­len lesen, kann ich nur emp­feh­len, sich sofort nach Auf­tre­ten von Dop­pel­bil­dern in ein Kran­ken­haus zu bege­ben, das eine Stro­ke-Unit hat. Aller­dings ist bei nega­ti­ver Dia­gno­se der nächs­te Schritt, sich sofort vom Ihnen bera­ten zu las­sen.

Ich wün­sche Ihnen, dass Sie alle Fehl­sich­ti­gen, die den Weg zu Ihnen fin­den, genau­so erfolg­reich behan­deln, wie mich.

Erfah­rungs­be­richt von Edel­traut L. aus Ber­lin

Seit ca. 11 Jah­ren tra­ge ich eine Gleit­sicht­bril­le. Damit fin­gen mei­ne »Schwie­rig­kei­ten« an. Ich konn­te nicht mehr die Roll­trep­pe abwärts fah­ren. Beim Lesen muss­te ich immer mei­nen Kopf mit­be­we­gen und lesen im Lie­gen war über­haupt nicht mehr mög­lich. Bei der Arbeit am Com­pu­ter ermü­de­ten mei­ne Augen sehr schnell und fin­gen an zu trä­nen. Ich litt unter geschwol­le­nen Augen­li­dern, Kon­zen­tra­ti­ons­man­gel, Migrä­ne, Seh­stö­run­gen und Augen­flim­mern. Des­halb wech­sel­te ich die Augen­ärz­te, Opti­ker und Bril­len. Bei jeder neu­en Bril­le tra­ten die genann­ten Beschwer­den nach sehr kur­zer Zeit wie­der auf.

Im Früh­jahr 1996 kam ich durch Zufall zu Herrn Pesch­low. Nach einem kur­zem Gespräch und einem prü­fen­dem Blick in mein Gesicht mach­te er den Vor­schlag, eine gründ­li­che, zeit­auf­wen­di­ge Unter­su­chung mei­ner Fehl­sich­tig­kei­ten vor­zu­neh­men. Dabei wur­de eine Win­kel­fehl­sich­tig­keit fest­ge­stellt. Nach dem Erhalt mei­ner neu­en Bril­le, sowie einer kur­zen Ein­ge­wöh­nungs­zeit von ca. 3 Tagen begann für mich ein ande­res Leben. Die genann­ten Beschwer­den sind seit­dem nicht mehr auf­ge­tre­ten und ich kann jetzt wie­der in jeder Lage lesen. Dabei bewe­ge ich nur noch mei­ne Augen und nicht mehr den Kopf. Für mich sind dies gro­ße Ver­bes­se­run­gen mei­ner Lebens­qua­li­tät.

Erfah­rungs­be­richt von Car­men-Syl­via K. aus Ber­lin

Ich bin seit mei­nem 16. Lebens­jahr auf das Tra­gen einer Bril­le ange­wie­sen. Regel­mä­ßig besuch­te ich Augen­ärz­te, um immer Bril­len­glä­ser mit der rich­ti­gen Seh­stär­ke zu haben. Trotz die­ser regel­mä­ßi­gen Kon­trol­len und Erhö­hun­gen der Diop­tri­en­stär­ke litt ich unter Kopf­schmer­zen – z.B. nach kur­zem Arbei­ten am Com­pu­ter oder beim Lesen eines Buches. Beim Auto­fah­ren stell­te ich beson­ders in der Däm­me­rung und nachts fest, nicht opti­mal sehen zu kön­nen.

Ich konn­te die Stra­ßen­rän­der nicht klar sehen und fühl­te mich wie im Tun­nel, was dazu führ­te, dass ich in die­ser Zeit nicht mehr Auto fuhr. Vor gut 5 Jah­ren lern­te ich Herrn Pesch­low ken­nen. Er konn­te kei­ne Ver­schlech­te­rung mei­ner Seh­kraft fest­stel­len und führ­te anschlie­ßend wegen mei­ner Beschwer­den einen Seh­test zur Bestim­mung der Win­kel­fehl­sich­tig­keit durch. Eini­ge Tage spä­ter bekam ich mei­ne neu­en Glä­ser, die die Win­kel­fehl­sich­tig­keit berück­sich­tig­ten.

Die Ein­ge­wöh­nung für die­se Glä­ser dau­er­te bei mir ca. einen Tag. Seit dem kann ich wie­der ohne Pro­ble­me lesen und arbei­ten. Beim Auto­fah­ren in der Däm­me­rung und nachts kann ich end­lich alles klar sehen und der soge­nann­te Tun­nel­blick ist weg.

win­kel­fehl­sich­tig­keit
Die­ser Seh­test wird von Augen­ärz­ten schein­bar nicht durch­ge­führt, da er wahr­schein­lich zu zeit­auf­wen­dig ist. Herr Pesch­low hat mir nach mehr als 20 Jah­ren end­lich gehol­fen mei­ne Augen­pro­ble­me zu behe­ben, was meh­re­re Augen­ärz­te und Opti­ker zuvor nicht geschafft haben.

Erfah­rungs­be­richt von Ursu­la A. aus Mün­chen

Nach­dem mei­ne Seh­pro­ble­me in Kom­bi­na­ti­on mit der Alters­weit­sich­tig­keit all­mäh­lich uner­träg­lich wur­den, haben Augen­druck und stän­di­ge Blen­dung mei­nen gan­zen Tag domi­niert. Auch die Ver­span­nun­gen im Schul­ter-Nacken­be­reich waren schon längst eine Qual und wur­den von Tag zu Tag noch schlim­mer.

Seit 10 Tagen tra­ge ich mei­ne neu­en Pris­men­bril­len von früh bis spät mit Begeis­te­rung und habe nun weder am Lap­top, noch im nor­ma­len Leben ein Seh­pro­blem. Alles ist viel schär­fer und far­bi­ger als zuvor. Das nor­ma­le Licht blen­det mich nicht mehr, ich habe kei­ner­lei Augen­druck und auch kei­ne Kopf­schmer­zen mehr. Ich kann völ­lig beschwer­de­frei arbei­ten und mei­ne Augen sind auch am spä­ten Abend noch fit. Mei­ne Ver­span­nun­gen, die auch den Unter­kie­fer betra­fen, lösen sich wie von selbst. Dass ich nun rich­tig 3D sehen kann, ist das Sah­ne­häub­chen, aller­dings habe ich ja nicht sehr dar­un­ter gelit­ten, nur in sehr ein­ge­schränk­tem Maß drei­di­men­sio­nal zu sehen. Mein lin­kes Auge war übri­gens immer klei­ner als das rech­te. Seit­dem das lin­ke Auge nun auch am Seh­pro­zess betei­ligt ist, ist es gleich groß wie das rech­te Auge!

Ich hät­te nie gedacht, dass zwei rich­ti­ge Bril­len mein Leben so ent­schei­dend ver­än­dern kön­nen.

Erfah­rungs­be­richt von Simo­ne G. aus Hes­sen

Seit mei­ner Kind­heit kann ich mich dar­an erin­nern, dass ich schlecht sehen kann. In der Grund­schu­le fing es damit an, dass ich immer in der ers­ten Rei­he sit­zen woll­te, weil sich mei­ne Augen nach dem Lesen nur schwer auf grö­ße­re Ent­fer­nun­gen (Tafel etc.) umstel­len konn­ten. Der Augen­arzt sag­te aber, dass mei­ne Augen völ­lig in Ord­nung sind und ich mich nur wich­tig tun wol­le. Als ich dann spä­ter Abitur mach­te und täg­lich meh­re­re Stun­den über den Büchern hing, war mein Seh­ver­mö­gen noch stär­ker ein­ge­schränkt. Beson­ders beim Lesen ermü­de­ten mei­ne Augen sehr schnell und ich bekam Augen­schmer­zen und Kopf­schmer­zen.

Ich ging wegen die­ser Beschwer­den zu meh­re­ren Augen­ärz­ten, die aber alle kei­ne Ursa­che fin­den konn­ten. Des­halb wur­de ich in eine Uni­ver­si­täts­kli­nik für Augen­heil­kun­de geschickt. Dort wur­de fest­ge­stellt, dass mei­ne Beschwer­den durch tro­cke­ne Augen aus­ge­löst wer­den und ich ein­fach nur Augen­trop­fen neh­men sol­le. Die­se haben mir aber nicht gehol­fen! Da mich das Sehen auch wei­ter­hin sehr anstreng­te, ich beim Lesen und am PC immer star­ke Augen­schmer­zen bekam und außer­dem unter einer hohen Licht­emp­find­lich­keit litt, wur­de ich zum Neu­ro­lo­gen über­wie­sen. Es wur­de ver­mu­tet, dass ich einen Hirn­tu­mor haben könn­te. Nach zahl­rei­chen Unter­su­chun­gen, die alle nichts erga­ben, wur­de mir auch dort eine hun­dert pro­zen­ti­ge Seh­fä­hig­keit beschei­nigt. Ande­re Ärz­te ver­mu­te­ten, dass mei­ne Beschwer­den durch die Psy­che oder durch Hor­mon­schwan­kun­gen aus­ge­löst wer­den könn­ten, was sich aber eben­falls nicht bestä­tigt hat. Ich gab auf und fand mich mit den Beschwer­den ab.

Vier Jah­re spä­ter, als ich am Ende mei­nes Stu­di­ums stand und mei­ne Abschluss­ar­beit schrei­ben woll­te, waren die Seh­pro­ble­me so extrem, dass es ein­fach nicht mehr ging. Auto­fah­ren war kom­plett unmög­lich, weil ich nachts von den Lich­tern ande­rer Autos zu stark irri­tiert war. Ich war so licht­emp­find­lich, dass ich sogar nachts eine Son­nen­bril­le auf­set­zen muss­te. Lesen ging trotz sehr gro­ßer Schrift am PC (200%) kaum noch und ich hat­te jeden Tag Kopf- und Augen­schmer­zen. Dies­mal ging ich jedoch nicht mehr zu einem Augen­arzt, son­dern zu einem spe­zia­li­sier­ten Augen­op­ti­ker. Die­ser stell­te bei mir eine star­ke Win­kel­fehl­sich­tig­keit fest und woll­te mir eine Pris­men­bril­le mit ca. 20 Pris­men­di­op­trien anfer­ti­gen. Danach emp­fahl er mir eine sofor­ti­ge Augen­mus­kel­ope­ra­ti­on. Da ich das nicht woll­te, such­te ich im Inter­net nach wei­te­ren Infor­ma­tio­nen zu die­sem The­ma. So stieß ich auf die Sei­te von Herrn Pesch­low. Begeis­tert hat­te mich, dass das The­ma dort sehr gut erklärt wur­de und die genann­ten Beschwer­den 1 zu 1 auf mich zutra­fen.

Als ich in Ber­lin war, fühl­te ich mich sehr gut auf­ge­ho­ben und ver­stan­den. Ich hat­te zum ers­ten Mal das Gefühl, dass ich kei­ne exo­ti­sche Krank­heit habe, son­dern DASS MAN MIR HELFEN KANN! Herr Pesch­low hat mei­ne Augen sehr gründ­lich aus­ge­mes­sen und bei mir eine ver­ti­ka­le Win­kel­fehl­sich­tig­keit fest­ge­stellt. Ich konn­te es kaum erwar­ten, bis ich dann end­lich mei­ne aller­ers­te Bril­le bekam. Als ich sie auf­setz­te, hat­ten sich mei­ne Augen schon nach zwei Minu­ten dar­an gewöhnt. Mit die­ser Pris­men­bril­le kann ich unbe­grenzt lesen, am PC arbei­ten, nachts Auto­fah­ren und end­lich wie­der ohne Son­nen­bril­le aus dem Haus gehen. Ich bin 100%ig zufrie­den, habe kei­ne Kopf- und Augen­schmer­zen mehr und wür­de mei­ne Bril­le nicht mehr her­ge­ben!

Trau­rig fand ich nur, dass ich bei mei­ner Augen­ärz­tin für eine ent­spre­chen­de Bril­len­ver­ord­nung für die Kran­ken­kas­se kämp­fen muss­te. Sie lehnt Pris­men­bril­len schein­bar grund­sätz­lich ab. Die Schil­de­rung mei­nes lan­gen Lei­dens­we­ges und die Tat­sa­che, dass ich nun beschwer­de­frei sehen kann, hat sie dann aber letzt­end­lich doch über­zeugt.

Erfah­rungs­be­richt der Mut­ter von Luca A. aus Gum­mers­bach – NRW im Janu­ar 2016

Unser Sohn Luca war seit sei­ner Geburt im Jah­re 2002 ein sehr ruhi­ges und aus­ge­gli­che­nes Kind. Die Pro­ble­me fin­gen erst an, als er in die Schu­le kam. Schon nach vier Wochen teil­te mir sei­ne Leh­re­rin mit, dass er gro­ße Kon­zen­tra­ti­ons­pro­ble­me hät­te und sein Schrift­bild nicht gut wäre. Also mach­ten wir einen Ter­min beim Kin­der­arzt. Da die­ser nichts fand, schick­te er uns wei­ter zum Augen­arzt. Dort wur­de auch nichts fest­ge­stellt und Luca wur­de die vol­le Seh­kraft beschei­nigt. Des­halb gin­gen wir wie­der zum Kin­der­arzt, von dem Luca eine Ergo­the­ra­pie ver­schrie­ben wur­de, die etwa ein Jahr dau­er­te. Eine Bes­se­rung war danach nicht zu erken­nen. Nun wur­de uns gera­ten, mit Luca zu einem Kin­der­psy­cho­lo­gen zu gehen. Nach eini­gen Tests wur­den wir von dort zur Uni Kli­nik in Köln geschickt. Hier wur­de nichts gefun­den und uns als Ergeb­nis mit­ge­teilt, dass Luca kei­ne „ psych­ia­trisch defi­nier­te Auf­merk­sam­keits­de­fi­zits­tö­rung“  hat. Daher stan­den wir wie­der ganz auf null.

Als Luca in die 4. Klas­se kam, hat­ten sich sei­ne Kon­zen­tra­ti­ons­pro­ble­me immer noch nicht ver­rin­gert, aber er litt nun zusätz­lich unter einer star­ken Migrä­ne mit Erbre­chen und konn­te die Tafel nicht mehr rich­tig sehen. Also gin­gen wir wie­der zum Kin­der­arzt und wur­den von dort erneut zum Augen­arzt wei­ter­ge­schickt. Die­ser stell­te eine Weit­sich­tig­keit fest und Luca bekam sei­ne ers­te Bril­le.

Da sich mit die­ser Bril­le an sei­nen schu­li­schen Pro­ble­men nichts änder­te, muss­ten wir wie­der zum Kin­der­psy­cho­lo­gen gehen. Dort wur­de ein LRS-Test durch­ge­führt und Luca eine LRS dia­gnos­ti­ziert. Auf­grund des­sen riet uns die Psy­cho­lo­gin zur Teil­nah­me an einer ergo­the­ra­peu­ti­schen Lern­grup­pe und wir soll­ten dar­über nach­den­ken, dass Luca Rital­in nimmt. Da bei­des für uns nicht in Fra­ge kam, such­ten wir uns eine Lern- und Moto­the­ra­peu­ti­sche Pra­xis, in die Luca ein­ein­halb Jah­re ging. Sei­ne Recht­schrei­bung wur­de dadurch zwar etwas bes­ser, aber die Kon­zen­tra­ti­ons­pro­ble­me blie­ben unver­min­dert bestehen.

Dann war Luca schon in der 6.Klasse einer Real­schu­le, als mir sei­ne Leh­re­rin beim Eltern­sprech­tag sag­te, dass er unter so gro­ßen Kon­zen­tra­ti­ons­stö­run­gen lei­de, dass sei­ne Noten immer schlech­ter wür­den. Sie beton­te, dass schnellst­mög­lich etwas gesche­hen müs­se. Aber was soll­ten wir noch machen? Wir haben doch schon alle Ärz­te und The­ra­peu­ten durch!!!

Ich berich­te­te der Lern­the­ra­peu­tin noch ein­mal von Lucas gro­ßen schu­li­schen Pro­ble­men. Ich weiß nicht, wie sie dar­auf kam, aber sie sag­te, sie wol­le einen Test durch­füh­ren. Dazu nahm sie einen Stift, dem Luca mit den Augen fol­gen soll­te und führ­te ihn aus 30 cm Ent­fer­nung auf Lucas Nase zu. Ich war sprach­los bei dem, was ich sah: das rech­te Auge folg­te wie erwar­tet der Bewe­gung des Stif­tes, aber das lin­ke Auge blick­te kon­stant gera­de­aus. Dar­auf­hin ging ich mit Luca wie­der zum Augen­arzt, zumal auch sei­ne Migrä­ne immer häu­fi­ger auf­trat. Uns war außer­dem auf­ge­fal­len, dass  er immer mehr mit dem lin­ken Auge blin­zel­te, seit­dem er die Bril­le trug – und zwar beson­ders in Stress­si­tua­tio­nen und nach der Schu­le.

Der Augen­arzt stell­te aber nur eine mini­ma­le Ver­schlech­te­rung sei­ner Weit­sich­tig­keit fest und sag­te, die Bril­le wäre in Ord­nung. Als ich ihm von dem Test­ergeb­nis der Lern­the­ra­peu­tin erzähl­te, die Hin­wei­se auf eine Win­kel­fehl­sich­tig­keit erkannt hät­te, sag­te er nur: das ist Quatsch und so etwas gibt es gar nicht. Für Lucas Augen­blin­zeln ver­schrieb er eine Sal­be und mein­te, das sei eine Rei­zung im Auge. Da die Sal­be nicht gehol­fen hat, ging ich wie­der zum Augen­arzt und frag­te ihn noch ein­mal, ob Luca nicht viel­leicht doch unter einer Win­kel­fehl­sich­tig­keit lei­den könn­te. Aber auch die­ses Mal woll­te er gar nicht dar­auf ein­ge­hen und so ließ ich es gut sein.

Da ich nicht auf­ge­ben woll­te, such­te ich im Netz nach Lösun­gen und stieß dabei auf die Sei­te von Herrn Pesch­low. Ich las mir alles ganz genau durch und fand mei­nen Sohn in ver­schie­de­nen Erfah­rungs­be­rich­ten wie­der. So mach­ten wir uns im Janu­ar 2013 auf den Weg nach Ber­lin – er war unse­re letz­te Hoff­nung nach all den Jah­ren vol­ler Trä­nen und den vie­len ver­geb­li­chen Arzt­be­su­chen.

Herr Pesch­low stellt bei Luca sofort eine Win­kel­fehl­sich­tig­keit fest und nahm sich viel Zeit für das Aus­mes­sen sei­ner Augen. Nach etwa 8 Tagen kam dann die Pris­men­bril­le mit der Post und Luca zog sie direkt an. Er war dann nur noch am strah­len – end­lich konn­te er alles rich­tig sehen. Er sag­te: „ich sehe jetzt alles ganz anders. Der Schorn­stein vom Nach­barn, der kommt ja rich­tig raus. Der ist ja wie in 3D. Mama, die alte Bril­le set­ze ich nie wie­der auf“.

Seit­dem die Win­kel­fehl­sich­tig­keit bei Luca kor­ri­giert wor­den ist, ver­än­der­te sich mein Sohn total, er ist selbst­be­wuss­ter gewor­den, die Kopf­schmer­zen und das Augen­zucken sind ver­schwun­den und auch schu­lisch hat sich viel getan. Nach­dem er die 6. Klas­se wie­der­ho­len muss­te, läuft jetzt end­lich alles viel bes­ser! Er schreibt nur noch gute Noten und die Kon­zen­tra­ti­ons­pro­ble­me sind völ­lig ver­schwun­den.

Wir kön­nen gar nicht sagen, wie sehr wir Herr Pesch­low dan­ken, dass sich unser und das Leben unse­res Soh­nes so posi­tiv ver­än­dert hat.

Erfah­rungs­be­richt der Mut­ter von Lau­ra S. aus Rhein­land-Pfalz

Mei­ne Toch­ter Lau­ra ist 13 Jah­re alt und benö­tigt eine Bril­le für die Seh­schär­fe. Sie klag­te schon seit frü­her Kind­heit über Nacken­ver­span­nun­gen und Kopf­schmer­zen. Nach­dem ein Ortho­pä­de mit Kran­ken­gym­nas­tik immer nur kurz­zei­ti­ge Lin­de­run­gen ihrer Beschwer­den her­bei­füh­ren konn­te, haben wir uns an einen Ostheo­pa­ten gewandt.

Der Ostheo­path stell­te nach ein­ge­hen­den Unter­su­chun­gen fest, dass Lau­ra Pro­ble­me mit den Augen­mus­keln hät­te und ich dies unbe­dingt von einem Spe­zia­lis­ten für Win­kel­fehl­sich­tig­keit abklä­ren las­sen soll­te.

Des­halb haben wir einen Ter­min bei einem Augen­arzt in unse­rer Nähe gemacht. Es wur­den eini­ge Unter­su­chun­gen durch­ge­führt und danach erhielt Lau­ra ihr ers­tes Rezept für eine Pris­men­bril­le. Nach dem Rezept des Augen­arz­tes soll­te jedes Auge mit 5,00 Pris­men­di­op­trien Basis außen kor­ri­giert wer­den.

Der Opti­ker, bei dem wir die Pris­men­bril­le anfer­ti­gen lie­ßen, mein­te, dass er selbst auch in der Kor­rek­ti­on der Win­kel­fehl­sich­tig­keit aus­ge­bil­det sei. Des­halb hat er Lau­ras Win­kel­fehl­sich­tig­keit noch ein­mal aus­ge­mes­sen und anschlie­ßend das Rezept des Augen­arz­tes bestä­tigt.

Lau­ra ist und war eine sehr gute Schü­le­rin, aber als sie die Pris­men­bril­le bekam, begann für sie ein ech­ter Lei­dens­weg.

Statt einer Ver­bes­se­rung ihrer Nacken­pro­ble­me und der Kopf­schmer­zen kamen nun star­ke Schwin­del­an­fäl­le dazu. Außer­dem hat sich Lau­ra nach mei­nem Emp­fin­den wäh­rend des Tra­gens die­ser Pris­men­bril­le sehr stark zum Nega­ti­ven ver­än­dert. Sie konn­te den Schul­tag gera­de noch so bewäl­ti­gen, aber danach war sie völ­lig „platt“.

Lau­ra zog sich immer mehr zurück und war jeden Tag, an dem sie die Pris­men­bril­le auf­setz­te, ein unglück­li­ches Kind. Aus unse­rer „Lese­rat­te“, die abends noch heim­lich unter der Bett­de­cke las, wur­de ein Kind, dass nur noch das Nötigs­te las, um die Haus­auf­ga­ben machen zu kön­nen.

Aus die­sen Grün­den gin­gen wir zu dem Opti­ker zurück, der Lau­ra ja schon als Klein­kind kann­te. Er mein­te, da müs­se sie sich durch­bei­ßen, sie sol­le noch 4 Wochen war­ten, sie sei halt sen­si­bel. Beim wei­te­ren Tra­gen die­ser Pris­men­bril­le wur­de es aber nicht bes­ser, son­dern schlim­mer. Die Schwin­del­an­fäl­le nah­men zu und ich muss­te Lau­ra mehr­fach von der Schu­le abho­len.

Dar­auf­hin kon­sul­tier­ten wir den Augen­arzt erneut. Er sag­te, Lau­ras Pris­men­wer­te sei­en noch nicht aus­rei­chend und müss­ten deut­lich ver­stärkt wer­den. Nach sei­nem neu­en Rezept soll­te Lau­ras Pris­men­kor­rek­ti­on auf ins­ge­samt 18,00 Pris­men­di­op­trien Basis außen erhöht wer­den. Lau­ras Ein­wän­de, dass sie ja schon mit den jet­zi­gen Pris­men nicht zurecht kommt, wur­den von dem Augen­arzt über­haupt nicht ange­nom­men. So konn­te das nicht wei­ter­ge­hen.

Eigent­lich war ich geneigt, für Lau­ra wie­der eine nor­ma­le Bril­le ohne Pris­men­kor­rek­ti­on her­stel­len zu las­sen. Doch durch Zufall bin ich dann im Inter­net auf die Sei­te www.richtig-sehen.de von Herrn Pesch­low gesto­ßen. Was für ein Glücks­fall, kann ich da nur sagen.

Da wir die Oster­fe­ri­en 2009 sowie­so in Ber­lin ver­brin­gen woll­ten, habe ich mit Herrn Pesch­low einen Ter­min ver­ein­bart. Hier hat­te unse­re Lau­ra zum ers­ten Mal das Gefühl, dass ihr jemand zuhört und für sie das Opti­ma­le her­aus­fin­den möch­te.

Mit der dort ange­fer­tig­ten Pris­men­bril­le ist unse­re Toch­ter end­lich wie­der froh.

Mor­gens geht Lau­ras ers­ter Griff zu ihrer Bril­le, die auf ihrem Nacht­tisch liegt. Die­se Bril­le wird ger­ne und regel­mä­ßig getra­gen und ich habe das Gefühl, dass unse­re Toch­ter wie­der selbst­si­che­rer gewor­den ist. Außer­dem hat Lau­ra jetzt deut­lich weni­ger Beschwer­den durch Kopf­schmer­zen und Nacken­ver­span­nun­gen als zuvor.

Vie­len Dank Herr Pesch­low für die Mühe und Zeit, die Sie sich genom­men haben.

Erfah­rungs­be­richt der Eltern von Timo S. aus Rhein­land-Pfalz

Unser Sohn Timo ist 11 Jah­re alt und hat seit wir den­ken kön­nen eine sehr chao­ti­sche Schrift. Er hat ADHS und durch Zufall sind wir auf einen Bericht über Win­kel­fehl­sich­tig­keit gesto­ßen.

Wir spra­chen unse­ren Arzt dar­auf an und er sag­te, dass eine Win­kel­fehl­sich­tig­keit bei einer ADHS – Dia­gno­se mög­lich sei. Dar­auf­hin schick­te er uns zu einer Opti­ke­rin, mit der er schon jah­re­lang zusam­men arbei­tet.

Die­se Opti­ke­rin hat Timos Augen aus­ge­mes­sen, wobei sie eine ziem­lich hohe Win­kel­fehl­sich­tig­keit fest­stell­te. Des­halb emp­fah­len uns sowohl die Opti­ke­rin als auch unser Arzt, zu einem auf Win­kel­fehl­sich­tig­keit spe­zia­li­sier­ten Augen­arzt zu gehen.

Bei die­sem Augen­arzt beka­men wir nach lan­ger War­te­zeit eini­ge Ter­mi­ne. Timos Augen wur­den getropft und es wur­den Mes­sun­gen am Pola­test durch­ge­führt.

Die Mes­sun­gen am Pola­test erga­ben, dass unser Sohn wohl eine star­ke Win­kel­fehl­sich­tig­keit hät­te und unbe­dingt ope­riert wer­den müss­te. Im Bei­sein unse­res Soh­nes wur­de uns dann aus­gie­big beschrie­ben, wie die­se Augen­mus­kel­ope­ra­ti­on von­stat­ten gehen sol­le.

Timo hat dann von dem Augen­arzt eine Pris­men­bril­le für die Zeit bis zur Ope­ra­ti­on ver­schrie­ben bekom­men. Bei die­ser Pris­men­bril­le soll­te auf ein Glas zusätz­lich noch eine Pris­men­fo­lie auf­ge­klebt wer­den.

Timo konn­te, außer dop­pel­ten Bil­dern, mit die­ser Bril­le nichts sehen!!!

Des­halb such­te ich im Inter­net nach einem Buch über Win­kel­fehl­sich­tig­keit und stieß dabei auf die Sei­te von Herrn Pesch­low. Ich las mir die Sei­te durch und es hat­te alles Hand und Fuß.

Wir rede­ten in der Fami­lie dar­über und ent­schlos­sen uns nach einem sehr net­ten Tele­fo­nat mit Herrn Pesch­low und sei­ner Mit­ar­bei­te­rin, die doch recht wei­te Rei­se von Rhein­land-Pfalz nach Ber­lin anzu­tre­ten.

Herr Pesch­low stell­te fest, dass Timo kei­ne Win­kel­fehl­sich­tig­keit hat, son­dern dass sei­ne Bril­len­glä­ser „nur“ eine fal­sche Seh­schär­fen­kor­rek­ti­on hat­ten. Des­halb bekam Timo neue Bril­len­glä­ser ohne Pris­men aber mit der rich­ti­gen Seh­schär­fen­kor­rek­ti­on. Damit konn­te er sofort her­vor­ra­gend sehen.

Wir dan­ken Herrn Pesch­low für sei­ne Hil­fe und sind froh, dass Timo eine Augen­mus­kel­ope­ra­ti­on erspart wer­den konn­te

Erfah­rungs­be­richt von Pia J. aus Bran­den­burg

Im Sep­tem­ber 2019

Ich wuss­te nicht was Win­kel­fehl­sich­tig­keit war. Ich kann­te die­sen Aus­druck nicht. Ich kann­te nur die Fol­gen, die sie in mein Leben brach­te. Fol­gen, die mir Angst vor der Gegen­wart berei­te­ten und mir die Zukunft raub­ten. Ich war ver­zwei­felt, hilf­los und in einem Maße erschöpft, weil ich tag­täg­lich über mei­ne eige­nen Gren­zen gehen muss­te, um ihn zu bewäl­ti­gen. Mit der Zeit ver­lor ich den Glau­ben an mich selbst, ich ver­lor den Mut über mei­ne Sym­pto­me zu spre­chen und ich ver­lor das Ver­trau­en in Ärz­te, dass mir Hil­fe zu teil wer­den könn­te.

Mein Kör­per litt, mei­ne Psy­che litt. Ich war am Boden. Ich fühl­te mich zer­stört. Ich wur­de gede­mü­tigt. Ich wur­de für ver­rückt erklärt. Mir wur­den Psy­cho­phar­ma­ka ver­ab­reicht. Ich begab mich in The­ra­pie. Ich wur­de mit Medi­ka­men­ten ruhig­ge­stellt und trotz­dem tanz­te die Welt vor mei­nen Augen wei­ter. Sie tanz­te am Mor­gen. Tanz­te am Mit­tag. Tanz­te am Abend und tanz­te nach einer Wei­le selbst in der Nacht wei­ter, weil mein Kör­per von jeg­li­chem äuße­ren Emp­fin­den über­reizt wur­de. Mein Kör­per tanz­te sie­ben Tage die Woche, vier­und­zwan­zig Stun­den am Tag. Ich fühl­te mich, als hät­te man mich mit einer schwe­ren Grip­pe auf der Mit­te einer Tanz­flä­che fest­ge­schnallt und der Bass wür­de unab­läs­sig häm­mern, die Lich­ter unbe­grenzt zucken. Mei­ne Wahr­neh­mung lief nicht mehr durch einen Fil­ter. Ich nahm alles über­pro­por­tio­nal wahr. Ich hör­te zu laut. Ich sah erst dop­pelt, dann drei­fa­che Bil­der. Es war, als wür­de ich selbst die Wor­te mei­nes Gegen­übers auf der Haut spü­ren und nach einer Fahrt in der Bahn fühl­te ich mich, als wäre ich ver­prü­gelt wor­den. Ich tau­mel­te, schwank­te, und fiel. Zu lau­fen bedeu­te­te für mich, mich per­ma­nent auf einer Hüpf­burg hal­ten zu müs­sen, auf der alle um mich her­um­spran­gen, unter­des­sen ich aber um Gleich­ge­wicht kämpf­te.

Der Boden wölb­te sich optisch, Trep­pen­stu­fen zuck­ten und ich hat­te andau­ernd das Gefühl mit mei­nem Bein ins Lee­re zu tre­ten. Ich war erfüllt von Schmerz, der sich von mei­nen Augen, durch den Kopf in mei­ne Glie­der aus­brei­te­te. Oft fiel ich auf die rech­te Sei­te, dabei mach­te es kei­nen Unter­schied ob ich saß oder lief, ich kipp­te ein­fach um, konn­te mich nicht mehr in der Auf­rech­ten hal­ten, weil die Welt vor mei­nen Augen umkipp­te. Der Raum neig­te sich zu Sei­te. Er fiel um, dreh­te sich um die eige­ne Ach­se und ich fiel mit. Ganz gleich wo ich mich befand. An der Super­markt­kas­se, im Klas­sen­raum bei einer Eltern­ver­samm­lung oder mit­ten auf einer Kreu­zung. Die Welt kipp­te und riss mich mit. Ich lag auf dem Asphalt. Ich lag zwi­schen Füßen. Ich lag im Dreck. Ich spür­te, was um mich her­um geschah. Ich hör­te und spür­te, doch war ich der Fähig­keit zu spre­chen beraubt.

Solan­ge sich die Umge­bung vor mei­nen Augen dreh­te, war ich inner­lich gelähmt. Ich form­te die Wor­te in mei­nem Kopf, doch brach­te sie nicht über die Lip­pen. Oft waren es Sekun­den, manch­mal waren es Minu­ten, in denen ich gefan­gen in mei­nem eige­nen Kör­per war. Ich dreh­te mich, wäh­rend vor mir alles schwank­te und mei­ne Mus­keln schmer­zend auf den Boden drück­ten. Ein Gefühl grau­sa­mer als jede See­krank­heit. Danach war ich schwach. Ich war aus­ge­laugt, ver­ängs­tigt und zu tiefs­ten Maße von dem eben Erleb­ten ver­stört. Mein Kopf poch­te, mein rech­tes Auge krampf­te und ein tief­grei­fen­des Bren­nen durch­zog jede Mus­kel­fa­ser mei­nes Kör­pers. Und trotz all­dem, trotz des Schmer­zes, trotz des Schwin­dels, trotz der drei­fa­chen Bil­der, die ich real sah, die so echt vor mir tanz­ten, dass ich sie hät­te grei­fen kön­nen und trotz der Tat­sa­che, dass sich mei­ne Augen bei den Schwin­del­at­ta­cken ver­dreh­ten und mei­ne Pupil­len ver­schwan­den, wur­de ich von allen Ärz­ten abge­wie­sen.

Zuerst dach­te ich, es wäre ein Zufall, such­te den nächs­ten Augen­arzt auf und dar­auf dann den nächs­ten und wie­der nächs­ten. Mona­te ver­gin­gen, Jah­re ver­stri­chen und mein Leben zer­brö­sel­te mir in den eige­nen Hän­den. Ich hör­te auf zu arbei­ten, ich hör­te auf Auto zu fah­ren und ver­pass­te selbst Tanz­auf­trit­te mei­ner Kin­der, da mei­ne Befürch­tung zu groß war in der Men­ge des Publi­kums eine Schwin­del­at­ta­cke zu bekom­men, umzu­kip­pen und ihnen somit ihren Moment zu rau­ben. Ich ver­pass­te Augen­bli­cke des Stol­zes, ich ver­pass­te mei­ne Kin­der auf dem Spiel­platz ren­nen zu sehen, ich ver­pass­te zwi­schen­mensch­li­che Kon­tak­te.

Schaff­te ich es wider erwar­ten doch, mei­ne Fas­sa­de so mas­siv zu wah­ren, dass ich mich unter Men­schen trau­te, fand ich mich nicht in Gesprä­che ein. Einer Unter­hal­tung zu fol­gen wur­de mir unmög­lich, genau­so wie nach län­ge­rer Kon­zen­tra­ti­on eige­ne Sät­ze zu bil­den. Es war, als fül­le ein Nebel, ein dicker mil­chi­ger Schlei­er mei­nen Kopf und umhüll­te mei­ne Gedan­ken. Ich fühl­te mich „wat­tig“. Gedan­ken wur­den weich, ungreif­bar. Ich wuss­te, dass sie in mir waren, hat­te aber die Genau­ig­keit ein­ge­büßt nach ihnen grei­fen zu kön­nen und so lan­ge fest­zu­hal­ten, um sie geformt her­aus­zu­brin­gen. Im Grun­de war mir bewusst, dass ich nicht dumm war, doch ich begriff mich so.

Schließ­lich ver­si­cher­ten mir Augen­ärz­te, Neu­ro­lo­gen, All­ge­mein­ärz­te, Psy­cho­lo­gen und Ortho­pä­den, dass ich nichts habe. Man sag­te mir, es sei mei­ne Angst. Man sag­te mir, es sei mein zu gerin­ges Gewicht. Man sag­te mir, es sei, weil ich nicht mehr arbei­te und man sag­te mir, ich suche nur Auf­merk­sam­keit. Ich hör­te, was sie mir sag­ten und fing an gegen mich selbst zu kämp­fen. Ich schenk­te ihren Wor­ten Glau­ben und zwang mich raus. Zwang mich, Medi­ka­men­te zu neh­men und in The­ra­pien zu gehen. Ich zwang mich, und dach­te vor Erschöp­fung ster­ben zu müs­sen.

Ich tat alles, was die Ärz­te von mit ver­lang­ten und doch wur­de nichts bes­ser, es wur­de schlim­mer. Man sag­te mir, ich sol­le Ren­te bean­tra­gen, also tat ich das auch. Ich wur­de zu Gut­ach­tern geschickt. Zu Gut­ach­tern, die mich noch weni­ger ernst nah­men als die Ärz­te. Gut­ach­ter, die mich beschimpf­ten, war­um ich mit Mit­te 20 eine Ren­te woll­te. Ich sag­te ihnen, ich wol­le kei­ne Ren­te. Ich will wie­der leben. Doch man gab mir kein Leben. Man beschimpf­te mich. Mir wur­de in die Augen geleuch­tet. Ich soll­te auf einem Bein ste­hen. Ich fiel nach rechts. Ich soll­te auf einem Bein hüp­fen, ich fiel. Ich soll­te auf einer Linie gehen und ich fiel aber­mals. Mir wur­de Simu­la­ti­on unter­stellt. Mir wur­de gesagt, mei­ne Augen sei­en in Ord­nung und mir wur­de wort­wört­lich ins Gesicht geschimpft, ich sei „dumm, faul und nutz­los“. Auf dem Weg nach Hau­se wein­te ich. Ich wein­te nach und vor jedem Arzt­be­such und frag­te mich, was mit mir nicht stimm­te. Ich ver­stand nicht, dass die Ärz­te mich nicht ver­stan­den und ver­stand mich selbst nicht mehr.

Es gab nichts was ich grei­fen konn­te, kei­nen Grund, kei­nen Aus­lö­ser, kei­nen Weg und kein Wort. Bis mein Mann über­leg­te, was er noch aus­rich­ten könn­te. Bis er, selbst noch ver­zwei­fel­ter als ich, begann nicht mehr zu schla­fen aus Sor­ge ich könn­te nicht mehr auf­wa­chen und er in einer die­ser Näch­te im Inter­net auf die Inter­net­sei­te von Herrn Pesch­low stieß.

Er bemerk­te, dass die Sym­pto­me pass­ten. Er las ein Wort. Win­kel­fehl­sich­tig­keit. Wir waren skep­tisch nach all den Rück­schlä­gen. Mei­ne Mama sag­te, „ruf an! Wir ver­su­chen es, aber glau­ben nichts.“ Am Tele­fon mei­ne ers­te Erleich­te­rung. Ich schil­der­te mei­ne Sym­pto­me und anstatt einer abfäl­li­gen Bemer­kung, sag­te mir eine lie­bens­wer­te Frau­en­stim­me, dass es ihr leid tue wie es mir gehe, sie beru­hig­te mich, hör­te mir zu, stell­te die rich­ti­gen Fra­gen und gab mir noch in der glei­chen Woche einen Ter­min.

Ich wein­te wie­der. Wein­te vor Freu­de. Wein­te, weil ich bereits am Tele­fon auf Ver­ständ­nis traf. Herr Pesch­low nahm sich Zeit. Er rede­te mit mir. Behan­del­te mich wie einen Men­schen, begeg­ne­te mir auf Augen­hö­he, anstatt mit den Abfäl­lig­kei­ten, die ich gewohnt war. Er nahm mich ernst und hör­te mir zu. Er maß mei­ne Win­kel­fehl­sich­tig­keit aus, und ich erkann­te zum ers­ten Mal in mei­nem Leben, wie die Welt um mich her­um wahr­haf­tig aus­sah. Mit der von ihm ein­ge­stell­ten Pris­men­bril­le beka­men Din­ge Kon­tu­ren. Nichts tanz­te. Der Raum kipp­te nicht, und der Boden wölb­te sich beim Lau­fen mir nicht ent­ge­gen. Die Welt wur­de still. Ruhe kehr­te ein. Ich ent­spann­te. Ich ver­mu­te, erst­ma­lig wirk­lich voll­kom­men los­las­sen zu kön­nen. Auf der Fahrt nach Hau­se saß ich im Auto neben mei­ner Mut­ter. Ich trug mei­ne neue Pris­men­bril­le und konn­te nicht auf­hö­ren zu reden. Ich rede­te und ich merk­te gar nicht, dass es voll­stän­di­ge Sät­ze waren. Es war unfass­bar. Die Fahr­bahn­mar­kie­run­gen blie­ben in der Mit­te der Stra­ße. Autos zogen beim Vor­bei­fah­ren kei­nen Schweif mehr hin­ter sich her und die Toi­let­te auf der Rast­stät­te stand auch still an ihrem Platz.

Herr Pesch­low hat mir die Welt gezeigt. Er hat mir mit sei­nen Bril­len bei­gebracht zu füh­len, zu hören und zu sehen. Herr Pesch­low und sei­ne Pra­xis hat mein Leben geret­tet. Er hat mei­nen Kin­dern ihre Mama zurück­ge­ben und mei­ner Fami­lie die Ver­zweif­lung genom­men. Er zeig­te mir, dass ich win­kel­fehl­sich­tig bin und nicht ver­rückt. Dan­ke.

Erfah­rungs­be­richt von Kat­rin H. aus Bran­den­burg im Juli 2022

Wenn ich über mein Leben vor der Begeg­nung mit Herrn Pesch­low berich­ten möch­te, könn­te ich fast 1 zu 1 den Erfah­rungs­be­richt von „Pia J. – aus Bran­den­burg“ kopie­ren+ ein­fü­gen.

Auch bei mir tanz­te die Welt  jeden Tag vom Mor­gen bis zum Abend.

Ich litt seit über 20 Jah­ren unter Schwin­del, Gleich­ge­wichts­stö­run­gen, Tin­ni­tus, Übel­keit Fix­a­ti­ons­pro­ble­men, Zäh­ne­knir­schen, Licht­emp­find­lich, Geräusch­emp­find­lich, Pro­ble­me beim Blick­wech­sel, konn­te Per­so­nen in Bewe­gung um mich kaum ver­fol­gen. Ein­käu­fe waren total anstren­gend, da ich Pro­dukt­viel­falt kaum auf­neh­men konn­te und die Bewe­gung um mich über­for­der­ten mich, Kino war unmög­lich, Fern­se­hen ein­ge­schränkt, Bücher lesen und Schreib­ar­bei­ten ein Kampf, Schwä­che, Kon­zen­tra­ti­ons­schwie­rig­keit, Reiz­bar, weil Din­ge nicht mehr rich­tig erfas­sen konn­te und somit unter einem enor­men Leis­tungs­druck stand. Ich hat­te Ver­span­nun­gen im Hals Nacken/​Rücken. Immer öfter stürz­te ich so hef­tig, dass ich mich dabei auch ver­letz­te. Ich konn­te mir oft­mals nicht erklä­ren war­um ich so hef­tig stürz­te, war­um ich ein­fach umfal­le oder gegen Wän­de lief, oder all­täg­li­che Din­ge nicht mit einer Leich­tig­keit erle­di­gen, wie ande­re es taten. Ich konn­te so vie­les nicht mehr oder es dau­er­te alles sehr lan­ge. Nach jeder Bewe­gung  muss­te mühe­voll die Umge­bung oder der Arbeits­platz  fixiert wer­den. Es dreht und ver­schob sich immer alles, ich muss­te auf den Still­stand des Karus­sells nach jeder Augen­be­we­gung war­ten.

Das sozia­le und kul­tu­rel­le Leben fand ohne mich statt, ich wur­de immer iso­lier­ter. Mei­ne Kin­der wur­den Erwach­se­ne und ich konn­te ihre hal­be Kind­heit nur mit ange­zo­ge­ner Hand­brem­se erle­ben.  Mei­nen  Bericht könn­te ich noch wei­ter fort­set­zen, doch das wür­de den Rah­men spren­gen.

Auch ich ging von einem Arzt zum nächs­ten, kei­ner konn­te /​wollte mir hel­fen. Kei­ner fand Ursa­chen mei­ner erklär­ten Sym­pto­me und Ein­schrän­kun­gen. Ich wur­de auch mit allen mög­li­chen Medi­ka­men­ten „beschos­sen“ auch zur The­ra­pie geschickt, denn schließ­lich müss­te es ja psy­chisch sein, weil sie kei­ne Ursa­che erkann­ten. Ich könn­te ein Buch  über das unan­ge­brach­te, ver­let­zen­de Ver­hal­ten von Ärz­ten schrei­ben, wel­che nur schwarz und weiß den­ken, kei­ne Zusam­men­hän­ge sehen oder gar sich mit ande­ren Fach­leu­ten zusam­men bera­tend nach Ursa­chen suchen (Herr Pesch­low wäre auch einer die­ser Fach­leu­te)

Ich lebe jetzt 1 Jahr mit mei­ner Pris­men­bril­le und obwohl bei mir noch der Pro­zess der rich­ti­gen Ein­stel­lung noch nicht ganz abge­schlos­sen ist (durch ande­re Gesund­heit­li­che Pro­ble­ma­tik und Zahn­sa­nie­rung) hat sich mein Leben so kom­plett ver­schö­nert. Ich sehe die Welt mit neu­en Augen, 3 D ist ein Erleb­nis, was ich zu Beginn erst ein­mal ver­ar­bei­ten und ler­nen muss­te, es zu begrei­fen. Mein täg­li­che Arbeits­pen­sum konn­te ich  erstaun­li­cher Wei­se  schnell stei­gern, manch­mal bin ich sel­ber über­rascht, wie schnell sich Din­ge erle­di­gen, an denen ich frü­her ver­zwei­felt bin. Ich kann wie­der  Gesprä­chen in Grup­pen fol­gen, hab einen fes­ten Schritt, stür­ze nicht mehr, lesen /​arbeiten an PC und in Büchern kein Pro­blem mehr, Auto fah­ren viel leich­ter (außer Auto­bahn), mir wird nicht mehr übel  usw.  Man könn­te sagen, das Karus­sell ist ange­hal­ten und ich bin aus­ge­stie­gen und ich hab begon­nen, das Leben um mich ken­nen zu ler­nen.

Ich bedan­ke mich so sehr bei den 2 Engeln aus Ber­lin, Herrn Pesch­low und sei­ner Mit­ar­bei­te­rin, sie sind wie ein Lot­to­ge­winn der Gesund­heits­lot­te­rie für uns Betrof­fe­nen der Win­kel­fehl­sich­tig­keit.

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